2002 BMW R 1100 S im Langstreckentest

Alle Erfahrungen zu 2002 BMW R 1100 S im Langstreckentest

Ja das war schon ein guter Hocker. Hatte sie nach 2 GS gekauft, neu, mit breiter Felge und werkmässig hinten 50mm höher und Stummel hoch. Auch wenn der Motor sicher kein Teufel ist, geht die Kiste wirklich satt, gut. Und wenn die Reifen warm sind oder waren, konnte man mit dem Hobel um jegliche Ecken hämmern, bis der Zylinderschutz raspelt. Ich hab so manchen Moppedstiefel durchgeschliffen. Bei den BMW Stiefeln konnte man dann die Schleifer wechseln…immer sicher, nie bösartig wegen der geringen Leistung. Top Brembo Bremse. Wenn man sie lesen konnte war sie ein Monster. In den vielen Jahren Dolimiten wurde ich nie überholt. Von Japsen eh nicht, ausser auf der Geraden, selbst Supermotos fuhr man mit der Ziege um die Ohren. Leider fuhr ich immer weniger, bis zur Aufgabe des Hobbies…ich würd sie immer wieder nehmen.

Hallo zusammen

Ich kennen die R1100 S und die R1200S, jeweils als Gegner auf der Rennstrecke.
Die 1100 damals noch gegen meine Supermotos (Gilera FB600 Nordwest), die R1200S dann jeweils gegen die luftgekühlten Multistradas (1000 und 1100).
Und ich kann wirklich absolut nichts positives zur Rennstrecken-Performance einer R1100S oder einer R1200S sagen, ausser dem Drehmoment aus der Kurve raus.
Beim Reinbremsen sind damals vor allem die Sportfahrer gleich reihenweise abgeflogen, weil der Telelever für offenbar sagenhaft schlechte Rückmeldung an der Front sorgte.

Das wurde auch bei der 1200 nicht besser, die vor allem gegen die drehfreudigen luftgekühlten Ducati-Motoren der Ducati MTS 1000 und MTS 1100 keine Chance hatten, obwohl die BMWs über mehr Leistung und Drehmoment verfügten.

Zum Reisen … ja, kann man sich vorstellen. Aber das Wort SPORT hat bei diesen BMWs nicht wirklich was zu suchen.

Beste Grüsse

Sam