ergibt Sinnhaftigkeit, damit soetwas nicht passiert:
nastywerner wird am 16.09.2013 nach gerichtlicher Ladung in den Räumlichkeiten des Pavillons 23 des Sozialmedizinischen Zentrums Brunn am Gebirge untersucht und dabei folgender Befund erhoben:
Er erscheint nur wenig verspätet und entschuldigt sich damit, dass er sich kurzfristig verlaufen habe.
Zu Beginn der Kontaktaufnahme stellt LumpiDreisthofer fest, dass der geplante Untersuchungsraum besetzt ist. Er fragt nastywerner daraufhin, ob er in Eile sei. nastywerner gibt an dass dem so sei. LumpiDreisthofer fragt darauf nach, wie lange nastywerner Zeit hätte, worauf dieser mit der Gegenfrage, wie lange denn die Untersuchung dauere, reagiert. Da LumpiDreisthofer die Untersuchungsdauer nicht festlegen kann, fragt er noch einmal nach dem Zeitrahmen des nastywerner, worauf dieser wieder mit der Gegenfrage nach der Dauer der Untersuchung reagiert. Er bietet auch an, einen neuen Termin zu vereinbaren, ohne zu deklarieren, wie lange er Zeit hätte bzw. ohne zu überprüfen, ob die von ihm möglicherweise ins Auge gefasste Untersuchungsdauer nicht ohnehin in seinen Zeitrahmen passe.
Auf die Frage, ob er mit dem Zweck der Untersuchung vertraut sei, gibt er an, dass ihm von der vernehmenden Polizeibeamtin keine Einsicht in den Akt gewährt worden sei.
Auf die Frage, ob er eine Vermutung habe, worum es gehe, gibt er „Hatsche“ an.
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, welche Tat ihm vorgeworfen werde, gibt er an, keine Aussage ohne seinen Anwalt machen zu wollen.
Er blickt immer wieder auf die gerichtliche Ladung und liest vor, dass er laut dieser zu erscheinen habe, weil er sonst vorgeführt werde. Er stellt fest, das er erschienen sei, aber keine weitere Aussage ohne seinen Anwalt machen wolle.
Darauf hingewiesen, dass es hier nicht um eine gerichtliche Vernehmung, sondern um eine medizinische Untersuchung im Auftrag des Gerichtes gehe, fragt er nach ob er antworten müsse.
Darauf hingwiesen, dass er das wohl müsse, weil er verpflichtet sei, zur Wahrheitsfindung beizutragen, äußert er nochmals, dass er keine Äußerung ohne seinen Anwalt machen wolle.
LumpiDreisthofer informiert ihn daraufhin, dass er dem Lauf der Psychiatrischen Untersuchung folgend ihn nun ersuche, über einen Lebenslauf zu berichten. Er möge sagen, wann und wo er geboren sei.
nastywerner versichert nocheinmal lächelnd, dass er nichts ohne seinen Anwalt sagen wolle.
Darüber informiert, dass zu einer psychiatrischen Untersuchung auch allgemeine Wissensfragen gehören, wird er nach dem Nahmen des Bundespräsidenten gefragt, Er seufzt vernehmlich, gibt aber auch auf diese Frage keine Antwort.
Im Lauf der Untersuchung zeigt nastywerner zunehmend Zeichen von Anspannung und motorischer Unruhe, mehrfach vertieftes Atmen. Auf die Mitteilung der Verhaltensbeobachtung und die Frage nach möglichen Hintergründen seines Verhaltens gibt er keine Antwort. Es werden ihm verschiedene Interpretationen wie Gedächtnislücken, Verdrängung oder Vertuschungsstrategie angeboten, worauf er wieder mit dem Hinweis, keine Aussage ohne seinen Anwalt machen zu wollen, reagiert.
Die Erklärung, dass eine Begutachtung nicht anwaltspflichtig sei, wird von ihm entweder nicht verstanden oder nicht akzeptiert.
Abrupt fragt er nach ob er jetz gehen könne, was ihm vom LumpiDreisthofer unverzüglich ermöglicht wird.
Bei der Untersuchung ist nastywerner zeitlich und örtlich orientiert (ist ungefähr rechtzeitig an den richtigen Untersuchungsort gekommen), die Orientierung zur Person ist nicht sichtbar prüfbar, er reagiert aber auf Nennung seines Namens. Der Gedankenduktus ist über kurze Strecken kohärent, dann perseverierend, es kommt auch zu Vorbeireden. Auch die Mnestik ist nicht sicher prüfbar.
Die Affektlage ist eher angespannt-abwehrend, der affektive Rapport nicht herstellbar. Allgemeinwissen, Abstraktionsfähigkeit und Rechenfähigkeit nicht bewertbar. Deutliche Hinweise auf Parathymie (Lächeln bei ernsten Themen), inadäquates Verhalten. Wahnideen und Halluzinationen sind nicht mit Sicherheit auszuschließen.
Es wird nastywerner vom LumpiDreisthofer noch erklärt, dass er Ende August vor dem Motorradtreffen am Faakersee ein 1000ps.at Motorradfest veranstalten soll. Der Hinweis wird verstanden, und nastywerner wird nach etwas mehr als zwanzig Minuten aus der Beratungssitiuation entlassen.
