gummiteil bei flüssigkeitsbehälter für kupplung

Nun jetzt bewegen wir uns aber in eine ganz andere Richtung, die hab ich vorhin nicht für relevant angesehen.
Also gut: Es ist generell nicht legal irgendwelche Teile eines Fahrzeuges zu kopieren.
Aber wo kein Kläger da kein Richter und weil es den guten Sitten entspricht, werden Schlüssel kopiert.
Legal ist des deswegen aber noch lange nicht.

Und je finkeliger und elektronischer ein Schlüssel wird, desto mehr bewegt sich der Kopierer in Teufels Küche.
Betrachte es mal von dieser Warte aus.

Die ganzen Nachbauteileranbieter brauchen für jedes Teil eine Genehmigung oder zumindest eine gewisse Frist (Patentablauf udgl.), die sie einhalten müssen.
Und ein Fahrzeugschlüssel ist nix anderes als ein Fahrzeugteil.

Der Fahrzeughersteller darf das logischerweise anbieten, weil er es erfunden hat, bzw. die Rechte dafür gekauft hat.

Also nochmal. Da weder die Technik des Schlüssels noch die des Transponders eine bestimmte Fahrzeugfirma patentiert hat kann auch jeder sowas herstellen. Bestimmte Materialprüfungen usw natürlich vorausgesetzt. Wenn man natürlich quasi das ganze System neu erfindet, wirklich ein völlig eigenes Schlüsselsystem entwicklt schauts da vl anders aus. Aber die meisten Auto und Motorradschlüssel bedienen sich doch ziemlich der gleichen Technik. Ich kopier mal was rein

Codierung von Wegfahrsperren*

Das Kopieren von neueren Autoschlüsseln ist kein Problem. Was aber wenn das Auto eine elektronische Wegfahrsperre besitzt? Wir können einen großen Teil von Wegfahrsperren codieren und Sie sparen sich damit, den manchmal sehr teuren Weg zu Autohaus. Natürlich ist dieses Vorgehen ganz legal, dass einzige was wir brauchen ist ein intakter (Ersatz-) Schlüssel, Fahrzeugpapiere und das Fahrzeug zum Auslesen der Wegfahrsperre.

Um Missbrauch verzubeugen, müssen wir beim Codierung einer Wegfahrsperre vorher Einsicht in die Fahrzeugpapiere und Ihrem Personalausweis / Führerschein haben. Sollen Sie die Codierung im Auftrag einer anderen Person durchführen lassen, benötigen wir hierzu eine unterschriebene Vollmacht des Fahrzeugeigentümers.

  • Das Codieren der Wegfahrsperre ist Herstellerabhängig. Viele Modelle können codiert werden, aber leider nicht alle. Kontaktieren Sie uns und wir können Ihnen Auskunft geben, ob eine Codierung mit Ihrem Fahrzeug bei uns möglich ist.

http://www.fachmarkt-brand.de/?page_id=24

Und es gibt unzählige Schlüsseldienste die das machen…leider habe ich noch bei keinem die genau rechtliche Grundlage dazu gefunden.
Aber wenn die alle kriminell wären würden Sies doch hoffentlich nicht auch noch alle im Internet kund tun

Na eben weder noch! Er hats nur eigebaut. Das wär ja fast so als dürfte nur der Edison bzw die Inhaber seiner Patente Glühbirnen verkaufen

Edith: Ich verbessere mich: Nicht weder noch, sondern nur ersteres eben nicht. Und zweiteres kann dementsprechend jeder machen da ja alle das gleiche System verwenden

Wieso glaubst du dass die Erfinder das nicht patentieren ließen?
Klar darf der Schlüsselmann das (bei alten Systemen), weil du der Auftraggeber bist. Und ob du das darfst ist eam egal.
Bei neuen, patentgeschützten Systemen, kann er es eben ganz einfach nicht.

Hier hast die alten Patente von Bosch als Beispiel
WO1999060236A2 - Elektronische wegfahrsperre für ein fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents
WO1999047392A2 - Elektronische wegfahrsperre für ein fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug - Google Patents

Eine Glühbirne reinschrauben ist ja ned dasselebe wie sie zu kopieren. Ausserdem waren die Patente sofern lange ausgelaufen, sofern Edison sie Patentiert hätte.
Und LED-Birnen gabs damals eh noch ned. :wink:

PS: Dass es jeder kann hast vorher aber wehement dementiert, als ich das behauptete. :wink: Ja es kann jeder, aber es darf ned jeder. Daum gehts doch grad.

Edith: Wenn dich das Thema tiefer interessiert, dann lies dir die Patente durch. Da geht es nämlich genau darum, wie damit verhindert wird, dass selbst bei Tausch des Schlüssels und des Empfangsgerätes verhindert wird, dass das Fahrzeug startet. Der Schlüssel muss dabei mit einem AntwortCode auf eine Frage antworten, die nicht im Empfangsgerat gespeichert ist sondern ganz wo anders im Fahrzeug.

Hierzu ein interessanter Satz aus einem Patent von Audi AG:
Da es sich beim Fahrzeugschlüssel um eine diebstahlrelevantes Teil handelt, ist im Stand der Technik eine nachträgliche Änderung der im Programmspeicher hinterlegten Konfigurationsdaten sowie der Software nicht möglich.

Ob es nach dieser Aussage im Sinne des Erfinders ist, programmierbare Schlüssel anzubieten oder Codes rauszugeben, darfst für dich alleine überdenken. :wink:

der schlüssel wird vom steuergerät codiert, da gibt es genaue anleitungen wie du das machen musst (zb: im honda werkstättenhandbuch bei nachcodieren eines neuen schlüssels). allerdings gehts nur wenn noch mindestens 1 schlüssel vorhanden ist. der vorgang ist: auslesen des vorhandenen schlüssels, schlüssel neu ins zündschloss, codieren des neuen schlüssels. das ganze dauert keine 3 minuten.

und natürlich wenn jemand ein codiergerät hat kann er auch den codierten schlüssel nachmachen. es gibt ja im prinzip nicht viele codiersysteme, die kann ich schon in einem gerät unterbringen.

was nicht geht ist wenn du gar keinen schlüssel mehr hast dann musst ein steuergerät plus schlüssel kaufen, das ist aber ein teures vergnügen.

Und wieso lieg ich jetzt falsch wenn ich nur wiedergeben was Bosch und Audi patentiert haben und was meine persönlichen Erfahrungen damit sind?

Wir ergänzen einfach, dass es bei Honda anders ist, zumindest lt. dir.

und es sehr wohl die möglichkeit gibt einen schlüssel nach zu bekommen und auch nachcodieren. wie beschrieben funktioniert dass zb: bei honda ohne zusatzgeräte o.ä. du musst nur wissen wie. genauso habe ich bei meinem relativ alten mercedes einen schlüssel nachbekommen, der musste nur auf das auto eingelernt werden und dann passts schon.

überdies wissen wir alle dass sereinmässige wegfahrsperren spätestens bei erscheinen des neuen modells von profis geknackt werden können also ist es mit der sicherheit schon innerhalb des werkes meist nicht weit her, die sicherheit des autos ist sowieso nur eine scheinbare

Dass es geht hab ich ja eh geschrieben, wer es darf war eigentlich Inhalt meiner Aussage.

Hallo blackbeni

Die Flüssigkeit der Kupplung mal zu tauschen ist absolut OK.
Die Dichtung aber zu wechseln weil sie ‚labbrig‘ sei kannst Du Dir sparen.

Warum?
Weil das so sein muss. Das ist ein Expansionsgefäss, das heisst, dass wenn die Flüssigkeit (und jetzt ist es plötzlich egal, ob es sich um Hydraulik- oder Bremsflüssigkeit handelt) erhitzt, sich diese ausdehnt. Hydraulikflüssigkeit ist hydroskopisch, sprich, sie zieht per se Wasser. Wird die Flüssigkeit nun warm (was normal ist, da der Kupplungszylinder am Motor festgemacht ist, was wiederum dazu führt, dass dieser Zylinder Wärme an die Hydraulikflüssigekeit weiterleitet) entweicht das Wasser und steigt in Form von Dampfblasen auf. Die brauchen nun aber Platz, ist ja Gas.
Und genau hier hilft diese Dichtung mit ihrer Form. Sie lässt sich nämlich problemlos stauchen, was dem Gas den notwendigen Platz gibt und verhindert, dass Dir die Hydraulikflüssigkeit oben beim Deckel rausdrückt.

Warum kann so eine Dichtung übrigens kaum kaputt gehen?
Weil sie ständig in Flüssigkeit liegt, was das Aushärten (sprich die Fluktuation der Weichmacher im Gummi) nachhaltig verhindert.
Die Dinger haben also eine Lebensdauer von quasi ewig.

Die Kohle kannst Du Dir also sparen und das Neuteil wird wie das alte aussehen.

Gruss

Sam