mit der Radarpistole "geblitzt"?

damit muss man als biker leben. Bin zwar noch nie geschwindigkeitsmässig eingeschätzt worden, aber so wie die rechtslage aussieht, kann man wirklich nichts dagegen machen. grüße tom

tust Du da was.
Ja, gegen die Rechtssprechung gegenüber Bullen die finde ich überhaupt nicht richtig, die ist schlicht un einfach miserabel. Ich bin gegen zu schnelles fahren, wo es gefährlich ist. Aber gegen Messungen an „verdiensteinbringlicher“ Stelle wo keine Gefahr im Anzug ist (ich weiss, jetzt kommt Deine Rechtweisung → Verzug), dagegen hab ich was. Da schreib ich jetzt nicht Beispiele, da gibt es genug.

Also, bleib nur schön rechthaberisch, erzieherisch, so typischer Beamter halt.
Was im Büchl stehe t muss richtig sein, sonst detats ja durt net stehen.

werner, nur gegen Ungerechtigkeit!!!

ein freund von mir gibt bei anonymverfügungen immer den lebenspartner seiner mutter, einen ungarn an. scheinbar hat es bislang immer tadellos funktioniert.
wie es jetzt ist, weiß ich nicht, aber bis jetzt habe auch noch keine strafe aus italien bezahlt. ich bekomme zwar das foto auf kodakpapier nachgeschickt, aber (stand 1999) es gibt nur ein hilfs-, aber kein vollzugsabkommen. es müsste sich also in den letzten jahren was geändert haben. das eine ist aber klar: bei angabe eines namens aus dem ausland bei einer anonymverfügung, muss man sicher sein, dass der mensch existiert, einen fürhrerschein hat und zur fraglichen zeit auch da sein hätte können (nicht wenn er einsitzt…) und, ganz wichtig: die personn sollte einverstanden sein. sonst kann man wirklich in teufels küche kommen (auch richtig so).
„koasa“

mal meine eigene Meinung dazu - die bleibt aber ganz unter uns :wink:

Derzeit ist es so, daß die Stellen wo und die Zeiten wann gemessen wird von den Beamten selbst bestimmt werden. Eine Belohnung für eine gewisse Anzahl von Organstrafverfügungen oder gar eine Prämie gibt es nicht. Eine Anzeige bedeutet für den Beamten in erster Linie Arbeit und Bürokratie.

Da nun die Beamten, zumindest im Gendarmeriebereich, oft im Ort wohnen, wo sie Dienst machen, kennen sie natürlich die regionale Verkehrssituation auch von der Privatseite. So wird eben auch am Schulweg gemessen, da dies so manchen Eltern ein Anliegen ist, auch wenn dabei kassamäßig wenig bis nichts rausschaut. Oder mal in einer Wohnsiedlung, weil sich eben die Leute dort über angebliche Schnellfahrer aufregen. Meist kommt dann (fast) nichts raus. Oft wird man angesprochen an diesem oder jenen Straßenzug mal Kontrollen zu machen, wo man von vornherein auf Grund des schwachen Verkehrsaufkomens oder der örtlichen Verhältnisse wie zB schmale Straße, weiß das man ohne „zählbares Ergebnis“ wieder einrücken wird. Aber das fällt eben unter Service.

Die privaten Verkehrsüberwacher werden auf solche Dinge keine Rücksicht nehmen. Und jeder kennt einige Stellen, wo sich jede Menge Übertretungen fetstellen lassen, gerade wenn man die gesetzlichen Meßtolleranzen als Maximalgrenze heranzieht (103 km/h) im Freiland!!!)

Das der Staat diese Aufgaben abgibt ist sicher nicht die beste Lösung, hilft aber Kosten sparen. Je weniger Exekutivbeamte es gibt, umso billiger kommt der Apparat (Einsparung bei Personalkosten, Bürokosten, Fahrzeuge, Ausrüstung). Und durch den Wegfall der Abmahnung, Ausnutzung der Tolleranzen nach unten und Wegfall der Organstrafverfügungen werden die Einnahmen auch steigen. Also ein klares Plus fürs Staatssäckel.

So schauts aus — leider

Ully-Bär

… bei Anonymverfügungen braucht man niemand anzugeben, darum heißt es auch anonym. Da bezahlt man einfach mit einem Erlagschein und die Sache ist vom Tisch. Du meinst wahrscheinlich eine Lenkererhebung. Wie bereits oben beschrieben - könnte derzeit bei geringen Strafen funktionieren. Wenn er natürlich ein Fahrverbot verhängt kriegt und dann später mal hier wirklich eine Übertretung begeht und es zu einem Verwaltungsstrafverfahren kommt ist es blöd für ihn. Außerdem rechne ich persönlich mit einer Änderung im Zuge des EU-Beirtitts der Ostländer.

CU
Ully-Bär

Hi!

Ich bin ein Typischer Beamter??? Hmmmm da schau her. Na gut Du kennst mich nicht!

Zum Thema - messen dort wo es was einbringt und nicht dort wo es sinnvoll ist - hab ich oben schon einiges gepostet. Wenns Dich wirklich interssiert bitte nachlesen.

Ansonsten

Servus

Werner (auch)
für Gerechtigkeit (ebenfalls)

Für das Lasermessgerät gibts eine genaue Betriebsanleitung und die Beamten sind drauf geschult worden. Es wird keiner im spitzen Winkel messen und zittrige Hände hat hoffentlich auch keiner.

Das ganze Meßverfahren läßt sich im Bedarfsfall nachvollziehen, da nicht nur der exakte Standort des Beamten, sondern auch Faktoren wie Wetter, Sicht, Entfernung (auf 10 cm genau!!!) dokumentiert werden. Eine kleine Abweichung könnte schon sein, darum gibt es ja die 3 km/h Meßtolleranz. Das dann noch eine gewisse persönliche Tolleranz der Beamten dazukommt ist natürlich auch recht günstig.

Zum Schilderwald: Da kämpfe ich schon seit Jahren dagegen an. Oft wissen Lenker bei Anhaltungen bzw Messungen gar nicht welches Limit gerade vorgeschrieben ist. Das ist ein typisches Zeichen, das es viel zu viele Schilder gibt. Aber mal ein Beispiel: Ein Bürger hätte gerne vor seinem Haus eine 30-er Zone, dann noch dazu 2 bis 3 Gefahrenzeichen, eine riesengroße Tafel mit der Aufschrift „Motorradfahrer langsam und leise fahren“ und wenns leicht geht noch einen persönlichen Gendarmen, der dort rund um die Uhr die Geschwindigkeit mißt. Überall anders will dieser Bürger aber fahren so schnell und wie er will, weil dort ist es ja nicht wichtig. Und wenn nun unser Bürger endlich seine Tafeln hat, dann gibt er sie nie wieder her und sollte von Seiten der Gendarmerie oder Behörde etwas in Richtung Aufhebung geplant sein, dann wird mit massiven Miteln (Presse, Politik etc) angekämpft.

Die Höhe der Strafen find ich ok. So sollte es bleiben. Durch den Euro sind sie ja sogar geringfügig billiger geworden.

CU
Ully-Bär

Als Österreicher brauchst beim Spazierengehen keinen Ausweis mithaben!! Wo bzw. Was bitte ist IBK??

wird wohl innsbruck sein… schätz ich mal.

Ja, das ist meine Meinung, da (differenziere) die meisten Beamten nur nach dem Gestzbüchl urteilen, bzw. handeln. Die eigene Meinung wird wahrscheinlich bei diversen Prüfungen a’la US Militär auf dem Hirn verbannt.
Weist Du eigentlich wie oft ich schon von Exekutivlingen gehört habe, „Gesetz ist Gesetz - ich habs net gmacht - i bin nur aufführendes Organ“. Ich würde das als kritiklos bezeichnen. Wenn es per verordnung - Lemming spielend, an die Donau geht, hupft Ihr dann wahrscheinlich alle nach.

Gschichtln druck ich nicht. Es gibt genug „Radarphotos mit Geschwindigkeitsangaben“ mit Radfahrern mit wahnsinniger Geschwindigkeit und bewiesenermasen alleinstehende Häuser die zu schnell unterwegs waren.
Aber das bilde ich mir wahrscheinlich auch nur ein.

Bleib nur unkritisch, ist eh Deine Sache. Ich muss damit eh nicht leben.

liebe Grüsse

werner

na dann … :wink:

tirol is ja sowieso alles anders… ;-)))

da bin ich in ktn oder vie viel besser drann! :slight_smile:

stmk oder genauer in grz …;-))))!

als „typischer Beamter“ liegst du vollkommen daneben.

Pete

…durchgesprochen, dass wir tiroler ziemlich faul sind und deshalb innsbruck mit ibk abkürzen.
„koasa“

die ibk abkürzung ist allgemein üblich und wird auch in offiziellen formularen akzeptiert.

aber man lernt nie aus …;-)))!

soll mir aber auch recht sein…

…dass du der exekutive angehörst, so gut wie du dich auskennst. naja, egal. was die höhe der strafen angeht, so finde ich 30 euronen für ein, nach menschlichen ermessen sicheres überholen, trotz sperrlinie sau teuer. für einen geschwindigkeitsübertretung vor schulen, in wohnstrassen usw ist das eine einladung an´s rasen. ich habe während meines studiums einige vorlesungen zum thema „verkehrssicherheit“ besucht. einhelliger tenor: unsere strafen müssen richtig weh tun (norwegen 10km/h überschreitung = 1,5 bruttomonatsgehälter), gleichzeitig aber wirklich nur die tafeln aufstellen, die absolut notwendig sind.
ich war jetzt übers wochenende in wien. auf der heimfahrt ist mir immer wieder aufgefallen,dass geschw.-begrenzungen aufgehoben waren, ohne, dass ich mir bewusst war, dass davor überhaupt beschränkungstafeln waren. um schilderwald gehen leider auch wichtige tafeln unter.
grüsse
„koasa“

erstens darf die sicherheit im staat nicht als geschäft, sondern sollte als dienstleistung gesehen werden. (leider ist das von beiden seiten her nicht immer so). Auch ein privater wird personalkosten etc haben und sich die von irgend jemanden bezahlen lassen. ich finde es sehr bedenklich, dass nun einer der drei standbeine des staates (legislative, exekutive, judikative) privatisiert wird. das ist eines modernen staates nicht würdig. wenn wir uns die staatliche exekutive nicht mehr leisten können (wollen??), dann können wir es gleich lassen. was ist der nächste schritt? die gerichte privatisieren und danach die politik an den meistbietenden konzern verscherbeln. gute nacht. schade dass der durchschnittsösterreicher halt nie weiter denkt.
„koasa“