Da ich im Forum/guugl noch nichts passendes gefunden habe, frage ich mal hier nach
Ich bin Maschinenbau-Student und würde mir gerne einen „Maßanzug“ bauen, da ich nicht auf Kompromisse eingehen will welche in der Serienproduktion gemacht werden müssen wird sich es beim Projekt um etwas mehr als ein Umbau handeln.
Unter selbst bauen verstehe ich Motor, Gabel, Federbein, Bremserei etc. kaufen/modifizieren; Rahmen, Schwinge, Gabelbrücken u. ä. selbst konstruieren/herstellen.
Ist es möglich sich in Österreich ein Motorrad selbst zu bauen und dieses dann zulassen zu können??
Wenn ja, hat schon jemand so etwas gemacht und was muss ich berücksichtigen bzw. wo komme ich an infos???
Noch Bac; Welches Semester (theoretisch oder praktisch??) zw. 2 und 4tes.
Grundsätzliches Verständnis (technisch), warscheinlich mehr als die meisten Motorradfahrer (Bücher, Zeitschriften, Internet, Berechnunsprogramme (Dynamik), Simulationen…)
Kennst du jemand den man fragen könnte was konkret zu bescheinigen ist hinsichtlich Festigkeitsnachweise, Materialgutachten…
Was mich auch noch interessieren würde: Ist es vlt. besser ein Gewerbe anzumelden und das Motorrad gleich in Kleinstserie zu bauen (5 Stk oder so)?
tausende euros… da hast dann quasi einen persönlichen gutachter der das teil während der bauphase immer wieder begutachten kommt…
zwischen 2 und 4ten sem bacc scho ein motorrad konstruieren zu wollen is sehr motiviert, hut ab.
auch ganz wichtig: theoretisches wissen vs. praxis. ohne beidem wirds mühsam, kann ich mir vorstellen. soll heißen wenn motorrad dieses oder jenes tut, gehört dieses oder jenes anders bestimmt. beispiel: sägezahnmuster an den vorderradreifenflanken -> falsche zugstufe
im zweifelsfall kannst dann n schmiedmayer odern mack fragen ob die kinematische restprobleme lösen können
@peter: fahren tu i scho ziemlich gnau seit meim 18er und das so viel wie möglich, Ausserdem gehöre ich zu den wenigen leuten die mit einer 883er sporty schon andere wesentlich stärkere Mopeds (meistens aus Deutschland) hergebrannt haben
@chris: die „kinematischen Restporbleme“ denke ich bekomme ich schon irgendwie in den griff, immerhin gibt es genug leute die ein fahrwerk abstimmen können und eventuell auch interesse an einem solchen Projekt haben; das Rechtliche ist eher ein Problem.
Und ich kann mir ja noch einige Jahre zeit lassen, es sollte ja voll auf mich abgestimmt sein //muss mir ein paar jahre zeit lassen wenn es echt so viel kostet
ich sehe das problem darin das honda, suzi, kawa, triumoh und co. jahrzentelange erfahrungen mit motoren rahmen und fahrwerken haben um die verschmelzung mensch-maschine zu erreichen.
ja, du kannst ein motorrad bauen, aber gesetzt dem fall, dass du einen neuen supersportler schon mal abseits stvo konformer bereiche (ring) gefahren hast, wirst wohl die ziele vorsichtiger setzen.
wobei, ganz klar, alles mit deiner defintion von „auf mich abgestimmt“ steht und fällt.
aber setz dich mal mit österreichischen kollegen auseinander:
das ist privat mal unfinanzierbar.
vergiss es einfach - oder lass es dir von einem motorradhersteller wie ktm oder bmw fördern (und bezahlen)
auf der FH Joanneum in Graz hat mal jemand einen Einzylinder-Rotax der F650 mit Kompressor aufgeblasen - war seine Diplomarbeit, die er soweit ich weiß von BMW finanziert bekommen hat.
