NEUES Motorrad semibaktives Fahrwerk sinnvoll?

Hi Leute,

ich würde gerne mein aktuelles Motorrad Tracer 700 auf ein anderes Modell „upgraden“ , da ich derzeit leider keine Probefahrt Möglichkeit bekomme (must have vor Kauf) , muss ich mich theoretisch mit dem Thema auseinandersetzen.

Grundsätzlich fahre ich (noch) keine größeren Touren, tendenziell gemütlicher und ja meine jetziges Motorrad erfüllt alle Voraussetzungen ( bis auf Windschutz) ich möchte jedoch trotzdem auf eine Klasse höher upgraden, auch auf Grund elektronischer Helferlein (Kurvenabs, Traktionskontrollle und co)

Folgende zwei Motorräder sind in der engeren Auswahl

Yamaha Tracer 9 GT → Soweit ich sehen kann besseres Preis Leistungsverhältnis UND semi aktives Fahrwerk

Triumph Tiger GT Pro → kein semi aktives Fahrwerk, optisch spricht sie mich besser an.

Nehmen an dass ich mit beiden keinen Fehler mache, was ich jedoch nicht einschätzen kann und dies wird auch auf einer Probefahrt schwierig ist das Feature" semi aktives Fahrwerk".

Wie ist eure Erfahrung hierzu, wenn schon den schon ein semi aktivesund ich würde mich in Zukunft ärgern oder merkt man dies in der praxis soweiso nicht ( wie gesagt kein intensiver Tourenfahrer mit Schotterpisten etc) ?

Danke!

LG Seawolf

Hallo Seawolf
Semi-Aktive-Fahrwerk haben sicher den Vorteil, dass sie sich halt, wie der Name sagt, auf wechselnde Fahrbahnunterschiede sofort einschiessen.
Das hat Vor-(vor allem in Sachen Komfort), aber auch Nachteile (Transparenz).
Ueber die Vorteile brauche ich keine langen Worte verlieren.
Komfort wie bei einem Fliegenden Teppich etc. dürfte jedem gleich einleuchten.
Aber es gibt Fahrer, die stehen auf die sprichwörtliche Transparenz, sprich, die wollen jederzeit genau darüber im Klaren sein, was der Reifen auf dem Asphalt gerade tut.
Das ist bei semi-aktiven Fahrwerken (ACHTUNG: Hier nehme ich das Fahrwerk der Aprilia RSV4 und TUONO Jahrgang 2021 ausdrücklich aus) nicht der Fall.
Warum? Weil sie sich ständig einjustieren verändert sich ständig die „Referenz“, heisst, Was ein aalglattes Fahrverhalten des Fahrwerks ist, weil der Belag das auch ist, kann 1km weiter dem Fahrwerk geschuldet sein, was aber auf den Grip und vor allem auch den Möglichkeiten des Angasens kontraproduktiv sein, denn dann kann man schnell mal auf der Seite liegen.

Ich sag’s so:
Wer gerne sportlich unterwegs ist und ab und an mal auf die Rennstrecke geht, sollte zum manuell einstellbaren Fahrwerk greifen. Wer sich für die Funktion seines Motorrades und die mechanischen Zusammenhänge interessiert, sowieso.
Wen das nicht kümmert, der Genussfahrer ist und auch sonst kaum je was an seinem Motorrad umstellt, greift zum semi-aktiven Fahrwerk.

Von den beiden, die Du erwähnt hast, würde ich aber auf jeden Fall die Tracer nehmen. Gute Wahl, super Motorrad.

Beste Grüsse

Sam

HI Sam

Vielen lieben Dank fürndss tolle Feedback!!

Ja ztacer hat das bessere Preis Leistungsverhältnis,leider keine Konnektivität was ich absolut nicht verstehe…

Ich schau mal wann ich probefshrenn kann :slight_smile:

Hallo seawolf
Wozu braucht man beim Motorrad Konnektivität?
Du willst ja Motorradfahren. Und das braucht 100% Aufmerksamkeit.

Beste Grüsse

Sam