Zwei verweigern

Hallo Leute!
Ich bin der Ernst aus Wien und möchte Euch bitten mir weiterzuhelfen.
Mein Problem:
Habe meine Honda VF 750 C (Magna) mit 16000 km, die bis dahin tadellos  lief, nach zwei Jahren Standzeit wieder in Betrieb nehmen wollen - sie läuft aber nur auf  den beiden vorderen (2 u.4)Zylindern.
Meine Versuche bisher:
 
Ultraschallreinigung der Vergaser – kein Erfolg
Kompressionsprüfung – ok
Da ich keinen Spitzenspannungsadapter habe - Sichtkontrolle des Zündfunkens – ok entfernen der entstörten Kerzenstecker – Funke noch schöner – kein Erfolg
neue Zündkabeln – kein Erfolg
austauschen der Zündspulen untereinander – kein Erfolg
neue Zündkerzen – kein Erfolg
die Zündkerzen 1 u.3 sind trotz schönerem Funken als bei 2 u. 4 trotzdem feucht.
 
Danke im voraus Ernst
 

aber Falschluft ist immer ein heisser Tip. :wink:
Sind alle Gummischläuche ok? Oder hat das Saugrohr irgendwo ein Leck? Ventile richtig eingestellt? Und der Zündzeitpunkt passt eh?

Hallo Ernst,

hast du die Vergaserdüsen richtig sauber gemacht? Auch die Standgasdüsen? Das ultraschallbad ist ja ganz nett aber alles kriegt das nicht zwingen raus (eigene Erfahrung) am besten alle düsen raus und mit einer Reiballe durchputzen. Ansonsten kannst du es ja mit einem neuen Düsensatz versuchen, kostet ca. 25,- Euro pro Vergaser…

Danke für die Tipps !
 
Dass das mit der Ultraschallreinigung nicht das Gelbe ist, hab ich mir auch gedacht und habe die Vergaser 2 Tage in Spirtus gelegt - die Düsen damit gewaschen und durchgeblasen - schaun´n aus wie neu - leider kein Gruß. Woher kommen die nassen Zünkerzen, wenn er keinen Sprit bekommen sollte?..wieso zünden die zwei nicht, wenn der Funke so gut ausschaut?..sollte der Funken unter Kopression doch zum schwach sein?..spinnt das Steuermodul und er kommt zum falschen Zeitpunkt?..warum zünden die vorderen zwei, obwohl der Funken durch die entstörten Stecker schwächer ausschaut?..bin schon leicht verzweifelt !
Werde noch mit dem Startspray versuchen, ob er vielleicht wo falsche Luft ansaugt, sonst kann ich nur auf einen schlaueren hoffen.
 
Servus aus Wien
 
Ernst 

Daher gabs in ganz früheren Zeiten in den Werkstätten ein Zündkerzenprüfgerät, worin man den FUnken unter Druck prüfen konnte.
Der Spannungsbedarf damit der Funke schleicht durch Kabel, gibt Kulben an Plederer und Werkl draht sich hängt unter andere, auch wesentlich vom Druck ab.
Unter Atmosphärendruck genügen 1-2 Kilvolt, wenns streßig wird im Zylinder steigt der Spannungsbedarf u. U. bis auf 50 kV an. (Natürlich spielen da noch die Gemischzusammensetzung, der Zustand der Kerze, die ABstände und die Temperatur eine Rolle)

lg

Pezibär

Nicht die Hauptdüse!  Ausblasen, dann läuft sie! Sicher!
Zahlst demnächst ein Bier wenn du den Ärger über dich warum du es nicht gleich gemacht hast heruntergeschluckt hast. 
lg Centauro