Drehmoment ?

Ein Drehmoment kann keine Kraft nicht sein! Wozu braucht dann der gemneine Viertaktzertreibling sowas unnötiges wie ein Pleuel??

Weil die oszillierende Bewegung, entstanden durch die Kraft aus der Verbrennung des vorher zugeführten Treibstoff-Luftgemisches, in eine rotatorische Bewegung umgewandelt werden muß, um überhaupt über ein Zahnradgetriebe ein Rad antreiben zu können.

Für einen elliptischen Kurbeltrieb ist leider am Motorrad nicht genug Platz und bei kurzhubigen oder quadratischen Motoren ist er auch nicht notwendig.

den Absatz
„Im Bereich des maximalen Drehmoments erzielt ein Fahrzeug die beste Beschleunigung. Deswegen werden Rennmotorräder im Straßenbereich auch immer sehr hoch gedreht, da ihr Drehmomentmaximum erst im Bereich von 10.000 U/min oder darüber anliegt.“

Entscheidend ist die Leistungskurve (PS). Es gilt, im Anschlussgang eine möglichst hohe PS-Leistung zu erreichen. Sollte also die Leistungskurve oben abfallen und nicht mit Anstieg in den Begrenzer gehen, dann gibts irgendwo einen optimalen Schaltpunkt. In 99% der Fälle wird dieser jedoch so sein, dass im nächsthöheren Gang bereits eine Drehzahl ansteht, die über dem Punkt des maximalen Drehmoments liegt, außer bei extrem hochgetunten Rennmotoren. Wobei ich mir nichteinmal da sicher bin.

Beispiel Fazer 1000: Max. Drehmoment 7.500, max. Leistung 10.000, gute Kraft bis 11.000. Schaltpunkt daher im harten Gefecht 11.000. Anschluss des nächsten Gangs 8.000 - 9.500 U/min. Also deutlich überm maximalen Drehmomentpunkt.

Ein Drehmoment ist die in Rotation umgesetzte Kraft. Daher heißt sie dann auch nicht mehr Kraft, sondern Drehmoment. Wird genauso wie die Kraft in Nm angegeben.

Oder?

Die Kraft wird per Pleuel und Kurbelwelle in die Drehung gewandelt, wie du richtig anmerkst.

Blick doch mal über den Tellerrand der Theorie hinaus in die weite Welt der Praxis :wink:

:sunglasses:

des mit der Belastung im 1. Absatz hab ich noch kapiert, aber dann…

Was sagt das Drehmoment über den Motor aus rein Physikalisch?

Das Drehmoment sagt aus, welche Kraft der Motor maximal durch die Explosion von Treibstoff im Brennraum, umgesetzt über Kolben und Pleuel auf die Kurbelwelle, in Form von Drehkraft abzugeben vermag.

> Wird da der schwung der beweglichen teile gemessen der dann für den vortrieb verantwortlich ist?
Nein, es wird rein die abgegebene Kraft gemessen und nicht eine Trägheitskraft.

> Wenn ich die Übersetzung ändere müsste sich das Drehmoment doch auch ändern.
Ja, wenn du zB per Getriebegangwahl die Übersetzung änderst, wird sich das Drehmoment, das der Hinterreifen an die Straße abgibt, ändern. Das fühlst du zB dadurch, dass dein Motorrad im ersten Gang besser beschleunigt als im Zweiten. Du erkennst es empirisch zB daran, dass sich im ersten Gang das Vorderradel hebt, im zweiten jedoch nicht mehr.

> Wiso vergleicht man drehmoment mit ps?
Die PS ergeben sich aus Drehmoment (in Nm) x Drehzahl. Motoren, die bei wenig Drehzahl schon hohes Drehmoment abgeben, sind einfacher zu fahren.
Ein Motor mit 120 PS kann diese aus 60 Nm und 15.000 U/min gewinnen, oder aber auch aus 120 Nm und nur 9000 U/min (die Zahlen sind grobe Anhaltspunkte, und nicht physikalisch exakt errechnete Werte).

Hört man also nur „60 Nm“, so können diese aus einem rennmäßigen 500er 4-Takt Motor stammen, oder einem serienmäßigen 600er, aber auch aus einem sehr mies gebauten 1000er Motor, vielleicht sogar einem Saugdiesel.
Mit der Zusatzangabe PS kann man sich ein besseres Bild des Motors machen.
Der 500er/60Nm hätte vermutlich 120 PS b. 17.000 U/min,
der 600er/60Nm vielleicht 94 PS b. 11.000 U/min,
der 1000er/60Nm eventuell nur 30 PS b. 4000 U/min.

Die Einheit der Kraft ist Newton und nicht Newtonmeter!!!

Wos is los mit Dir ???

De wo a Ohnung hom, kennan Dir des ohne Problem erklärn. Mit Zettl und Bleistift is leichta.

De wo ka Ohnung hom, neign zu Schwaflerei oda Ausflüchten.

Aha -notext-

Also man darf nicht glauben, dass Drehmoment die Leistung ersetzt!!! Das Drehmoment (=Zugkraft) ist die Kraft, die du beim Beschleunigen spürst. Für Topspeed hingegen ist Leistung das Nonplusultra. Da du beim Schnellfahren gegen eine Summe von Widerständen ankämpfen mußt (Rollwiderstand, Steigungswiderstand, aber vor allem Luftwiderstand) brauchst du Leistung, um auf Topspeed zu kommen. Das Drehmoment hilft dir nur dabei. Es ist mehr oder weniger der Diener, der dir hilft deine Vmax zu erreichen. Bei mehr NM schneller, bei weniger NM langsamer (Verdeutlicht sich vor allem bei Bergaufpassagen oder bei schwerer Zuladung, da Drehmoment eim Meßwert für die Zugkraft ist). Ein 1000NM Motor mit 100PS ist nicht so schnell wie ein 100NM Motor mit zb. 110PS (bei gleichen Anfangsbedingungen, wie Strecke, Ges.Gew,…)

Ich hoffe ich konnte euch das etwas näherbringen :slight_smile:
Wenn ihr überzeugt seit, dass ich mich irgendwo geirrt habe, zögert nicht und schreibt eure Meinung dazu!!
MfG Flo

Drehmoment M (allgemein auch Kraftmoment genannt) ist das Produkt aus einer Einzelkraft F und ihrem Wirkabstand l (= Normalabstand)zu einem Bezugspunkt.
M = F x l. d.h je länger der Wirkabstand (Hebel, z.B Tretkurbel bei einem Fahrrad, Schraubenschlüssel,…) und/oder je größer die Kraft is, desto größer auf das entstehende Kraftmoment (so ein Kraftmoment kann sein ein Drehmoment, Biegemoment… wird alles so berechnet).
Winkelgeschwindigkeit = 2 x Pi x Drehzahl n.
Drehmoment ist ein Bestandteil der Leistung, daher kann man ned wirklich sagen das Drehmoment besser als Leistung ist bzw. umgekehrt.
Man kann beim Motor bestimmen wann das maximale Drehmoment entsteht (maximales Drehmoment entsteht bei der optimalsten Zylinderfüllung und Verbrennung, das mit den Steuerzeiten der Ventile beeinflussen kann… lange Steuerzeiten → viel Drehmoment bei hohen Drehzahlen, kurze Steuerzeiten → viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Bei hohen Drehzahlen hab man dazu noch den Vorteil das das einstömende Gas eine hohe kinetische Energie besitzt und auch noch bei der aufwärtsbewegung des Kolbens einströmen kann, ohne dabei wieder in den Ansaugkanal zurück verdrängt zu werden, daher auch lange Steuerzeiten.). Viel Drehmoment bei hohen Drehzahlen bringt daher mehr Leistung als bei niedrigen Drehzahlen (siehe Formel)… Jo, so ungefähr geht des… da gibts aber no viel drum herum… mfg Max

Frage mich nur wie ich bisher überhaupt Motorradfahren konnte, ohne das alles zu wissen. Macht mich das jetzt schneller, weil ein bissl was davon verstanden habe ? gg

Da raucht mir ja die Birne !

D.K.A.

sonst sag ich nix. ausser: a drehmoiment setzt keine lineare bewegungsrichtung voraus, es setzt auch keinerlei wie immer geartete umsetzung einer bewegungsrichtung voraus. sonst würde ein wankelmotor bei dem die rotation ohne umlenkung über stangelwerk entsteht kein drehmoment haben…

lg
steve

Mit dem Wissen solltest jetzt schon in unter 7 Minuten übern Ochs kommen… 8-]

Danke.
Da lieg ich also nicht ganz falsch mit meinem Gedankengebilde. :9

insofern net ganz richtig, weil sich die Leistung aus dem Drehmoment ergibt.

Ein Motor, der „viel Drehmoment“ hat, hat bei der Drehzahl, bei der dieses Drehmoment anliegt, auch viel Leistung. Die Maximalleistung bei höherer Drehzahl ergibt sich deswegen, weil die Drehmomentkurve dann flacher abfällt, als die Leistungskurve ansteigt.

Diplomarbeit auf 1000PS sfg

… ein beschissenes getriebe. da brauch i ned rechnen da brauch ich keine physik wenn ich schalten muß wie auf einen supersportler.
da taugt da des ganze radl ned wirklich.

fg
helmut

hätts nicht besser machen können. Lehrer an einer HTL??
mfg BurnHard

i studier des.