bei der tante louis bekommst recht günstige und brauchbare stiefel! sollten für den anfang ausreichend sein, ich fuhr einige jahr so ein ähnliches produkt vom mitbewerber…
Neben Helm, Nierengurt und Lederbekleidung ist auch gute Regenbekleidung angesagt, die es hier in großer Auswahl gibt.
Ich spreche mal aus meiner Erfahrung und du kannst dabei heraushören, was du möchtest.
Früher nach dem Führerschein fuhr ich Jeans und eine Lederjacke ohne Protektoren.
Nach einem harmlosen Sturz, in der Kurve weggerutsch bei 35km/h war die Jeans hin, die Lederjacke auch, ein paar blaue Flecken und der Lenker, Tank der sevenfifty kaputt.
Ich kaufte mir daraufhin eine Textiljacke mit Protektoren und eine Belo Lederhose mit Hartschalenknieprotektoren.
Nach 12 Jahren habe ich mir dann bei Louis so eine Vanucci Textilzweiteilerkokombi besorgt, meine Freundin ebenfalls. Nachdem meine Freundin an einer Leitplanke ganz leicht beim Stehenbleiben streifte, wirklich extrem leicht, war die Kombi dort durch. Der 2teiler ist von Vanucci das teuerste Stück, mit allen Protektoren ausgerüstet.
Mein Fazit: Nur noch Leder. Für die Straße ein 2teiler, für den Ring einen Einteiler.
Sofern du vor hast, länger beim Mopedfahren zu bleiben, kauf dir !einmal! etwas Gutes, statt etwas Billiges und dann etwas Gutes.
Was es dann wird, ist fast egal. Schau auf die !komplette! Protektorenausstattung und gaaaaaaaanz wichtig auf die Passform. 50 Protektoren schützen dich nicht, wenn sie beim Sturz verrutschen. Deshalb, sofern du keine Standardfigur hast, würde ich auch eine Anpassung in Erwägung ziehen. Bei Held und anderen Marken gibts neben den Standardgrößen 48 bis 60 auch Übergrößen und untersetzte Größen. Da bringt man immer was Passendes hin.
Bei den Stiefeln empfehle ich dir Daytonas mit Membran für die Straße und die Race Versionen für den Ring.
Kosten zwar extrem viel, hast du aber ewig da sie in Bayern produziert werden und nach Jahren immer noch reparieren lassen kannst. Bei den Handschuhen gibts viele gute Anbieter, die Helddinger haben sich aber einen recht guten Namen gemacht.
zur Wasserresistenz:
Die ist für mich zweitrangig, war aber damals bei der Textilkombi DAS Argument für mich. Warum nun nicht mehr.
Wir waren vor zwei Jahren in Frankreich in den Alpen Moped fahren. Es regnete, dann war es wieder wunderschön. Immer, wenn es kübelte, zogen wir trotzdem einen zweiteiligen Regenschutz an, da man dadurch noch trockener bleibt und das auch etwas wärmt.
Eine Regenkombi hält auch mal kurz 5 min Wasser aus und wenns länger regnet reicht die billigste Louisregenkombi völlig aus.
Helm: Passen muss er, Wangenpolster schön eng, Polsterung entnehmbar ist immer gut, gut ist auch, wenn z.B. Wangenpolster enger nachgekauft werden können. Ein Pinlockfisier ist dann von Vorteil, wenn du auch im Regen noch beschlagfrei nach draußen sehen möchtest. Sofern du an einen Klapphelm denkst, dann gibt lieber mehr als 300 Euro aus, Aktionen ausgenommen, da man einem billigeren Klapphelm den günstigen Preis dreimal mehr anmerkt und die Sicherheit etwas umstritten ist bei der Helmbauart.
Das sind meine Erfahrungen und müssen sich aber nicht mit deren von anderen decken.
Rechne mit 2000 Euro insgesamt, eher etwas mehr.
Das wars dann aber auch für längere Zeit, außer du wächst noch etwas in die Kleidung rein.
Oli
ps. …ach ja, fc-moto.de hat oft Vorjahresmodelle, solche mit „altem“ Design zu sehr stark reduzierten Preisen. Ums Anprobieren wirst du aber nicht herumkommen.