Hallo,
also mal was zu meiner Person:
Ich bin 18, komme aus der Nähe von München und habe seit ca. 3 Wochen meinen PKW-Führerschein.
Nun habe ich aber irgendwie auch Lust bekommen, einen Motorradführerschein zu machen. Soweit so gut.
Mein Problem liegt darin, dass es zwar sicher eine menge Spass macht, Motorrad zu fahren aber eben acuh sehr sehr gefährlich ist. Nun wollte ich mal fragen, wie das alles bei euch so war und ist? Hattet ihr schon Unfälle und denkt ihr, dass Motorradfahren so gefährlich ist oder habe ich grundlos Angst?
Vielen dank schonmal für eure Antworten
Gruß Raphael
Hi!
Also ich bin gerade auch dabei Klasse A und B zu machen. Aus meiner Familie fährt niemand Motorrad und somit bekomm ich von deren Seite null Unterstützung. Ich denks mir einfach so: Wenn man angemessen fährt, ist das Risiko einen Unfall zu haben, wesentlich geringer. Wenn du jetzt natürlich meinst, dich mit 20 auf nen großen Supersportler setzen zu müssen und regelmäßig mit 170 Sachen auf Landstraßen rumdüst, wird der eine oder andere Unfall kommen. Hingegen, wenn du dir nen netten Tourer oder nen Chopper kaufst, werden sich deine Unfälle in Grenzen halten oder irr ich mich da? Anfangs muss dir auf jeden Fall bewusst sein, dass du dein Bike ziemlich sicher mal legst, wenns auch nur im Stand is beim wenden oder so (so wurde es mir zumindest gesagt).
Jetzt bin ich auch noch gespannt, was die „alten Hasen“ drüber zu berichten haben
Grüße
Also, ich bin auch der einzige in der Familie der Motorrad fährt,ok ich bin auch richtig verseuscht gG.Mein Vater ist auch mopped gefahren, aber der hat die immer aus Angst um die Kurve getragen die Karre. Aber ich kenne genug die sich jetzt in ihren allerwertesten beissen könnten das sie den Motorradführerschein nicht gemacht haben. Und die meisten Ängste sind unbegründetes doofes RTL-Wissen, also eher Schwarzmalerei und schlacht machen.
Hallo Raphael,
…zu deinen Fragen:
Ja…Motorradfahren ist gefährlich…und jeder Motorrad-FAHRER der damit auch fährt, hat bestimmt schon die eine oder andere haarsträubenden Situationen gehabt…auch die, die „angemessen“ fahren…oft ist es nämlich die Doofheit anderer Verkehrsteilnehmer, die einen in Gefahr bringt.
Ja…Motorradfahren macht trotzdem Spaß!
Ja…ich bin schon drei mal abgestiegen vom Motorrad ohne vorher anzuhalten…und fahre trotzdem.
Ja…einen meiner Freunde hat es bei einem Motorradunfall tödlich erwischt (Hat sich mit seiner KTM in einem Tracktor-Heuwender aufgespießt).
Mein Rat an dich…stoß dir ein wenig mit dem Auto die Hörner ab…und überlegt dir das mit dem Motorrad-fahren gut…es macht höllisch Spaß, hat aber sein Risiko.
Mit Angst auf dem Bock ist man verkehrt aufgehoben…Respekt vor den GEfahren sollte aber immer dabei sein.
Eventuell kannst du einfach mal ein par Fahrstunden bei ner Fahrschule buchen, das kann zur Entscheidungsfindung beitragen (zumindest, wenn du noch nie gefahren bist…entweder der Virus packt dich dann oder nicht)
Vielen Dank oelfinger.
So werde ich es machen, mit den Fahrstunden meine ich und dann müssen wir einfach mal sehen ob es mich „packt“ das Virus
Hm
da muß ich auch meinen Senf dazu geben.
Bin seitdem ich fahre(seit 23 Jahren) erst dreimal wegen eigenen Fehlern abgestiegen, dabei ist ausser ein paar Kratzern, nem kaputten Spiegel oder Blinkern nix passiert.
Bei meinen größeren Unfällen war immer jemand anders im Spiel, seien es Rehe gewesen oder Autofahrer.
Beim letzten Unfall 2003 war ich drei Tage im KH, hatte nen Bandabriss im Knie, der vorletzte, im Jahr 2000, ging net so „glimpflich“ ab, da war ich ein dreiviertel Jahr im KH, habe dabei mein rechtes Bein eingebüsst. Laufe seitdem mit Prothese rum und seit 2003 fahre ich wieder Moped.
Ich kenne die Gefahren des Moped fahrens sehr wohl und ich fahre trotzdem wieder, weil mich das Virus gepackt hat.
Am Besten du nimmst ein paar Fahrstunden, dann siehst du schon, ob"s dir gefällt.
Probieren würd ich"s auf alle Fälle.
Moin,
gefährlich kommt davon,wie weit du selber gehst!
Der Rest ist Erfahrung,die du selber nach und nach sammeln wirst!
Gruss franx
Dem kann ich nur zustimmen, habe mit 24 mit dem Motorrad fahren angefangen, den Führerschein habe ich aber direkt mit 18 gemacht.
Unfälle? Zu genüge, mit (immer noch) kaputten Knie und alles was dazu gehört. Selbst schuld? Ja, einer. Sonst meinten immer Frauen mein Motorrad kaputt machen zu müssen mit ihren Bürgerkäfigen.
Aufhören zu fahren? Nie im Leben. Dafür macht es viel zu viel spaß, vor allen Dingen sind Motorradfahrer (fast) alle gleich, egal ob Bauarbeiter, Anwalt oder Doktor. Alle verbindet die Liebe zum Motorrad.
Aber wenn die Vernunft nicht im Kopf sitzt, ist es egal ob du 20 oder 200 PS unter dir hast, beides wird zuviel für dich sein
Tja, schwere Entscheidung. Ich will es mal so ausdrücken: als ich den A machen wollte, gab es kein Wenn und Aber. Wenn du jetzt schon Zweifel hast…
Motorrad fahren ist geil, keine Frage, aber man muss sich der Risiken bewusst sein. Selbst zwei Unfälle gehabt in 6 Jahren, sind aber mit Brüchen und Bänderrissen glimpflich abgegangen. Kommt auch auf den Unfallhergang an. Ich musste bei 130 in einer Kurve geradeaus in den Acker, weil mir eine Frau auf meiner Spur entgegen kam, aber der Acker war weich und mir ist rein gar nichts passiert. Bike war natürlich hin, aber ein Autofahrer wäre in diesem Fall schlimmer dran gewesen, weil er wahrschein frontal draufgeknallt wäre.
Wichtig: ein Motorradfahrer braucht mehr Aufmerksamkeit beim fahren als ein Autofahrer, ist aber schmaler und flinker als ein Auto und kann so manchem Unfall entgehen, wo der Autofahrer keine Chance hat. Aber Selbstkontrolle und vernünftige Schutzbekleidung sind deine Lebensversicherung!
Hallo,
wollte nur kurz meine Erfahrungen dazu noch loswerden.
Ich hatte den moppedschein beizeiten dann mit 23 den pkw und gleich den motorradschein …damals bin ich auch ständig gefahren und war froh viel praxis bekommen zu haben …ich habe es nie bereut denn auch wenn ich jetzt weniger fahre …weil ich die Bikes ehrer mit Airbrush Verschönere als auf Ihnen zu sitzen …kann ich jederzeit aufsteigen und eben mal geniesen …wiederum musst du ja nicht gleich an die Extreme denken die umherbrettern …passieren kann auch im Auto genug oder im Haushalt ooo von mir viel spass beim Fahren jederzeit
von Andrea
…die mit der Airbrush pustet
Mache grad meinen Lappen - heute erste Fahrstunde gehabt, um genau zu sein. Die knapp 9 Jahre Erfahrung beim Autofahren halte ich für sehr wichtig, da man viel vorausschauender fährt und so schon einige brenzliche Situationen vermeiden kann. Aber wenn es doch mal Eng wird, versteht man sehr schnell, wie leicht es einen erwischen kann und wie schwer die Folgen sein können. Alles was dich schützt ist das, was Du am Körper trägst. Aber wenn man dann am Gashebel zieht und nach vorne geschoben wird dass es einem ein breites Grinsen ins Gesicht treibt, ist die Angst sofort verflogen
Mein Tip: Mit dem Auto etwas Erfahrung sammeln und dann einen dummen suchen, der dich mal auf dem Verkehrsübungsplatz kreisen lässt. Vielleicht lässt Dich ja auch eine Fahrschule mal schnuppern. Aber wenn Du erstmal drauf sitzt ist es sowieso zu spät
Servus Raphael, also so richtig begeistert klingt das für mich nicht…
Ich hätte auf ALLES verzichtet nur nicht auf meinen Motorradführerschein !!! Entweder man hat den Bazillus im Blut oder nicht.
Wenn es nach dem Motto geht, mache ich den Motorradführerschein, oder lerne ich lieber Drachnfliegen, jo mei, dann hast Du ein Einstellungsproblem. Und wenn du zu viel Angst hast dann laß es lieber, denn die Angst ist ein schlechter Begleiter und provoziert geradezu Murphys Law. (denn es passiert was passieren muß)
Also überlege es Dir gut.
Gruß, Tom
[quote]
Beim letzten Unfall 2003 war ich drei Tage im KH, hatte nen Bandabriss im Knie, der vorletzte, im Jahr 2000, ging net so „glimpflich“ ab, da war ich ein dreiviertel Jahr im KH, habe dabei mein rechtes Bein eingebüsst. Laufe seitdem mit Prothese rum
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wie passt das zusammen :
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Naja egal…
Motorradfahren ist eine der geilsten Nebensachen der Welt, ich selbst fahre sehr viel und sehr schnell und viel zu oft viel zu risikoreich. Hatte daher auch schon einen schwereren Unfall (bei dem ich unschuldig war - Vorfahrt genommen bekommen/ Innerorts) und mehrere kleinere „Rutscher“ (allesamt zu schnell/ Kurve/ nass-Dreck-wieauchimmer) die ausser Geld nix gekostet haben. Für mich macht auch grade die enorme Geschwindigkeit einen Teil der Faszination Motorrad aus (einen Teil davon schreibe ich und die wenigsten werden mir das absprechen wollen).
Ob du fahren willst musst du selbst wissen/ herausfinden. Ob du das auf einer Probefahrt mit der Fahrschule innerorts und ohne jede Natur/ Kurve/ Speed merkst ist fraglich aber einen Versuch allemal wert. Fakt ist aber wenn du Angst auf der Schüssel hast bleib besser unten, wer dem Mopped nicht „vertraut“ macht unweigerlich Fahrfehler und (egal wie langsam er fährt) auch Unfälle, das habe ich im Laufe einiger Jahre (leider) mehrfach feststellen müssen.
Ein Pferd ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd, so sprach Shakespeare schon im Mittelalter. Heute wissen wir besser, er meinte eigentlich ein Motorrad Ich hatte nie die Kohlen mir ne richtige Maschiene zu kaufen, aber mich für den Führerschein zu entscheiden war total richtig. ( muss zugeben das das bei mir eh mit 14 entschieden war ) Bin 18 und hab ihn selber erst vor nen paar Wochen gemacht. Ich bin 3 jahre lang für meinen Führerschein knechten gegangen. Putzen, Büroarbeiten, Zeitungsaustragen, Nachhilfe und es war absolut die beste Investition. Glaub mir, es gibts absolut nichts geileres als an nem schönen Tag auf ner Maschiene durch die Lüfte zu fliegen. Mensch, machste ihn halt und dann haste den Führerschein dein Leben lang. Wenn du es nicht machst bereust es später. Morgen zur Fahrschule und los…