Liebe Leute,
nachdem dieser € 100,- Gutschein, für ein Fahrsicherheitstraining beim ÖAMTC,vom Land OÖ für Diskussionen sorgt, folgender Vorschlag:
Da ja ein Mitglied des Forums sich schon mit einem Schreiben an das Land NÖ gewandt hat und eine negative Antwort im Bezug auf die Unterstützung für das Fahrsicherheitstraining erhalten hat, sollten wir
1) eruieren wie es in den anderen Bundesländer aussieht (ausmalen kann man es sich, aber Wissen schafft Klarheit), somit sollten Mitglieder dieses Forums aus den verschiedenen Bundesländern an die Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten des jeweiligen Bundeslandes schreiben (es ist irrelevant, aus welchem Bundesland man schreibt, schon klar, ich habe es jetzt so formuliert) um eine schriftliche Stellungnahme dazu zu erhalten
2) gegebenen Falles, dass die restlichen 7 Antworten ebenfalls negativ sind, diese sammeln und ein Schreiben an sämtliche Medien richten, ob dem Land OÖ das Leben und die Sicherheit seiner [ zusätzlich Steuern zahlenden, spritverbrauchenden ( man erkundige sich, wieviel % des Spritpreises je Liter an den Fiskus wandern und man wird es fast nicht für möglich halten ), Strafen zahlenden ( auch wenn dies ein neg. Beispiel ist, Faktum die Anzahl der angemeldeten 2-Räder ist hoch wie nie zuvor und daraus resultiert ein nicht unmerklicher Beitrag an Strafen in die Landeskassen !), sich in der Freizeit sportlich betätigenden ( man möge es kaum Glauben, aber Motorradfahren setzt eine gewisse Fitness voraus !, tja und wer Fit ist wird sich weniger oft in den Krankenstand begeben, was sich wiederrum positiv auf die „nicht“ Belastung der Krankenkassen und wirklich positiv auf die Wirtschaft auswirkt ), die Wirtschaft ankurbelnden ( so ein Motorrad möge gehegt und gepflegt werden, braucht hie und da neue Pneus; die Obere Hälfte Kleidung; die Obere Hälfte möchte auf einer Tour oder an der Rennstrecke auch verpflegt werden → Gastronomie, etc… und schafft und erhält somit Arbeitsplätze mhhhhmm wieviele Reden vor den Wahlen mag dieser Satz wohl schmücken „Arbeitsplätze schaffen und erhalten“ …!! ), Motorradfahrer wichtiger oder formulieren wir es so „wertvoller“ erscheint, als es den anderen Bundesländern ist.
Das Schreiben geht natürlich auch an die Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten der jeweiligen Bundesländer.
Besonders dazu angehalten, dem Nachdruck zu verleihen, sind die Betreiber des Forums, da ihr wesentlich medienwirksamer in Erscheinung treten könnt, als es ein einzelnes Mitglied kann (es sei denn, einige Redaktionschef großer Zeitungen sind hier eifrige Leser und wollen auch mitwirken …).
Um noch meine persönliche Meinung einzubringen:
ich sehe einen Beitrag des Landes / der Bundesländer zwingend nötig, um deren Forderung nach mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen, nachzukommen. Denn um die Forderung in die Realität umzusetzen bedarf es nicht nur eine Reaktion / Aktion derjeniger die ein Kfz. bewegen sondern auch derer die mehr Sicherheit fordern.
Eine landesweite Förderung für Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer (da diese ja eine besonders gefährdete Gruppe der Verkehrsteilnehmer sind ) ist wünschenswert und von den Betroffenen einzufordern !
Als Abschluss möge sich jeder darüber Gedanken machen, in welchem Ausmaß in unserem Staate Förderungen, Unterstützungen, etc. angeboten und verteilt werden und an WEN sie verteilt werden. Dementgegen erscheinen die € 100 für die Sicherheit der Motorradfahrer geradezu lächerlich, wobei der Betrag nicht relant ist, sondern die Sache an sich.
Mich würde es freuen, wenn WIR etwas ins Rollen bringen können. Ich engagiere mich sehr gerne dafür, wenn WIR alle etwas bewegen wollen und dies auch zeigen und uns nicht nur am Stammtisch, im Forum oder sonstwo darüber mokieren.
Bin gespannt auf eure Beiträge !
Flo
hoffe das ihr einen positiven Bescheid kriegt - erwirkt…!!!
lg crowe1 O.Ö
OÖer zu sein. werde aber sicher mit dem nils am 02.02 darüber reden. es wäre auch für sein forum ein erfolg, sowie für jeden motorradfahrer wenn es in dieser richtung zu einem positiven abschluß kommt.
aber da sieht mans wieder: wo wir (OÖ:) sind ist vorne
lg. tabo
weil ich der meinung bin, daß heutzutage motorradfahren eine gewisse form von luxus darstellt (zumindest für 90% der motorradfahrer). wenn ich mir ein hobby wie motorradfahren zulege, daß eben wie gesagt ein freiwilliges hobby und nicht lebensnotwendig/zwingend für das berufsleben erforderlich ist, dann muß ich auch selbst für meine sicherheit sorgen können. soll im klartext soviel heißen wie: wenn ich mir das motorradfahren leisten kann, dann kann ich mir auch ein fahrsicherheitstraining leisten. ich mach jeden frühling ein zweitägiges, kostet mich halt irgendwas bei den 250 euro, aber das ist es mir einfach wert. ich würde da auch nicht auf die idee kommen, die finanzielle verantwortung dafür auf den staat abzuwälzen. wenn ich mir statt motorradfahren zum beispiel freeclimben als hobby ausgesucht hätte, könnte ich auch nicht verlangen, daß man mir aus öffentlichen mitteln einen kletterkurs zahlt. sicher wäre es nett von den ländern, falls sie freiwillig zuschüsse zu fahrsicherheitstraining gäben, aber ich wäre nicht beleidigt, wenn sie es nicht täten.
viele grüße, marcus
nach hinten los und die Obrigkeit sieht darin schon wieder eine Geldbeschaffungsquelle und kommt Ihrerseits auf die glorreiche Idee ein Fahrsicherheitstraining in einem bestimmten Zeitraum zwingend vorzuschreiben. Natürlich wieder auf Kosten jedes Einzelnen.
Schöne Grüsse
Razzzi (Pessimist)
denn hier geht es eigentlich um Vorsorge - sprich ein gutes Training SORGT VOR gegen Unfälle, Schäden. Also Folgekosten für die Allgemeinheit.
OÖ reagiert anscheinend auf Unfälle. Wäre natürlich auch zu hinterfragen, ob sie eigentlich auf Unfälle von OÖern diesen Zuschuss geben, oder ob
"Fremdbundeslänger"die Ursache sind - eben dort wo es diese Zuschüsse nicht gibt.
Aber es ist bei vielen Zuschüssen in Österreich eigenartig - hier weden Bundeländergrenzen gezogen, obwohl die Leut ja nicht dahinter eingesperrt sind.
Wo ich dir aber zustimme - nicht der Staat ist für alle Förderungen zuständig. Und meist regen sich Leut darüber auf, die solche Kurse eh nicht besuchen würden.
… das verpflichtende Fahrsicherheitstraining und verkehrspsychologische Gespräch waren nämlich zumindest bei mir für die Katz. Ja, es war recht nett in Teesdorf am Handlingparcour mit echt gutem Asphalt zu fahren aber man hat gemerkt, dass dies eine Pflichtveranstaltung ist. Viele Teilnehmer hatten noch keine Fahrpraxis, sind z.T. seit fast einem Jahr nicht mehr am Motorrad gesessen usw. Ich hatte zum Zeitpunkt des Trainings schon ~4.000km Fahrpraxis und war schlicht gesagt unterfordert. Der Verkehrspsychologe war überhaupt lächerlich, der hatte nichtmal selber einen A-Schein und erzählt dann etwas davon, dass man sich beim Motorrad fahren leicht von seinen Gefühlen leiten lässt usw. -__-
Bei einem freiwilligen Training werden wohl kaum Leute dabei sein, die kein eigenes Motorrad haben und seit der Fahrschule auch auf keinem Bock mehr gesessen sind → höheres Niveau und daher ist ein konstruktives Arbeiten/Lernen möglich.
PS: Fahrsicherheitstraining beim Auto war für mich ebenfalls lustig aber nicht wirklich lehrreich (bin schon bevor ich den FS hatte dank RacingRookie am Wachauring gefahren gg) - bei solchen Pflichtsachen sind immer ein paar Owezahrer dabei, die es halt machen weil ihnen sonst der Schein zupft wird
der letzte Satz gefällt mir… ;-)))))))
lg wolferl
bist ja auch dabei…
lg. tabo
jep…ggg
lg wolferl
Um ehrlich zu sein… ich finde es nett wenn ein bundesland das macht, aber grundsätzlich würde ich es nicht fordern weil es meines erachtens etwas blöd kommt „bitte helft mir mit meinem Bike umgehen“
Aber toll wäre es wenn man statt dem Proforma Sicherheitstraining, welches bei neu Führerscheinen gefordert wird, zb das 2 Tägige vom Öamtc zuzulassen.
Meine Frau wollte damals gleich das ordentliche machen, aber nein es musste das paar Stunden training sein…
ich sehe das Motorradfahren auch als reinen Luxus, den ich mir gönne, damit gebe ich dir vollkommen recht.
Bis auf wenige Ausnahmen wird dies auch auf die Mehrheit der Motorradfahrer zutreffen.
Primär will ich auch nicht den Willen bzw. Nichtwillen betonen ein solches Fahrtraining zu bezahlen oder nicht. Es geht nicht um die Summe der Unterstützung, sondern um die Differenzierung der einzelnen Bundesländer untereinander im Bezug auf die „gelebte“ Bereitwilligkeit die Sicherheit zu fördern.
Du führst als Beispiel „Freeclimbing“ an, wobei hierzu zu sagen ist, dass wir um unser Hobby betreiben zu können, gewisse Reglements des Staats in Kauf nehmen bzw. befolgen müssen ( Anmeldung des Kfz. damit wir es auf öffentlichen Straßen bewegen können; Überprüfung, damit es allgemeinen Sicherheitsrichtlinien entspricht etc. ). Somit ist sozusagen eine Art Pauschalbetrag dafür zu entrichten, damit wir unser Hobby ausüben können.
Beim Freeclimbing ist dies nicht der Fall, da ist keine Haftpflicht oder ähnliches vorhanden um dich bzw. Andere vor Schäden zú schützen und für die Benutzung des Berges sind wohl vom Gesetzgeber keine besonderen Anforderungen vorgeschrieben.
Die Forderung soll keinenfalls ein Abwälzen auf den Staat bedeuten sondern lediglich die unterschiedliche Prioritätensetzung der Bundesländer aufzeigen und das diese im Bezug auf unsere Sicherheit nicht rechtzufertigen ist.
Als Beispiel: jemand, der mit 18 seinen A-Schein gemacht hat nun 20 ist und sich als erste Maschine eine 600er mit immerhin durchschnittlich 120 PS leistet ( keine Ahnung wie das jetzt mit dem Mehrphasenführerschein ist ). Die Statistik besagt, dass selbst ein eintägiger Fahrtechnikkurs, die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles für einen Anfänger erheblich senkt. Der Grund hiefür ist, dass grundsätzliche Dinge wieder aktiviert werden die dann in der Extremsituation, wenn auch nicht immer, zu einer besseren bzw. richtigeren Entscheidung führen.
mfg
Flo
müsstens aber vorher allen Pensionisten entweder den Schein ziehen oder ebenfalls ein verpflichtendes Fahrtraining vorschreiben und da bin ich mir ziemlich sicher, des wird nix !!
mfg
Flo
ist kein „Bitte helft mir mein Motorrad zu beherrschen“ sondern ein Aufzeigen der unterschiedlichen und ungerechtfertigten Prioritätensetzung der Bundesländer im Bezug auf die „gelebte“ Bereitschaft Sicherheit zu fördern, die im Gegenzug ja gefordert wird.
mfg
Flo