nachdem bei mir für diese Saison Schluss ist, eine Frage betreffend der Laufleistung diverser Sporttouringreifen. Da einer der Hauptfaktoren für die Laufleistung natürlich der individuelle Fahrstil und die Art des fahrbaren Untersatzes ist, möchte ich daher gerne auf diverse Wortspenden á la „bei mir hält der Reifen XY mindestens 10.000km“ o.ä. gerne verzichten.
Mich interessieren viel mehr Erfahrungen, die ein Fahrer mit unterschiedlichen Reifen hat. z.B. PilotRoad3: 5.500km bis Profiltiefe 0mm, RoadAttac: 3.250km bis Profiltiefe 1mm, PilotPure: 3.500km bis Profiltiefe 1mm.
Weiters wäre auch das subjektive Empfinden der Fahrbarkeit über die gesamte Lebensdauer interessant z.B. PilotRoad3: die letzten 20% der Laufleistung sehr stark nachlassende Haftung, RoadAttac: die letzten 15% der Laufleistung geringfügig nachlassende Haftung, PilotPure: die letzten 15% der Laufleistung deutlich nachlassende Haftung.
Freu mich, falls der ein oder andere aufschlussreiche Erfahrungen weitergibt
Bis Dahin
mein letzter reifensatz hat auf der daytona675 nach 8200km (+ 1/2 tag pann) runtermüsssen. wär zwar no was drauf gewesen - aber fürn geplanten urlaub wars zu wenig
mei,i weiss nicht so genau,aber die wechslerei,
von einer reifenmarke zur anderen,ist nicht so ohne.
deshalb bleib ich bei den bt und jetzt t reifen aus fernost.
die funktionieren auf allen von mir gefahrenen motorrädern,egal wieviel leistung oder gewicht.
das die reifen auf den letzten 1500 km nachlassen kann ich so bestädigen,deshalb immer paar weisse wechseln
bevor es zuspät ist,a liegendes mowed kimmt teurer als a reifensatz,aber des glauben ja die meisten nicht.
mfg
Habe bei den Tourenreifen nur mit dem Angel St Erfahrung
Vo 120/70 17 hält bei mir 6300km baut schon ab ende relativ schnell ab!
Hi 190/55 17 lauf Leistung 4500km ab ende wird er unhandlich und baut die letzten 1000km sehr schnell ab!
Tourenreifen:
Michelin Pilot Road 4: vorne 4’200km/hinten 4’200km. Grip bleibt konstant hoch, baut gleichmässig ab. Die harte Karkasse bringt bei leichteren Motorrädern Unruhe in’s Gebälk. Zudem geht dem Pilot Road 4 die Handlichkeit ab, die die PiPo-Reihe hat.
Michelin Pilot Road 3: vorne 3’800km/hinten 3’500km. Grip bleibt konstant hoch, wenn der Reifen allerdings unter 50% und es heiss ist, beginnt er gut kontrolliert auf der Schulter leicht zu schmieren.
Strassenreifen:
Pilot Power: vorne 2’800km/hinten 2’500km im Schnitt, bei 2 Tagen Sicherheitstraining auf der Rennstrecke dazwischen. Super-Grip auf leichten Motorrädern (unter 220kg). Sehr hohes Grip-Niveau, wird sehr schnell warm. Der Reifen baut gleichmässig ohne Abweichungen im Gripverhalten ab. Sehr guter Nassgrip, obwohl alte Kontruktion. Zudem kuriert die PiPo-Reihe (bis auf 4) die Fahrwerksschwächen eines jeden Motorrades gnadenlos und nachhaltig!
Wegen der alten Konstruktion ein echter Schnäppchen-Tipp. Für den Preis eines Satzes PiPo 3 gibt es 2 Sätze PiPo.
Pilot Power 2 CT: 3’200/2800. Sehr hoher Anfangsgrip, wird noch schneller warm als der PiPo, da die Schulter eine weichere Mischung als aufweist. Sehr guter Nassgrip. Aber hier ist der Grip konstant hoch bis ca. 50% Resttiefe, wenn der Reifen allerdings unter 50% und es heiss ist, beginnt er gut kontrolliert auf der Schulter heftig zu schmieren, wenn man hart an’s Gas geht.
Pilot Power 3: 5’200/2’600. Sehr hoher Grip über die ganze Lebensdauer. Der Nassgrip ist sensationell. Damit gehts auch im Regen auf dem Knie um’s Eck auf der Rennstrecke. Wahnsinn. Nur erstaunlich wenig schlechter als ein reiner Regenreifen. Wärmt sich sehr schnell auf und verteilt die Wärme deutlich besser als der 2 CT. Handlich wie die ganze PiPo-Reihe. Bei sehr starken Bikes (über 150PS) heizt sich der Reifen fast zu heftig auf, wenn man ihn richtig quält.
Also ich zähle mich bereits zu den Vielfahrern, mit rund 15.000km pro Jahr.
Aber ich kann deine Frage nicht beantworten.
Begründung:
Ich fahre den Dunlop Roadsmart II und würde dir genau den Teil antworten der dich nicht interessiert.
Aber ich kann dir versichern, daß kein mir bekannter Motorradfahrer in der selben Jahreszeit und unter beibehalten des selben Fahrstils das Reifenmodell mehrmals wechselt.
Und wenn jemand im März mit Reifen F anfängt und im Sommer vorm Urlaub Reifen H aufzieht, kann der dir genau nichts darüber sagen, wie sich der Reifen F im Herbst, inkl. Urlaub, und wie sich Reifen H im Frühjahr bis Sommer verhalten hätte.
Vergiss es einfach und probier das selber, was du von anderen erwartest.
Aber genau deshalb fragst du ja, weil die Beantwortung so ein enormer Aufwand wäre, daß er es dir gar ned wert ist.
Btw. wenn ich hier lese, daß jemand einen Tourenreifen bei 3.500km zusammengefahren, dann habe ich neben ein bissl Mitleid, echt ein gepflegtes Grinsen im Gesicht.
Ich fahr meine Reifengarnitur zwischen 6 und 10.000km, schön gleichmäßig an allen Stellen.