Welche ist die beste Reiseenduro

ne v-strom mit 17er gefahren?

Im Motorrad hab i was von einer neuen Yamaha Grossenduro gelesen, die demnächst in die Startlöcher kommen soll.
Was do wer mehr drüber?
Didird07

Die besse ist natürlich mit 1000 PS Abstand, die Afrika Twin… ABS bei einer Enduro? 75% fährt man in der Schräglage- hat da schon mal wer mit ABS in die voll Eisen gegriffen?.., 200 km/h und mehr Spitze, für was Bitte? Ein Fahrwerk (LC8) mit dem so manch ein Profi überfordert wird…(Dakar) usw.

Im „Motorrad“ steht was das Yamaha einer Großenduro in den Startlöcher stellt.
Wisst ihr mehr darüber? Kommt sie die Africa Twin neu??? Ich hoffe weiter!
Ein Unfallfreies 2005
didird07

…der Motor ist a Wucht das Fahrwerk ist nicht schlecht.

Brauchst nur mehr andere Reifen und ab gehts über Stock und Stein.

War heute in Linz und hab mir wieder den Tiger angesehen.
Er ist zwar vom Design nicht mehr so frisch wie die Knkurenz, aber er taugt mir voll!
(im übrigen auch die neue SpeedTriple. Sieht im Original viel besser aus als auf Fotos)

Leider steht in meiner Garage die 1000er Fazer.
Jetzt hab ich wieder Depressionen!
Tiger vs. Fazer - Wer soll sich denn da entscheiden können?!

„das sind alles miteinander krapfen,die auf der strasse nix können und im gelände auch ned!“

Hört sich nach ner Harley an!

Nix für ungut! :wink:

grad wennst vorhast lang am eisen zu sitzen, ist es ja sehr wichtig, wie dir die ergonomie passt.

erweitere deine liste doch um die africa twin! ;oD

gruß aus graz,
nick

bist mit deiner Chopperblunzen eh scho gesteinigt worden! Es geht ums Reisen und net ums Rasen. Und wer von Kurven und von Gelände redet sollte sich was anderes als an Chopper zulegen. Der kann nämlich gar nix…

Jörg

der chopper kann da und dort auch nix!
aber diese zwitter könnens genausowenig!
und ich denk mir halt,wenn ich von wien nach spanien fahre,bin ich auf einer xjr oder irgendeinem anderen grossen strassenrad entspannter unterwegs,als auf so einer tdm oder wie sie heissen.und wenn ich in spanien a bisserl feldwege fahren will borg ich mir eine echte aus!
ausserdem währ ned schlecht,wennst genau lesen tust was ich schreib,dann bräuchtest mich auch ned steinigen.
eine schöne und vorallem bullenfreie saison
lg STEVY!

weiß der sam, wo der hammer hängt.
haha
zündler

Und wenn i mas no so genau durchles, für di is a Reiseenduro a Schaß, so kommts raus. Dennoch, wenn ich mir nur ein Moped leiste, dann gerade sowas: kann nix perfekt, stimmt scho, ausser und das ist ja der Zweck, zum Reisen gibts nix besseres, weil zu zweit bequem, Gepäck geht locker, auf jeder Strasse (egal ob Autobahn, Land- oder Passstrasse) zu Hause und auf Schotterpassagen gehts auch flott. Für mich gibts nix besseres. Was sollt ich mit an Chopper, Goldwing, Joghurtbecher, Nackten oder Hardenduro anfangen? Gar nix, weil die nur eingeschränkt tauglich sind.

Vielleicht ist die 950er Adventure oder die 1200GS das Richtige für mich, da geht im Gelände mehr, nur sinds halt schon sehr teuer. In der Zwischenzeit fahr ich mit der Tiger und bin Glücklich damit und ehrlich, was kann die schlechter als dein Chopper?

Ansonsten soll jeder glücklich mit seinem Moped werden, sonst zählt nix.

Gruss und unfallfreie Saison, Jörg

i hoff du hälst es nicht für ein kompliment wenn ich sag dass die ktm sportlicher is als die varadero lool

Ciao
Alex

http://www.triumph-tiger-forum.de

Gruss Jörg

Jedem sein Bike.

Hauptsache man hat einen riesen Grinser im Gesicht wenn man absteigt.

Alles andere ist doch in Wirklichkeit zweitrangig…

du wirst dich schon richtig entscheiden.





für die Fazer halt fg

aber ich sehe daß du auf dem weg der besserung bist.
zündler

dir den staub von der brille wischen hehe so bald werd ich net zum ktm-fan :smiley:

Ciao
Alex

dazu wäre eine gute Hilfestellung, Dir evtl. noch Tips & ErFAHRungswerte zu geben, letztendlich muß dieses Profil von Dir kommen.
Viele haben schon geschrieben, daß es auch sehr stark auf Deinen Geschmack ankommt und Du letztendlich nicht um eine Entscheidung von DIR herumkommen wirst.

Dennoch möchte ich hier ein paar Anregungen loswerden und kurz die Plus/Minuspunkte der erwähnten Modelle aus meiner, doch subjektiv und in Relation zur Varadero gehaltenen, Sicht anbringen:

KTM LC8:
+ Geländeeinsatzbereitschaft von den Groß-Reiseenduros am Ernstesten genommen, in kundiger Hand durchaus im mittelschweren Gelände, v.a. steppenähnliches Terrain/Schotterwege unschlagbar in dieser Klasse, auch ein Tuttelbär aus Bayern wird da nichts richten können.

+ Kerniger bis brutaler Motoreinsatz, fast wie eine „Wettbewerbsenduro“ - unten zahm, oben voller Bums

+ (Fern)Reisetauglich, vernünftige Gepäcklösungen, gute Reichweite, Wetterschutz i.O.

+ edle Komponenten, sowohl Motor als auch Fahrwerk, sowie die Stahlflex-Bremserei, da haben die Mega-Hyper-DoppelX-Gixxn-Jogurthbecher mit dynojettiger Akrapovic haben im Winkelwerk ausgedient, sofern beide mit dem jew. Material gut umgehen können und am ca. gleichen Niveau sind.

- ENDURO-Sitzbank, also für Leute mit einer gewissen Leidensfähigkeit, zwar nicht EXC-mäßig aber immerhin: schmal/hart - gut für Turnübungen im Gelände, schlecht auf Marathon-Verbindungsetappen → für die große Tour kannst gleich auch eine Radlhose einpacken.

- zwei Extra-Tankstutzen, der Tank ist quasi zweigeteilt damit bei einem Sturz mit Tankschaden nur der halbe Sprit weg ist und man mit der verbleibenden Hälfte sich noch durch die Wüste bis zur Oase schlagen kann → nervig beim Spritfassen, aus redundanter Sicht aber sehr vernünftig, trotzdem, für meine Zwecke, minus.

- Edle Komponenten kosten auch edles Geld




BMW 1200 GS

+ ziemliche Weiterentwicklung vom 1150 GS Modell, der Motor hat nun auch schon mehr Schub, was man sich auch von zwei Krügerln und einem Sunkistpackerl erwarten darf - die Offenbahrung ist er hinsichtlich Laufkultur noch immer nicht, siehe neg. Punkte

+ Gutes Gesamtkonzept für den Weltenbummler, abgespeckt, Gelände und Langstrecken in gleichen Maßen zu bewältigen, mit dem Gelände sollte aber nicht übertrieben werden

+ Kardan ist wartungsfrei (siehe auch neg. Punkte Fehleranfälligkeit), kein Kette schmieren/spannen/wechseln auf der großen Urlaubstour

+ Gepäcksystem in Hülle und Fülle, Windschutzscheibe ein bißchen dürftig trotz verstellerei

+/- laß ich jetzt absichtlich die Optik außen vor, Gusto & Ohrfeigen sind ja bekanntlich verschieden, am Anfang dachte ich auch beim Anblick einer GS ich muß mal aufs Klo, inzwischen kann ich dem Design auch schöne Seiten abgewinnen

- Boxermotoren sind nun mal nicht mehr auf Höhe der Zeit, das möchte ich nun mal sagen, da kann noch soviel mit Doppelzündung und Voreinspritzung gearbeit werden, außer dem günstigen Schwerpunkt bleiben mehrheitlich Nachteile stehen (Kippmoment, Zylinderkopfaufsetzer), als Bonus könnte man noch anmerken, daß die GS „nur“ luft/ölgekühlt ist, was andersrum bedeutet, ein paar Teile weniger an Bord zu haben, die kaputt gehen könnten (Wasserkühlungssystem), jedoch im Stau an der Cote d’Azur, im Hochsommer, wo man selbst einspurig nur mehr schleppend vorankommt und die Vara schon den Lüfter laufen hat … naja, die Konstrukteure von BMW werden das hoffentl. berücksichtigt haben

- Kardan, so pflegeleicht er ist, wenn mal ein Schaden auftritt, dann ordentlich. BMW kriegt es anscheinend noch immer nicht hin, das Kardangehäuse ordentlich abzudichten, immer wieder lese ich davon, während einer Probefahrt ist natürlich immer alles paletti. Beim Beschleunigen/Entschleunigen per Bremse geht konstruktionsbedingt das Heck auf/ab, ist aber nur mehr in Nuancen wahrnehmbar und sicher Gewohnheitssache, so wie das Kippmoment des Boxers beim Gasgeben

- ABS, EBV und CAN (also ein „Feldbussystem“ im KfZ-Bereich) sind ja ganz schön, wenn sie auch einwandfrei funktionieren, ansonsten bitte „Einfach halten und erst wieder melden, wenn’s wirklich gut funktioniert“

- Preis, Zubehör und Servicepolitik erfordert, sagen wir mal, ein gutes Verhandlungsgeschick um sich die nötigen Prozente zu sichern, damit sich der österr. Durchschnittsverdiener das auch leisten kann - dementsprechend hoch ist auch der Wiederverkaufswert


Triumph Tiger

+ mal was anderes, ein Dreihzylinder mit der Kraft von unten wie ein großvoulmiger V2-90° und dem heißen Fauchen und Ausdrehen eines Reihenvierers - interessante Kombination und auch nicht so oft zu sehen → Exklusivitätsbonus

+ sehr hohe Zuladung: Gösser-trainierter Fahrer, dazu passende Sozia, das gesamte Gepäck und die Einbauküche, alles mit dabei, kein Problem

+ ich hab den Tiger als sehr handlich und kurvenagil empfunden, wenn auch die Nörgler was von veralteten Fahrwerk sprechen - egal, wenns funktioniert, paßt und gefällt, ist mir egal welche Jahreszahl im Materialcode eingestanzt wird.

- Offroad ginge nicht so schlecht über Schotterstrassen, allein es gibt keinen serienmäßigen Schutz des emofindlichen Triebwerks … bei einer kleinen Probefahrt abseits der Straße hats mir einen Stein auf den Kühlerschlauch geschleudert und der ist gleich mal aufgeplatzt → Nachbessern, wers will und braucht

- Windschutz hinter der kleinen Scheibe doch minimal

- wie schon erwähnt, Up2Date Fanatiker werden es bedauern, daß keine neuesten Technologien verbaut sind, ich sage: „Never touch a running system“

Endlich, die Honda XL1000V Varadero, eigentlich nur Pluspunkte, oder :-)))

im Ernst,

+ hervorragender Reisekomfort, v.a. die Sitzbank ist eine Sänfte für Fahrer und die Sozia wird kein Moped außer einer Goldwing finden, wo sie so üppige Platzverhältnisse vorfinden wird

+ Wind/Wetterschutz sehr gut

+ Gepäcktransport ist durch reichlich Zubehör gesichert, ich fahre z.B. mit 2x50l Seitenkoffer, 52l-Topcase,ca. 25l Tankrucksack und 100l-Gepäckrolle am Sozius, wenn es wirklich sein muß und das kommt ja doch eher selten vor.

+ Motor ist eine Wucht, die Vergasermodelle bis 2003 hatten einen stark von der Fahrweise abhängigen Verbrauch, von 6,5 l Herumnudeln (heute sagt man cruisen dazu) bis über 11l bei voller Bestückung und dt. Autobahnreisetempo, bei 25 Liter Tankinhalt ist das aber nicht so dragisch und die Vergasermodelle kann man wenigstens noch mit verbleiten 88-Oktan (ja, achtundachtzig, jap./amerik. Spritqualität??) betreiben, ich fahre selbst Vergaser und ROZ 95, wenn ich ihn bekomme.
Druck aus den Drehzahlkeller, Anfahrt knapp über Standgas, den letzten Gang ab 50 km/h möglich, wie ein Ami-Bigblock quasi Halbautomatik, wer will kann auch die Pferdchen gallopieren lassen und erreicht Fahrleistungen (Ausnahme Vmax) die jeden 600er Sportler vor Neid erblassen lassen (okay, rosarote Brille und bin selbst bekennender Lulu-Herumnudler, aber echt, der Druck im Popsch der von der Vara herrührt ist nicht ohne)

+ Agilität, auch wenn man es ihr nicht ansieht, mit behrztem Druck am Lenker entfacht man einen wahren Kurvenwalzer, ich finde es einfach nur geil.

+ Licht: Ausleuchtung wie von einer modernen Limousine, das wirklich BESTE was derzeit am Mopedsektor serienmäßig zu haben ist

+ Dual-CBS, also kombinierte Zweikreisbremsanlage bringt die Fuhre sicher zum Stehen, ab 2004 sogar mit ABS, im Gelände beides nicht deaktivierbar, was nicht so toll ist, damit wären wir nur bei den nicht so guten Punkten

+/- die Motoren der ersten Einspritzerversion (2003) hatten tw. noch Probleme mit der Einspritzung, zu mager abgestimmt (jeder will Moped fahren, keiner will tanken - Leute das geht so nicht), ist aber mittlerweile behoben und mit dem 6 Ganggetriebe der Einspritzer (5-Gang Vergaser) hast Du nun wirklich Reichweiten, über die sich niemand mehr beklagen sollte, bevor Du damit Tanken fährst, mußt eh zweimal zum Lulu-Gehen stehenbleiben, auch ohne Blasenprobleme.
Die Vergasermodelle machen subjektiv den Eindruck besser von unten anzuschieben

- Katalysator bei den Einspritzern, ein teures Trumm mehr das kaputt gehen kann und was keiner beim Moped braucht.

- Gewicht, für Solettis mit 55kg Naßgewicht und ohne Übung im Umgang mit dem Ding ist die Vara nicht so super, solange alles rollt paßts, beim Stehenbleiben/Rangieren wirds lustig

- Geländetauglichkeit: Ich gebe es zu, in kundiger Hand wäre sicher mehr möglich, aber vom Grundkonzept sollte man aufgrund des Fahrwerks und der driftenden Massen lieber auf Panzerstraßen, Feldwegen etc. bleiben, als sich mit der Vara an Steilauffahrten und Singletrails zu erproben, mit Mut & Können geht sicher mehr, als die meisten ihr zutrauen. 08/15 Schotterpassagen wie Asietta od. ligurische Grenzkamm bzw. Panzerstraßen im Ucka schluckt die Dicke locker weg.

- Reifenverschleiß: zumindest gehts mir so, eine relativ weiche Mischung hält hinten gerade 6 Mm, harte Mischungen bis zu 9 Mm, vorne ca. 50% länger und dabei fahre ich wie ein Lulu, weil ich mich nicht mehr traue.

- Image: Pensionistenschaukel?? Bonuspunkte: Varafahrer sind sehr tolerante, ganz liebe und nette Leute :-))

Weitere Infos gern auf Anfrage bzw. www.varadero.at - www.varadero.de, sonst sprengt das hier den Rahmen!!!


Generell muß gesagt werden, bei Reisen abseits der Trampelpfade in Europa, also nach Afrika, naher Osten, Südosteuropa, etc. sollte man das m.E. unnütze Edelmetall im Auspuff = Kat daheimlassen und sich eine Alternative dazu suchen



Viel Spaß beim Goutieren und Probefahren,
lg Varabär

vielleicht is a chopper a spur bequemer. Aber mit so aner dicken reiseenduro a la varadero oder capo_nord, etc. fahrst auch sehr bequehm und entspannt und brennst trotzdem auch auf der geraden fast jedes chopperl her und vom kurvigen geläuf brauch ma gar nicht erst reden.

lg snail

??? Wie komms denn darauf daß die LC8 für Gelände geeignet sei???
Wenn schon die LC4 oft nicht fahrbar ist wenns mal „heiß“ hergeht!