Wenn ich bei meiner 1000er FZR hinten am Rad das Ritzel tausche (gr, oder kl ?), kommt sie mir dan schneller hoch ???
… und bessere beschleunigung.
aber: die 1000er FZR geht auch so sicher sehr leicht aufs „ANSARADL“ …
donabolzn
wenn du ein größeres kranzl (hinten) nimmst ist sie mehr auf kraft übersetzt → mehr kraft, weniger speed. umgekehrt ist es wenn du ein kleineres kranzl (hinten) montierst → weniger kraft, mehr speed.
defakto wird sie schon leichter aufs hinterradl gehen wenn du ein größeres hinten nimmst.
gehts mit einem größeren Kettenblatt hinten, mit an kleineren wird der Topspeed höher.
Beim Tausch des Ritzels (vorne) ist es genau umgekehrt, kleiner => bessere Beschleunigung; größer => mehr Topspeed.
du machst das ritzl kleiner oder das rad größer!
Normal sollts auch so locker aufs hintere radl maschieren, aber ein kleineres Ritzl kann eh nie schaden!
Die Endspeed könnte kleiner werden! Manchmal wird sie sogar etwas größer, weil die Maschine erst mit dem kleineren Ritzl richtig ausdreht!
Hab´s mir eh gedacht, wollte nur mal sicher gehen.
Danke nochmal,
Grüsse aus V
Mäx
Klar ist: Je kürzer die Übersetzung, desto mehr Kraft kommt aufs Hinterrad (Drehmoment), desto leichter hebts das Vorderrad. Das wird erreicht durch ein kleineres Ritzel am Getriebeausgang, wiegleich einem größeren Ritzel am Rad.
Wie das die Höchsgeschwindigkeit beeinflusst, ist nicht ganz so einfach feststellbar. Das hängt davon ab, wie die Leistungskurve zum höchsten Gang des Motorrads passt. Die Leistungskurve hat irgendwo ihren höchsten Punkt, und ab dann gehts noch eine Zeitlang weiter, aber abwärts. Es gilt, diesen höchsten Punkt möglichst nahe zur Höchstgeschwindigkeit zu bringen.
Zb. Ein Motor hat bei 10.000 die Höchstleistung, kann jedoch bis 11.500 gedreht werden. Bei Höchstgeschwindigkeit dreht sie 11.100.
Dieses Motorrad erreicht deutlich vor seiner Höchstgeschwindigkeit den Punkt mit der höchsten Leistung. Dieses könnte man also länger übersetzen, um den Motorhöchstleistungspunkt näher an die Höchstgeschwindigkeit (V-max)ranzubringen. Die V-max würde dadurch steigen.
Konkret weiß ich von der R1 (2000er), dass diese im 6. Gang bereits bei 220 km/h ihre Höchstleistung bringt, und mit knapp 280 die V-max erreicht. Da liegen gute 50 km/h über dem Punkt mit der größten Geschwindigkeit. Dieses Motorrad würde durch eine längere Übersetzung definitiv an Höchstgeschwindigkeit gewinnen. Im Gegenzug wären dann die unteren Gänge noch weiter auseinander, was den Rundenzeiten am Ring wohl abträglich wären.
Wichtig: Der Fahrer wird nix merken von einer besseren Höchstgeschwindigkeit, wenn der Tachoantrieb, wie bei den meisten Motorradeln, am Getriebeausgang montiert ist! Somit ist der Tacho eigentlich nur eine Funktion des Drehzahlmessers, dh. 6. Gang weniger Drehzahl, weniger Geschwindigkeit. Bei kürzerer Übersetzung dreht der Motor vielleicht völlig durch den roten Bereich, der Tacho zeigt somit auch viel zu hohe Phantasiewerte, die überhaupt nicht der realen Geschwindigkeit entsprechen.
Wer kürzer übersetzt, sollte also genau rechnen und mit anderen Fahrern abgleichen, welche Tachoanzeige nun den Realgeschwindigkeiten 50, 70, 80, 100, 130 entspricht. Ansonsten er Gefahr läuft, wenn er beim 80er genau Tacho 80 fährt, er für die anderen ein real 75 km/h langsames Verkehrshindernis darstellt und im überholen als Eierbär niedergschimpft wird …
ich auch was schreiben, aber nach deinem Posting wüsst ich nimma was ich schreiben könnt.
Somit schließe ich mich deinem Posting ganz einfach an gggg
P.S.: Wennst nicht grad am Ring unterwegs bist, is die Endgeschwindigkeit in den meisten Fällen relativ (100%) wurscht.
Gruß,Tom
Dein P.S.: wollt ich eigentlich auch noch schreiben, habs dann aber leider vergessen
…ist mir völlig wurscht. Ich hab´nämlich keine Verkleidung mehr, (Fighter) also bläst´s mich mit 170 eh fast vom Moped.
Muss ichneigentlich die Kette auch verlängern. Oder kann ich das mit Vorrücken des Rads kompensieren ?
:-)))
Wenns sichs durch Vorrücken ausgeht, dann brauchst die Kette natürlich nicht verlängern.
Je weiter vorn das Hinterradel, desto leichter wheelt sie. Allerdings spielt sich das fast im mm-Bereich ab, wird also in der Praxis kaum spürbar sein.
Solltest du Beschleunigungsrennen fahren wollen, empfiehlt es sich, das Rad möglichst weit nach hinten zu rücken oder gar die Schwinge zu verlängern. Da kann dir der Rotti gute Tipps geben und Teile besorgen.
dann haben wir uns ja super ergänzt hihihihi
Gruß,Tom
endlich jemand der erkannt hat das trotz größerem ritzel hinten und kleinerem vorne der endspeed sogar steigen kann!!!
bei mir wars wirklich so motor dreht jetzt endlich in der 6ten richtig aus und hab daher mehr beschleunigung und mehr topspeed…
lg
viechdokta
also ich hab bei meiner fzr dieses jahr vorne um einen zahn weniger (entspricht ca. 3 zähne plus hinten) damit erübrigt sich das kettenproblem. so zum probieren : 1-2 zähn hinten sind wahrscheinlich nicht stark spürbar und bringen für einen weehlie gar nix, baujahrabhängig hast du vorne wahrscheinlich 16 - 17 zähne die auf bis zu minimum 14 zähne reduziert werden können. falls du nicht mehr die orginal kette hast und die neue im satz getauscht wurde musst du auch auf die gliederlänge / kettentyp aufpassen. zur reinen theorie noch : ein verkürzen muss nicht zwangsweise das vorderrad heben, kommt auch auf das drehmoment des motors bei der gewählten startgeschwindigkeit an und die hängt nun wieder von der übersetzung ab → also kann sein das der erste zum start zu kurz/langsam wird
gruß