Weil in letzter Zeit das Thema so gefragt war und um erfahrungen gebeten wurde:
Also auch wenn es etwas pervers erscheint,die Sinnhaftigkeit ausser Acht gelassen,aberwenn i was mach,dann kana halben Sachen…
…Meine erfahrungen diesbezüglich stützen sich auf folgende Modelle:
400 EGS Bj.97
300 EGS Bj.98
250 SX Bj.00
DukeII 640 Bj.01
SC 625 SM Bj.02
Alle diese Modelle wurden unter Beachtung der max.erlaubten Drehzahl in jedem Gang!!! eingefahren-was zugegebener Maßen nicht LUSTIG war!
Und das nicht nur auf der Strasse,auch Feldwegen,Schotter,etc.den Einsatzbedingungen angepasst!
Und immer schön die Drehzahl variieren lassen keine 20 sec.die selbe Drehzahlgg!Das zehrt an PHYSIS uns besonders PSYCHE!!!
ABER ICH kann sagen,die Katis wirklich eingeh+fahren zu sein,und meine GEILHEIT des Vorspieles wegen-nona-wuchs ins Unermessliche
Und dann bei 980km wurde bedachtsam bis in den Anschlag gedreht-aaaaaahhhhhh!
Aber,das muss ich auch erwähnen bei der SX hats nur halb so lang gedauert und Strasse hat die ah nie gsehnggg!
Und dieses Martyrium wurde bei jeder Maschine innerhalb 48 Stunden vollzogen!!
Obwohl,bei der Duke hats 3 Tage dauert-hab mich mit soviel Komfort nicht gleich anfreunden können
Jedenfalls war mir bei aller LIEBE nach dem Einfahren der 300er zum Speiben-der Arsch hat auch leiden müssen,da hat die Radlerhose auch net viel gholfen!
Und keines dieser Modelle hat je,auch bei anschließendem Sporteinsatz keine Mangelerscheinungen gezeigt.Zuverlässig,standfest und treu!
Hab bei der Duke auch meistens gekickt,der E-Starter war mir zu spaciggg!
Jedenfalls hab ichs nie bereut,diese Prozedur immer beinhart durchexerziert!
Möge der Saft mit euch sein!
Da ich mich in letzter Zeit intensiv mit der Behandlung eines neuen Motors beschäftigt habe, will ich hier meine Conclusios mitteilen. Das meiste davon hab ich von [url=http://mototuneusa.com/break_in_secrets.htm]http://mototuneusa.com/break_in_secrets.htm[/url].
Vorab - für mich war es relativ obererstaunlich, was ich hier gelesen habe. Aber es ist alles logisch erklärt, und daher denke ich, dass es korrekt ist.
- Motor IMMER warm fahren, bevor er beansprucht wird. Die meisten bleibenden Schäden entstehen, wenn der Motor noch zu kalt ist. Da stimmen die Maße im Motor noch nicht, und das Öl schmiert noch nicht gscheit weil’s noch kalt ist. Warmfahren am besten mit niedrigsten Drehzahlen und wenig Gas, da kann nicht viel passiern.
NEUEN MOTOR EINFAHREN: Muss innerhalb der ersten 30-50 Kilometer erfolgen!
1. Billiges, keinesfalls vollsynthetisches Öl einfüllen. Das Öl darf nicht perfekt schmieren. Hofer Öl 10W 40 auf Mineralbasis kaufen, 10l, je ATS 70,- pro Liter oder so, wenn nicht noch billiger…
2. Motor warm fahren.
3. Motor ab dann hart hernehmen, und zwar nach folgendem Schema: Drehzahl anfangs im Bereich 40% bis 70%, nach 10km bei 30% - 80% der Nenndrehzahl (mit Nenndrehzahl ist der Start des roten Bereichs gemeint) bewegen. Die Gänge 2, 3, 4 dabei mit nicht ganz Vollgas durchschalten (zunächst 60% Gas, später 80% Gas), danach Gas zu und den Motor abbremsen lassen. Durch das Gas zu entsteht oarger Unterdruck im Brennraum, und Öl wird vom Kurbelgehäuse hochgesaugt, das wiederum die gehobelten Späne raufspült, und die werden dann einfach ausgepufft…
Dann wieder die Gänge durchschalten, … selten mal auch mit Vollgas, aber nicht oft.
- Günstig geht das zB Sonntag früh (um Sechse oder so) auf einer dreispurigen Autobahn, wenn man durch die ständigen Geschwindigkeitswechsel niemanden stört.
- Oder man wählt eine rund geschnittene Bundesstraße, die eher höhere Geschwindigkeiten erlaubt und die wenige bis gar keine 50km/h Ortsgebiete hat.
- Oder man fährt am Ring eine ganz normale Trainingssession mit nicht viel Vollgas. Hart, aber nicht voll.
Am Prüfstand kann man das auch machen, aber da ist die fehlende Fahrtwindkühlung ungünstig.
4. Nach diesen 50-70km Öl wechseln. Filter auch wechseln. Die groben Metallspäne werden damit brav weggespült.
Wenn nicht, kommen sie ins Getriebe, gehen dort durch die Zahnräder und werden dabei zermalmt und sind fortan feine Partikel, die der Ölfilter nicht mehr derfiltert. Diese feinen Partikel haben die Eigenschaft, sich beim Kaltwerden des Motors in den engen Ölkanälen an den Wänden anzulegen. Da bleiben sie picken, können nicht mehr weggeschwemmt werden, und damit verengen sie den Öldurchlass. Die Ölpumpe muss härter pumpen, benötigt dafür Kraft, die Folge ist (geringer) Leistungsverlust und schlechtere Gesamtschmierung.
5. Weiterfahren, den Motor weiterhin hart hernehmen, und hin und wieder ab 40% Nenndrehzahl Vollgas bis 80 oder 90% Nenndrehzahl geben. Nach wie vor noch nicht auf Nenndrehzahl raufdrehen.
6. Bei 250km wieder Motoröl wechseln. Weiterhin Marke Billigstdorfer!
7. Bis 1000km weiterhin den Motor jeweils hart hernehmen. Stets den Motor sorgfältigst mit niedrigen Drehzahlen und wenig Gas warmfahren. Bei warmem Motor den „„Blumenpflückmodus““ tunlichst meiden. Achtung auf hinterherfahrende, wegen der ständigen Tempowechsel. Ring wär wirklich gscheit.
8. 1000km Service machen. Darauf achten, dass beim Ölwechsel weiterhin ein Billigstdorfer Mineralisches Öl eingefüllt wird, Vollsynthese erst nach 3500-5000 Kilometer. VW hatte Anfang der 90er Jahre übrigens Probleme mit den Motoren, weil sie beim 1000km Service zu gutes Öl eingefüllt haben, und die Motoren dadurch nicht gscheit eingefahren wurden. Folge: Ölverbrauch und blow by (Benzin wird am Kolben vorbei in die Ölwanne geblasen, Benzin verdünnt nach und nach das Öl).
9. Weiterhin Höchstdrehzahlorgien vermeiden und wenn, dann nur ganz kurz Höchstdrehzahl drehen.
10. Bei km 3500 - 5000 ist der Motor komplett fertig eingefahren. Bereits ab 1000km war er im Prinzip fertig, aber jetzt sind auch die letzten Gleitstellen perfekt zurechtgeschliffen.
Nun kann die feine teure Vollsynthese eingefüllt werden, die den Motor nahezu unverwundbar macht. Ab jetzt verfügt man über einen Motor, der am Prüfstand sehr deutliche Werte wuchten sollte, und der innerlich sehr gesund ist, dessen Kolbenringe perfekt auf die Zylinderwände eingeschliffen sind, dessen Honmuster man im Zylinder nach wie vor erkennen sollte (glatt polierte Zylinderwände sind ein Alarmsignal!)
In einem Forum berichtete ein GIXX1000 Fahrer, dass ein Kumpel, der nach Handbuch eingefahren hat, 9 PS weniger hat als er, der es nach diesem Schema gemacht hat. 9 PS, das ist ka Pemmerl. Die 9 PS proportional übers gesamte Drehzahlband, dh der Motor produziert ganz einfach mehr Drehmoment, durch optimale Abdichtung und perfekte Gleitung der Kolbenringe im Zylinder.
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So will ich’s machen, wenn ich mir mal ein neues Mopperl kaufe. Samstag holert ich es ab und Sonntag sehr früh tät die Prozedur starten. Bei meinem Kumpel in Alland wär der erste Ölwechselpunkt. Der zweite auch. Der ganze Tag wäre fahrenderweise zu verbringen. Damit das 1000er Service gleich mal fällig ist.
Der Händler müsste mitspielen, und die Erstbefüllung ggf gleich gegen Billigfusel austauschen. Sowie die 1000km Befüllung.
Weitere Weisheiten die ich derlesen hab: Lager brauchen nicht eingefahren werden, diese laufen (vor allem heutzutage) kontaktfrei. Stets am Ölfilm dahin.
Alte Weisheiten von den Gebirgen der sogenannten glatten Metallflächen, unter dem Mikroskop angeschaut, sind hinfällig. Die heutigen Fertigungsmaschinen bauen Metallflächen mit sehr geringen Toleranzabweichungen. Das schräg schraffierte Muster in den Zylindern ist das Muster vom Honen und dringend wichtig. In diesen Metallriefen ist Öl (Fett), das den Kolbenring einigermaßen am Gleiten hält. Der Kolbenring muss sich jedoch auf die Zylinderwand einschleifen, dh Riefen dort übernehmen wo sie notwendig sind, und nicht im Laufe der Zeit glattpolieren. Dazu ist es notwendig, den Kolbenring mit Druck gegen die Zylinderwand zu pressen - daher 80% Gas und Drehzahl von 30% bis 80% rauf. Das schleift. Späne werden in der nachfolgenden Gas zu Stellung durch den Unterdruck und die Sogwirkung des Brennraums, die Öl von der Ölwanne raufsaugt, gleich weggeschwemmt und ausgeblasen.
Die Einfahrvorschriften der Hersteller sind aus unerklärlichen Gründen quer durch die Bank große Sch…, diesen Prinzipien zufolge.
Einfahren nach dem hier beschriebenen Prinzip macht außerdem viel mehr Spaß als: Bis 300km 4000 U/min, bis 500km 5000 U/min, bis 700km 6000 U/min, …
Ungünstige Momente beim Einfahren sind Stadt Stop & Go Verkehr mit roten Ampeln und 30 km/h Zonen, ewig lange 50km/h Ortsgebiete, Zweipersonenbetrieb steil aufwärts (gilt nur bedingt für großvolumige Motoren). Der Motor soll mit Druck zügig hochdrehen können, aber nicht zu zügig. Würgereien mit der 6. sollten vermieden werden. Wichtig ist der Einsatz der Motorbremse beim langsamerwerden, nicht auskuppeln und Motor auf Standgasdrehzahl bummeln lassen.
Das erste Vollgas aufjodeln, das der Motor im Werk gleich beim Zusammenbauen bekommen hat, startet übrigens den Einfahrprozess der Kolbenringe.
All die Sachen die ich hier geschrieben habe, hab nicht ich erfunden, sondern sind erlesen, sowie durch Hinzuziehung von erfahrenen Mechanikern und ausführlicher Diskussion, jeweils nach Lektüre des obigen Links, konsolidiert und bestätigt (vgl VW 90er Jahre Beispiel).
Mit freundlichsten Grüßen
Ing. Franz Franz
in den betriebsanleitungen verschiedener radln hab ich immer wieder gelesen „es soll unbedingt vermieden werden den motor in der einfahrphase abzuwürgen“ warum?
Darum sind auch die Kattl alle totgedrosselt und sogar „entdrosselt“ mit massiven reserven gesegnet.
In Fischkopfland (Piefke, holt) is es durchaus üblich, daß a Einzylinda aus da Schochtl gnommen wird und glei von Hamburg noch Münchn auf da Bohn mit Dauervollgas rennt. Nix neies. Und wenn er denn !!!erst!!! in Regensburg oder Nünberg obpleuelt oda festreibt, is es holt a österreichischer Dreck.
Damit sogor de greßtn Teppn den Murl nit auf de erstn hundert Klio umbringan, san de Vurschriftn do.
Wer waßn schon, wos a Honbüld is und zawos de Honriefn do san? Kaum wer. Bist eh a löbliche Ausnohme!
Intressante Ideen, de Du do gebrocht host. Da Moped-Franzi von da AVl hot so wos ähnliches gsogt. Nit gonz so drastisch oba in da sölbn richtung.
… wäre diesbezüglich gefragt!
ist bestimmt einer unter euch!
für mich hört sich das alles theoretisch sehr gut an. ärgere mich nur, dass ich meiner kati, die ersten wichtigen 100 km laut b-anleitung draufgefahren habe. naja … info kam zu spät.
dafür werd ich als bald als möglich mir öl und die filter kaufen, moped warmfahren und gleich einen wechsel durchführen. anschließend wie beschrieben weiter einfahren.
donabolzn
ABER:
zum thema einfahren gibts
1. de verschiedensten meinungen! und
2. is ned alles gold was glänzt!
ich hab von am ktm-werksmechaniker volgendes gehört:
die ersten 200-300 km sollst wirklich piano fahren und immer schön warmlaufen lassen. danach sollst einfach des teil richtig warmfahren das des öl betr.temp. hat und dann vom 3 bis 6 alle gänge schön rausdrehen!! und des ganze ca 2-3 mal! allerdings nicht das teil abregeln lassen und auch nicht hochtourig weiterfahren! einfach nur alle gänge schön ausdrehen!
und das ganze so lange bist ca auf de 1000 km bist bzw das erste mal service machst! dann sollte es eigentlich keine weiteren probleme mehr geben! schön öl wechseln, filter tauschen und siebe rteinigen!
aber nie vergessen: nich ankicken und gleich den hahn voll öffnen!! immer das öl auf betr.temp. bringen!!
also, ich hoffe geholfen zu haben!!
so long, da Woif
jojo… 5 Motorräder einfahren schaden der Psyche schon sehr fg
kolfAIR,
verdammt orge prozedur, aber das mit dir 9ps glaub ich dir sofort, möchte nur wissen wie das mit den hartnehmen gemeint ist???
heißt das denn gasgriff komplett zurückdrehen aber nur in den gegebenen % bleiben???
bitte, danke
Es geht darum, abwechselnd Zwischensprints und Motorbremsvorgänge zu machen.
Motorbremse bedeutet natürlich Gas ganz zu.
Fast niemand weiß, wie man einen Motor wirklich einfährt. Auch nicht Mechaniker, oder direkt beim Hersteller beschäftigte. Eine handvoll Techniker (Forscher) beschäftigen sich mit der Materie und erlangen Erkenntnisse. Diese werden jedoch leider nicht der breiten Masse und den Mechanikern mitgeteilt. Keine Ahnung wieso!
Die amerikanische Quelle für diesen Einfahrmodus klang sehr plausibel und technisch fundiert, und praktisch untermauert. Daher hab ich das hergenommen und eingedeutscht.
In den nächsten Tagen ist meine FZS1000 dran…
schön, du hast es ja echt drauf!!!
hab meine zx6er auch so eingefahren, allerdings auf dem weg zum ring und natürlich dort!
muss auch dringend einmal aufn prüfstand…
vimes, capt