Transalp oder dominator?

ich fahre z.zt. eine xr 600. möchte mir aber ein zweites mop (adventure) aufbauen und damit ca. 70 % auf der straße und 30 % im gelände (schotter und waldwege) unterwegs sein. welches der beiden mops (dominator 650 oder transalp 600) würde sich besser dafür eignen. vor habe ich, egal für welche ich mich entscheide, eine xr 600 gabel und ein längeres federbein einzubauen.

Generell ist die Transalp technisch der Dominator überlegen und hat auch den deutlich stärkeren Motor. Vom Gabelumbau würde ich abraten, weil durch die Änderung der Fahrzeuggeometrie das Fahrverhalten stark nachteilig verändert werden kann und vermutlich Probleme aufgrund unterschiedlicher Abmessungen (Doppelbremse Transalp) auftreten werden.

Eine Besonderheit der Transalp ist, dass selbst uralte Modelle sehr teuer gehandelt werden und es fast egal ist, ob das Motorrad 7 oder 17 Jahre alt ist. Rein preislich würde ich ein ca. 5 Jahre altes Modell anpeilen, weil genau hier der Knick in der Preiskurve ist und es keinen Sinn (gleich teuer, teure Ersatzteile, mehr Defekte) macht ein älteres Modell zu kaufen.

Eine Einschränkung:
Die Dominatoren der ersten Generation (die mit dem Kickstarter) sind alle bei mind. 48 PS im Serientrimm, meist mehr und vor allem: Die sind doch satte 50 - 60 kg leichter als die Transen.
Ich würde eine Dominator nehmen.
 
Aber kleinhirn hat recht:
Gabel-Umbau macht nur dann Sinn, wenn hinten ebenfalls korrigiert wird. Und Federbein alleine reicht nicht. Vergleiche die Schwingenlänge, um die geht es massgeblich.
So oder so: Zum Fahren wird die Kiste nie mehr sein wie vorher.
Die Dominatoren der 1. Generation hatten aber ordentliche Gabeln, die auch was wegstecken. Wilbers-Federn rein, Ruhe ist.
 
Die Bremsen sind sowieso besser als die der XR-Modelle.
Gruss
 
Sam

…oder vielleicht doch eine Africa Twin. 750 ccm, 60PS, jede Menge Federweg, pflegeleicht, robust; noch TKC drauf, eine bequeme Sitzbank von African Queens und fertig ist ein grundsolides Reisemotorrad, das du ewig fährst.