Ewige Anfängerfrage: Erstes Motorrad

Hallo zusammen,

bin gerade am „A direkt machen“, also ohne Leistungsbegrenzung.
Leider habe ich keine Vorerfahrungen in niedrigen Klassen.

Natürlich stellt sich die Frage nach dem geeigneten Motorrad.
Klar ist für mich, dass es eine Supersportler sein soll.

Jetzt ist die Frage:
Neue 600er Supersportler:
- da ich bei einer Neumaschine in meinem Fall viel Rabatt bekäme
- ältere Modelle nur selten meinem Auge gefallen
- Gebrauchte meiner Meinung nach meistens ohnehin zu teuer hergehen
- ich nicht denke, dass ich charakterlich ungeeignet wäre
(genügend Respekt)

Vernünftiger erscheint jedoch eine gebrauchte mit nicht allzu hoher
Leistung, da die Maschine von Anfängern ja noch öfter mal umgeworfen
wird. Wie seht ihr das? Kann man mit vorsichtigem Fahren auch bedenkenlos
zu einer schnellen, neuen Maschine greifen.

Mir würde eine R6 sehr gut gefallen.
Welche Voraussetzungen muss man mitbrigen um auch öfter mal 300KM
mit einem solchen Motorrad durchzustehen?

das es da kein Allgemeingültiges Patentrezept gibt. Die einen sagen so ein Rad ist für einen Anfäger viel zu stark, was sicher irgendwo stimmt, die anderen meinen mit der nötigen Reife
geht das schon weil grad bei 600er unten eh nix weitergeht und ein Motorrad immer nur soviele Ps hat wie der Gasgrigff offen ist, stimmt übrigens
auch. Ausserdem sagen die einen wenn das erste Rad zu schwach ist willst du dir bald wieder ein srärkeres kaufen was wieder Geld kostet( dem stimme ich übrigens vollinhaltlich zu wenn es wirklich ein typisches Anfänger Bike ist (2 Zylinder 50 Ps Klasse)). Wenn du aber gleich in der Mittelklasse einsteigst sollte das aber 2 Saisonen reichen. Zur Tourentauglichkeit einer R6
kann ich dir nicht viel sagen ausser das mir das Mopped viel zu klein ist( ich bin ca 180cm) und das Yamaha bei der Konstruktion nicht unbedingt
den Tourenfahrer als Zielgruppe im Auge hatte.
Ich persönlich würde dir zur 80- 100Ps Naked oder Halbverschalten Fraktion alla Bandit, Fazer, Hornet, Sv usw. raten. Aber das ist Geschmckssache und das kannst du nur selber nach Probefahrten herausfinden. Wenn du aber nicht vorhast vorwiegend am Ring zu fahren ist die 600er Supersport Abteilung meiner meinung nach auf der Strasse sinnlos.


passt scho.
kauf dir ruhig a 600er - is ka problem, solang des kopferl halbwegs mitspielt.

würd ma net irgend so a 500er 2zylinder kraxn kaufen - die geht dir nach 5 monate auf die nerven.

a neue würd i mir trotzdem net kaufen, weil extrem hoher wertverlust und weil du ja no net wirklich weisst, ob das für dich das ideale gerät ist.

i würd mir a 3-5 jahre alte 600er kaufen mal zum anfangen.
kann ja sein, dass du nach einem jahr draufkommst, dass die 600kubik einfach zu wenig sind (net wegen der leistung, sondern drehmoment) und dann hast mit einer neuen an haufen geld verloren.

wegen langstrecken:vor 300km brauchst a mit an sportler ka angst haben.
i bin 185 und wir fahren öfter 500km an tag.
is zwar net immer so angenehm (handgelenke) aber net wirklich arg, solangst auf was japanischem draufhockst.

so long

Ich habe auch erst im vorigen Jahr begonnen.
Ich habe mir einfach verschiedene Modelle für Wochenend ausgeborgt.
Bin unter andern mit der Fazer gleich zum Einstieg gefahren. Von der war ich sehr beeindruckt und kann ich empfählen.
Dann habe ich noch eine Transalph probiert. Von der war ich ein wenig entdäuscht.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einer Africa Twin.
Wünsche Dir und EUch eine schöne Saison!
Peter

ja schon einiges drin.

An zu großem Körperbau sollte der Supersportlerkauf oder die langen Touren nicht scheitern - bin 170cm.

Glaube auch, das Bandit und Co sowohl fahrtechnisch als auch preislich eine gute Sache wären.
Anders als beim Auto ist sind mit die Emotionen doch sehr wichtig… und die gehen halt zu den Sportlern :wink:

Bin was Wertverlust angeht voll Eurer Meinung,
da ich aber mit ca. 15%-20% Rabatt rechnen kann,
komme ich eben schon ins Grübeln.
Älter als 2,3 Jahre dürfte sie ja auch nicht sein, da mir die älteren Modelle einfach nicht so gefallen.

ist gemütlich wie ein fernsehsessel und hat keineswegs eine sehr aggressive sitzposition. die neue 6er ist genau das was hondas cbr 600 f jahrelang war. die eierlegende wollmilchsau. geht unten gut genug, schreit oben wie ein tiger dem du auf die nüsse trittst und überfordert keinen mit unegstümen reaktionen. und du kannst damit 500 km fahren und steigst immer noch relativ entspannt ab. yoghurtbecher sind sowieso die besseren tourer, nur will das keiner wahrhaben :wink:

wirklich unbequem ist das nicht, ich fahre gern damit (bin 1,80) und habe keine probleme. was ich von meiner r1 nicht behaupten kann (schmerzende handgelenke, knie, bandscheiben)…

lg nach bayern
steveman

ausgeborgt? Vom Händler? Kriegt man die so lange?

Wünsche Dir auch 'ne sichere und schöne Saison!

auch entnommen. Diese Aussagen haben die R6 für mich gleich noch viel interessanter gemacht.
Gilt das alerdings ab Modell 2003 oder 2004?
Vor 2003 scheinen die wohl noch nicht ganz so „umgänglich“ gewesen zu sein?
Kennt jmd ne Seite wo man die Modelle nach Jahren
mal optisch vergleichen könnte?

Wennst jetzt zum Bleistift die R6 neu mit der Fazer neu vergleichst hast eine Preisunterschied von rund 3000 Euro lt Liste. Ob dir die R6 auf der Strasse soviel mehr Spass bringt wage ich anzuzweifeln.
Bei anderen Marken ist es übrigens ahnlich.

mit der 2002er einen Tag gefahren…meiner Meinung nach sehr unbequem. Von der 2003er und 2004er weiß ich nichts.

da ist schon was dran.
Das Design einer R6 gefällt mir weitaus besser - aber 2.700 EUR sind 2.700 EUR.
Wie gravierend sind denn die technischen Unterschiede oder was ist der Hauptgrund für den Preis der Supersportler?

keine seite. aber ich bin am samstag mit dem kawakurtl seiner R6 (ist ein 2000er modell wenn ich ned irre) gefahren und die ist um welten bequemer wie die 2003er R1. das ist sicher…

lg
steveman

bei mobile.de angesehen. Auch diese Baujahre sehen bei der R6 noch sehr gut aus - wie ich finde.
(blau)
Wenn die aber alle nach 5 Jahren alle noch ihre 6000EUR als Basis ansetzen kann der Wertverfall ja auch gar nicht so wild sein. (?)

wenns die finanz zulässt würde ich auf jeden fall a neue kaufen. überhaupt bei dir in bayern is des zeug ja viel billiger als bei unseren saubären :slight_smile:

lg
steveman

…wie ich finde.ne CBR600 Bj. 99 bekommst zum teil schon unter 5000Euro!!

ner raltiv neuen 6er ninja angefangen. es ist im prinzip egal mit was du anfängst solange du dich nicht überschätzt. und dein können dem motorrad und der strassenbeschaffenheit anpasst. ich hab es auch geschafft ohne unfall(ausser 1 mal) durch zukommen.

Man kann sich fast von jeden Händler Bike ausborgen. Mann muß halt eine Koution hinterlegen, die man problemlos zurück bekommt. Normal wird bei der Zurückgabe die Koution gleich gegen gerechnet mit den Leihgebühren. Die Koution dient auch dazu, wenn Du einen Unfall baust und auch der Verursacher warst, dass dieser Betrag gleich als Selbstbehalt genommen wird. Aber das soll ja nicht die Regel sein. Denn die Bike sind auch Kaskoversichert vom Händler.
So hast Du halt eine Möglichkeit verschiedene Bike auszuprobieren.

wahrscheinlich im Detail, mehr Motorleistung, besseres Fahrwerk etc etc. Ob das auf der Straße aber ausschlaggebend ist mußt du für dich selber entscheiden. Der Motor ist übrigens seit 2004 derselbe.( allerdings Leistungsreduziert bei der Fazer).

hab’ jetzt gut 800km auf der Uhr und bereue den Kauf nicht.
Bin davor knapp 5 Jahre auf keinem Radl gesessen, und da auch nur maximal auf einer ER5 in der Fahrschule…
Und das mit der neuen Fazer und mir war „Liebe auf den 1. Blick“…

egal mit was man anfängt solange man das Hirn einschaltet habe nach 13 Jahren Abstinenz auch gleich wieder mit einer GSX-R 600 angefangen und lebe auch noch ;-))