Ein Motoradpolizist eher nicht (die Kistln sind eher was für einen Dienstwagen) wobei mich Dein Satz etwas stutzig macht : Habe ihn im ersten Moment nicht als Polizist erkannt, wohl weil er keine Mütze auf hatte.
Hast Du definitiv einen Motorradpolizisten gesehen ?
Der Amtsperson (die ist ja geschult für solche Dinge) wird solange er sich nicht in Widersprüche verstrickt (was ja schon passiert sein soll) deutlich mehr geglaubt als Dir da Deine Aussage ja den Zweck hat 'eigentlch gar nicht dort gewesen zu sein!
Für mich klingt Deine ‚Geschichte‘ etwas nach: Ich hab was verbrochen, dann bemerkt das ich dabei gesehen wurde (blöd das es kein Rentner war ohne Brille) und bin mal weitergefahren in der Annahme ‚der siecht mi eh net wirklich‘.
Dann der Selbstbetrug das Du nicht umdrehen konntest (klingt fadenscheinig, man übertreibt da gerne) und jetzt der Bammel das die Cheffin was davon mitbekommt und der Versuch (durch diese Fragerei) ob es Schlupfwinkerl gibt.
Fazit: wenn Du wie ein ‚Schwammerl‘ fährst und nichtmal bei nächster Gelegenheit anhalten/umdrehen kannst (was wennst einen Patschen hast oder Ludeln must) solltest überlegen das als Argument einzusetzen, denn stehenbleiben ist eines der Dinge die man auf jeden Fall beherrschen sollte, das kann nach hinten losgehen)
Wennst jetzt verstehst was ich damit sagen will !
Nimms gelassen, zahle und lerne daraus, so lange leugnen bis einem die Beweise erdrücken kostet Zeit/Geld und Glaubwürdigkeit beim nächsten Mal !
Aber er könnte sich auch irren nicht? Also im Zweifel gegen den Angeklagten!? Rechtsstaat, quo vadis?
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hätte natürlich sein können daß er mein Kennzeichen nicht sieht. +20km/h am nicht bewohnten Ortsende sind von einem Verbrechen weit enfernt und bei der heutigen Abzockerei werte ich mein Tun auch als Selbstschutz.
Das ist keine Frage des Stehenbleiben-Könnens! Ich sehe halt nicht ein warum ich ein Risiko eingehen soll nur weil jemand vom Strassenrand winkt. Wofür denn?
Und was die Fragerei betrifft: Ich würde nur gerne meine Rechte wissen.
Wennst jetzt auch verstehst was ich damit sagen will.
ist ein „NO GO“, wenn du unverletzt und ohne Probleme mit der Polizei weiterfahren willst.
Und wenn die Autos nur 30 km/h fahren - ich überhole nicht - könnte ja einer ohne Blinker links abbiegen.
Ich wärme mir die Reifen auf - meistens beschleunigt das Auto vor mir etwas , wenn er es mitbekommt.
Umdrehen und mit dem Polizisten reden wäre das Beste und Billigste gewesen.
Ich habe schon nach Autobahnfahrten auf der zuständigen API angerufen und bin hingefahren.
Mit einem Organmandat von 20 Euro und Einsicht war die Sache erledigt.
Ein Gutachter kann sich auch irren, seine ‚Ergebnisse‘ werden aber als Expertenmeinung anerkannt, d.h. Du kannst es ja auf ein Verfahren ankommen lassen und ‚Deine Gschichtln‘ erzählen, das Ergebnis wird sein das Du ein Vielfaches bezahlst und noch andere Delikte dazukommen könnten.
Ein Exekutivorgan hat kein Interesse Dir ein Gschichtl anzutun, er tut nur seine Arbeit und die ist unter anderem solche ‚Raser und Regeligoranten‘ einzubremsen.
Das es auch Organe gibt die ein persönliches Problem haben (mit einem Raucher zB.) steht auf einem anderen Blatt.
Klar dieser Mechanismus beginnt in Dir zu laufen aber es gibt halt Regeln und wer sie bricht muß mit den Folgen (beim erwischt werden) rechnen, da musst realistisch bleiben.
Ob die +20km/h eine Gefahr darstellen oder nicht ist im Grunde irrelevant, es gilt dort.
Du hast ihn als Polizist erkannt und das Winken auf Dich bezogen ‚ausgewertet‘ und bist dennoch weitergefahren, diese ‚Tat‘ hast Du selbst entschieden und damit auch zu verantworten.
Ob es billiger gewesen wäre umzudrehen und zu ‚verhandeln‘ kann man nie sagen, jetzt hast halt das Delikt ‚nicht angehalten‘ auf der Rechnung als Bonus dazu.
Anhalten und Umdrehen ist kein Risiko da Du als Fahrer das beherrschen musst, wenn nicht solltest den FS abgeben oder es lernen. (Ich musste mit 100 km/h durch den Ort fahren, Bremsen wäre ein zu großes Risiko gewesen meinen Schnitt zu zerstören…, nett aber ein Schuß ins Knie)
Da hier keine Rechtsauskünfte gegeben werden dürften, wende Dich an einen Anwalt, der wird Dir die Optionen kundtun und auch die Möglichkeiten bzw. das Risiko.
Meist ist es aber billiger stehnzubleiben (diese Option hast nimmer) und ‚kooperativ‘ zu sein, alles andere kostet mehr.
…Du noch 2 oder 3 mal schreibst, warum Du Dich so verhalten hast und nicht anders, dann werden Dir hier sicher alle zustimmen!
Und die Beamten sowieso!
Hast schon recht - Du bist unschuldig und die hinterlistige Kieberei und die anderen korrupten Beamten wollen nur im orwellschen Sinn alles überwachen und Dich sekkieren!
Österrreich ist inzwischen schlimmer als Rumänien zu Zeit von Ceaușescu (Securitate inklusive!)
Bei Deiner übersteigerten Einsichtsfähigkeit ist’s vielleicht eh besser daß Du nicht stehengeblieben bist.
Du hättstas locka gschofft Di um drei Hunderter zu reden …
De werd´n imma unspurtlicha. Neiche, fuzichklane Radarkast´ln, de 50 m weit vom Funkwog´n weg stengan, mit Radarpistolen wird ma beschoss´n, Zivülstrafn und des gaunze neimodische Zeig´s.
Von der Seite hab ichs noch gar nicht betrachtet, womöglich bin ich so wirklich besser dran…
Nein aber im Ernst: wäre tatsächlich etwas (Unfall) passiert so wär ich dabei übriggeblieben. „Na schau, des hast jetzt davon weilst überholt hast…“, hätt’s dann geheissen. Daß aber das kaum vorhandene Risiko des Überholvorgangs in keinem Verhältnis zur Gefahr bei einem allfälligen plötzlichen Anhalten steht, das würde dann keinen mehr interessieren.
War ja im Großen und Ganzen eine regelkonforme, harmonische und risikoarme Fahrt. Riskant und unharmonisch ist’s erst mit der Wachlerei vom Straßenrand her geworden.
…darauf läuft es doch hinaus! Das ist ein weltweiter Trend! Geh mal irgendwo in ein Drittweltland und schau Dich um. Die haben schon fast alle Sturzhelmpflicht und die dortigen Polizisten melken die Verkehrsteilnehmer wo es nur geht. Das sind halt die, die sich am wenigsten wehren können.
Je mehr Regeln aufgestellt werden desto mehr Übertretungen dieser Regeln wird es geben - und das bringt Einnahmen. Ich will den ausführenden Beamten ja nix unterstellen, die sind auch nur Rädchen im Getriebe und haben halt ihre „Pflicht“ zu tun. Die Fäden werden anderswo gezogen.
Und „schuldig“ fühle ich mich schon gar nicht. Menschen mit Schuldgefühlen lassen sich halt leichter kontrollieren, das hat schon die katholische Kirche gewusst. Das zu vermitteln ist natürlich Ziel des Systems.
Tatsache ist, dass viele sogenannte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen nicht primär der Verkehrssicherheit dienen. Das sind nix weiter als strategische Melkstellen. Und deshalb…
alles nur melkstellen, sinnfrei, nur für die einnahmen, dritte welt länder, weltweiter trend, schuldgefühle als kontrollinstrument, verkehrsüberwachungsmaßnahmen dienen nicht verkehrssicherheit …
eine verschwörung von osama bin laden und saddam hussein in ihrem plan alle islamischen ländern mit neuen ak47’ auszurüsten, lukriert aus weltweiten verkehrstrafen…
…kein Grund unsachlich zu werden. Dein Unverständnis liegt vielleicht daran daß Du nicht gerne im weiteren Zusammenhang denkst. Is schon klar, dass das ein kontroversielles Thema ist.
Und ausserdem hast Du vergessen zu erwähnen, dass für das Studium des Buches in der angegebenen Technik der Körper zuvor einer Reinigung mittels eines Einlaufes mit lauwarmer Seifenlösung zu unterziehen ist.
Und hier schließt sich der Kreis. Den diesen Einlauf verabreicht einem gerne das Team von Dr Petz der wiederum Kontakte zum libyschen Revolutionsführer hat!
…jetzt wo Du’s sagst.
Wie man von meinen Aussagen auf eine Weltverschwörungstheorie inkl. Osama Bin L. kommen kann ist mir auch ein Rätsel.
In Wirklichkeit ist es viel simpler und hat eher damit zu tun, dass Cash die Welt regiert - Budgetdefizit, Sparmaßnahmen, Wirtschaftskrise, etc. - Geld wird halt immer knapper und die zuständigen Stellen wissen nimmer wo’s es hernehmen sollen. Was liegt da näher als die „schlimmen Auto- und Motorradfahrer“ zur Kasse zu bitten, die immer so rücksichtslos am unbewohnten Ortsende ein paar km/h zu schnell sind. Und ja, es schadet nichts wenn sie sich dafür schuldig, oder noch besser: kriminell fühlen, denn dann zahlen sie gleich viel lieber und wehren sich auch nicht dagegen. Ist ja auch gut für’n Budgetplan.
Was meinst Du wohl um wie viel die Einnahmen durch „rigorosere Verkehrsüberwachungsmassnahmen“ innerhalb der letzten 20Jahre gestiegen sind? Organstrafmandate waren damals 100öS - und jetzt? - 21Euro? - fast das Dreifache? Von den Preisen für andere Dinge will ich gar nicht reden.
Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Bestrafung bei Verkehrsübertretungen. Nur die Art und Weise wie das oft erfolgt erscheint mir äusserst fragwürdig.
War das nun deutlicher??
