… wären für mich:
ein Supersportler (hab ich schon, RSV Mille)
ein Allrounder (hab ich schon, TDM 850)
ein Reisedampfer (GL 1800)
ein Posig-Gerät (RUNE)
ein Nostalgie-Bike (Puch 250 SGS, MC 50 II hab ich schon)
Da könnte ich dann nach Lust und Laune meinem liebsten Hobby nachgehen (Enduro oder SM interessiert mich nicht).
Was die Toleranz betrifft: Ich habe in meinen 9 Jahren als Motorradfahrer laufend Kontakt zu Clubs und einige ihrer Ideale nehme ich ernst. Dazu gehört für mich in erster Linie Toleranz und Hilfsbereitschaft. Da ich aber kein MC-Member bin, kann ich das jedem gleichermassen entgegenbringen und muss keinen Unterschied zwischen Brother und dem Rest der Welt machen, weil alle für mich Brothers and Sisters on Bikes sind.
LHG, Schlucki
Finde es toll, dass bei Euch erFahrenen Bikern keine Hochnäsigkeit und kein falscher Stolz zu finden ist und dass ihr auch unerfahrenen tolle Tips weitergebt. Nehme an, dass diese positiven Eigenschaften den meisten Bikern eigen sind. Da fühlt man sich als Neuling von Beginn an wohl und weiß, dass man sich seiner Unkenntnisse bezüglich Wissen und Fahrtechnik nicht zu schämen braucht. Ich freue mich schon auf die ersten km mit meiner neuen Vara und wünsche Euch eine schöne unfallfreie Bikersaison.
lg
frali
Wer die Nase beim Motorradfahren zu hoch trägt, verliert den Blickkontakt zur Fahrbahn und das kann fatal enden. ;o)
Wir waren alle mal in der Situation die ersten km auf einem Motorrad zu fahren.
Ich hatte damals (1996) einen erfahrenen Lehrer, der mir viel beibrachte.
Nicht nur, dass man auch bei einem 138PS-Motorrad vor dem Überholen runterschaltet, sondern auch, dass Motorradfahren mehr sein kann, als in der Papageienkombi vorm Eissalon mit dem neuesten Modell am Hinterrad hin und her zu fahren.
Hätte ich damals nicht meinen Freund als Vorbild gehabt, hätte ich wohl nie richtig motorradfahren gelernt, denn nur wenigen ist es vergönnt, das instinktiv immer richtig zu machen.
Für mich ist Motorradfahren so etwas wie eine Lebenseinstellung. Das Motorrad ist nicht der Mittelpunkt meines Lebens, aber es steht nicht weit davon entfernt. Die Familie toleriert meine „Motomania“ und ich versuche immer gesund heimzukommen.
Um das zu gewährleisten absolviere ich jedes Jahr eine Fahrtraining. Nicht, weil ich zu blöd bin, mir 12 Monate lang etwas zu merken, sondern, weil man von jedem Instruktor wieder etwas Neues lernen kann.
Viel Spaß mit deiner Varadero und Straf- und knitterfreie Saison 2005!
LHG, Schlucki
P.S.: LHG bedeutet übrigens „lefthand greetings“ oder „Linke Hand grüßt“.
dafür braucht man sich nicht zu schämen, Unwissenheit zu leugnen aber schon.
Es gibt keine dummen Fragen, lediglich dumme Antworten, auch in diesem Forum - aber da ist eben die reale Welt dahinter, Gott sei Dank noch.
lg Varabär
hab tatsächlich gedacht, das heißt „liebe herzliche Grüße“ - naja, man wird alt wie ein Kuh und lernt immer noch dazu.
lg Varabär
für mich - so meine Einstellung - ist Sozia - Leben und Gesundheit - dann Motorrad und der überlegte Umgang damit - so hoffe ich mich im Zaum halten zu können sollte mich der Virus zu stark in seien Bann bekommen.
lhg
frali
Wer seine Unwissenheit leugnet, den holt spätestens in der Realität - sprich auf der Strasse oder im Gelände - die Wahrheit ein.
Aber genug der Philosophie - hab die Gscheitheit auch nicht mit dem Löffel g’fressn - aber halt schon a bisserl Lebenserfahrung.
lg
frali
Hallo Varabaer,
habe heute neue Varadero abgeholt und meine ersten 60km runtergedreht Habe wie gesagt keine Erfahrungen damit gehabt - merke nur,dass sie etwas rau läuft, aber trotz ihres hohen Gewichts leicht zu handeln ist. Erster Gang geht sehr schwer zu schalten, wenn sie steht. Muß morgen mein Mechaniker begutachten und einstellen.
lg
frali
Nein XL gibt es 2
Aus der Ferne jetzt Diagnosen zu stellen ist schwierig, konzeptionsbedingt läuft nun mal ein Zweizylinder nicht so seidenweich wie ein Vierender, obwohl sich durch die 90°-V Anordnung schon mal die schwingenden Massen (1. Ordnung??) ziemlich gut elimineren.
Wie siehts bei Konstantfahrt aus? Hackt sie da ein Wenig in die Kette und „reißt“ es Dich vor und zurück?? Od. meinst Du mit rau, daß sie einfach ein paar Vibrationen an den Tag liefert?
1.Gang schalten - vom Leerlauf in die Erste?? Das sollte butterweich und ohne Problem/Hakeln gehen, wenn nicht, dann könnte es an einer nicht ordentlich eingestellten Kupplung liegen, wobei diese nicht sauber trennt.
Oder meinst Du das satte „Klack“ beim Einlegen? Wie hoch ist die Leerlaufdrehzahl nun eingestellt - zu hohe Leerlaufdrehzahlen erschweren auch das Einlegen im Stand bzw. es wird immer lauter.
Ein sogn. Schaltschlag vom 1. in die 2. ist Varaderotypisch und ganz normal - mit der Zeit bekommst Du schon den Dreh raus: Schalthebel leicht vorbelasten, flüssig den Gashahn etwas zudrehen und die Kupplung mit schönen Zug durchziehen und die Gänge flutschen …
lg Varabär
Habe mich gester in der Werkstatt erkundigt. Angeblich liegt das Problem mit dem 1.Gang am Getriebeöl. Wird nach 1000km gewechselt. Ebenso sollten damit auch die „Klacksgeräusche“ verschwinden - lt.Erfahrung der Werkstatt.
Unter rauem Lauf meinte ich die typisch auftretenden Vibrationen.
Ansonsten wird der „Funfaktor“ mit meiner Varadero immer größer!
lg
frali
in der Werkstatt - was heißt hier Getriebeöl - die Varadero hat einen kombinierten Ölkreislauf, das heißt Motor, Getriebe und Kupplung werden von ein und demselben Öl durch/umspült. Quatsch mit Soße.
Die Erstbefüllung von Honda ist normalerweise nicht schlecht, ich kann mich nicht an eine nennenswerte Veränderung der Schaltbarkeit nach dem 1000er Service erinnern, davor flutschte auch alles.
Laß Dich mal mit so einer lapidaren und in meinen Augen unqualifizierten Antwort nicht abspreisen, bohre mal weiter nur um die Reaktion des Mechanikers zu sehen.
lg Varabär
Der Mechaniker erklärte mir, dass das öl - vorher aud Italien - nunmehr von irgendwoandersher geliefert werde - und damit die Probleme behoben wären. Sollte das nicht der fall sein, gibt es die 2Jahres Garantie - die ichn ab diesem Moment in Anspruch nehme - d.h. Getriebeaustausch - oder neue Varadero.
Möchte jedoch am Beginn nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
lg
frali
Die Schaltbarkeit ist beim Zurückschalten vom 2. in den 1.Gang kein Problem. Nur beim Wegfahren aus dem Leerlauf lässt er sich nur mit mehrmaligem Próbieren oder mit Hin- und Herbewegen der Maschine einlegen.
lg
frali
Hallo Varabaer!
Habe nun schon 2000km mit meiner Varadero heruntergdreht. 1.Gang geht schon sehr leicht hinein, muß aber manchmal beim Wegfahren 2.Mal die Kupplung ziehen, dann geht die 1. leicht hinein.
Anfänglich war ein Ruckeln spürbar, das dürfte aber eher am zu untertourigen Fahren gelegen haben. Empfehlung vom Mechaniker - zwischen 4000 und 6000 Touren wäre der optimale Bereich. Hat auch mit dem Testgerät geprüft - zumindest dort waren keine Fehler ablesbar.
Beim Reifendruck bin ich mir nicht klar - lt. Angabe bei 1Person v2,5, h2,5 , lt. Mechaniker v2,3, h2,5 - hängt wahrscheinlich vom persönlichen Empfinden ab.
lhg
frali
Wenn Du mit allen 4 Fingern kuppelst, probier mal nur 2 Finger und versuche das Gangeinlegen FAST zeitgleich mit dem Auskuppeln zu machen, damit die Getrieberäder nicht lange Zeit zum Auslaufen haben und somit eine „Art“ Synchronisation stattfindet.
Welches Öl ist jetzt drinnen? Ich habe mit Castrol GP, glaub so heißt das, keine schlechten Erfahrungen bis dato gemacht.
Zwischen 4k und 6k U/min ist der Spaßbereich, fahrbar ist das Ding auch unter 2000 Touren - sicherlich, aufgrund des V2 hackt es da schon manchmal in die Kette, wenn Du in einem hohen Gang bei niedrigem Tempo und geringer Drehzahl den Hahn plötzlich voll aufmachst - gefühlvoll, langsam aufmachen und das geht, und wenn Du schneller weg willst, solltest Du ohnehin runterschalten.
Luftdruck: Welche Reifen sind drauf?? Wie schwer bist Du? Die weichen Mischungen solltest Du im Hochsommer mit 2,5 vorne und hinten lassen, damit er nicht zu schmierig/warm wird. Das gilt für den Solobetrieb und wenn Du Standardgewicht hast. Zeigt die Waage drei Stellen an, dann gib hinten ein Äutzerl mehr Luft rein. Mit Sozia und Gepäck kannst vorne schon 2,6 und hinten 2,9 reingeben. Jetzt wo es noch kühler war kannst Du vorne wirklich 2,3 und hinten die 2,5 lassen.
Harte Mischungen wie der T66 kannst Du generell mit 0,2 Bar (außer Hochsommer, südl. Gefilde und rauher Wetzerasphalt) weniger fahren, v.a. im Regen und bei Kälte sind beim T66 hinten mehr als 2,5 bar nur bedingt empfehlenswert (Vollbepackung mit dicker Sozia)
Alles in allem ist es immer eine Empfindensfrage und zweifle selbst ob der Otto-Normal-Fahrer nun wirklich den Unterschied von 0,2 Bar beim Fahren merkt - in der Abnützung und um schneller auf Temperatur zu kommen ja, aber nach 50 km ist es egal, wieviel vorher drinnen war - wichtig ist nur auf den Beladungszustand zu achten.
Manchen Vorderreifen nimmst Du zum Bsp. das Lenkerschlagen resp. Shimmy genannt ein Wenig ab. Diesbezüglich hatte ich schlechte Erfahrungen mit dem Brückenstein, war ich froh als die wieder unten waren - nie wieder, es lebe Michelin!!
lg Varabär
Hi!
Ich habe vor zwei jahren eine varadero einmal probegefahren. Ich muss sagen sie ist ein schönes motorrad jedoch ist sie mir von unten her etwas schwachbrüstig vorgekommen, in dem punkt ist die v-strom (die ich mir dann zugelegt habe) schon besser.
Federung ist zwar weich aber für eine enduro noch angenehm, kommt darauf an was du von diesem eisen erwartest. Gibt natürlich nicht so viel von der strasse zurück wie ein joghurtbecher-fahrwerk - aber da kann man mit anderen Gabelfedern bzw. schwingenfedern etwas nachhelfen.
Im großen und ganzen is die federung vorne etwas straffer als die der v-strom. Soll für einen „Nicht V-Strom vergleichsfahrer“ sie ist zwar weich aber sinkt nicht bis ins bodenlose beim kurven anbremsen.
Die fussrasten sind etwas höher als bei der V-Strom dh man setzt nicht so leicht auf, was ich bei der V-Strom in letzter zeit bei S-kurven immer geschafft hab. Dh. mit der Bodenfreiheit ist es auch gut mit der Varadero.
LG - Spooky
P.S.: Is aber eigentlich ja eh egal weilst sie ja schon gekauft hast - musst daher eh mit den vor und nachteilen leben lernen müssen ;o)
Werkstatt hat Catrol GPS (halbsynthetisch) gefüllt. Ruckeln ist sicherlich vom untertourigen Fahren (2k-4k U/min)gekommen - wobei sie, wie gesagt, aus diesem Drehzahlbereich - vorausgesetzt gefühlvolles Gasgeben - toll beschleunigt.
Was die Härteeinstellung in Kombination mit dem Reifendruck anlangt, ist, meine ich, auch das subjektive Empfinden ausschlaggebend.
Auf den höheren Schwerpunkt - und den gefühlvollen Umgang damit - hat sie mich auch schon zart hingewiesen. Sie ist mir nach dem Aufsteigen leicht nach rechts weggekippt, Lenker war nach links leicht eingeschlagen - naja - die Gravitation war dann stärker als ich - und ich musste sie zart hinlegen. Aufheben war nur zu zweit möglich. War eine wichtige Erfahrung - außerdem hat sich der Sturzbügel schon gerechnet.
lg
frali
Wie gesagt - ich habe ja keinen Vergleich und versuche aus Erfahrungen anderer gewísse Dinge zu lernen. Bin vorher eine T-Max gefahren, die jedoch nicht meit diesem Motorrad vergleichbar ist. Mich hat zm Kauf auch das CBS bewogen. Da ich weder die Vor- noch die Nachteile wirklich kenne, lebe ich recht gut damit. Jedenfalls vielen Dank für Deinen Bericht.
lg
frali
Meine Varadero hat bei ca.3,25k U/min ein 2.Gang ca.50km/h (hier ist es am unangenehmsten - aber auszuhalten), ein leichtes Konstantfahrruckeln. Ist dies Varaderotypisch - bedingt durch den V2?
Software wurde gecheckt - alles im grünen Bereich.
lg
frali