Code Keith schreibt in seinem „Buch der richtige Dreh Teil 2“(was ja eine „Bibel“ für schnelles Fahren sein soll), daß man vor dem Einlenken mit dem Bremsen fertig sein soll um dann so früh wie möglich leicht ans Gas zu gehen. Bei den Motorradrennen im Eurosport sieht man jedoch bei den Onboard Kameras, daß die Rennfahrer fast bis zum Scheitel in die Kurve bremsen und dann erst Gas geben.
Ist die Fahrtechnik von Code Keith veraltet?
Was soll man sich antrainieren, wenn man auf der Rennstrecke übt?
Was ist wirklich das Schnellste?
Spielt das Motorrad (Leistung) eine Rolle für die Fahrtechnik?
Was für eine Technik trainieren Hobbyrennfahrer?
Bitte um Antwort.
Code Keith ??
is des der decknamen vom mamola oder vom schwantz oder vielleicht vom rossi
i kenn nur den brian keith und des war der „liebe onkel bill“ und der kinderarzt aus „hallo doc“ (des san tvserien aus de 70er) aber den wirst ja doch net manan
i will damit sagen :" pfeif auf de selbstenannten gurus "
aber den code red oder wie der heißt kenn i trotzdem net , kennst du den mopedfranz ?
mfg Roman
Also ich trainiere mit Cross- und weiters Supermoto-Geräten Drifts. Wenn Du bei den GPs genau hinsiehst, werden Drifts immer beliebter. Schon anno dazumals wurde gedriftet was das Zeug hält, mit den zunehmenden Reifendimensionen kam das „außer Mode“.
Aber der Schmäh dabei ist, dass sich das Hinterrad beim Einstieg in die Kurve zwar langsamer bewegt als das Bike selbst (Beginn des Drifts, beim Kurvenausstieg aber wesentlich schneller, was eben den Drift ausmacht.
Dabei mußt Du bedenken, dass der Schwerpunkt beim Supersportler anders liegt als beim Cross- oder SM-Bike. D.h. mit dem Gas mußt Du wesentlich präziser arbeiten, sonst überholt Dich der Hinterbock.
Weiters bedenke den Verschleiß! Den Reifen kannst Du nach einen Tag Drifting am Ring wegschmeißen.
Ein heißer Tip: Über wie ich mit Cross und danach mit SM.
Zu Deiner weiteren Frage: Beim Drifting ist die Leistung sehr wichtig. Wenn Du nicht genug Drehmoment hast - wie ich mit meiner 600er CBR -mußt Du das mit Drehzahl ausgleichen und dann ist es richtig schwierig gekonnt zu driften.
Hoffe ich konnte helfen; wäre auf Deine Meinung dazu gespannt.
Lucky
aber ich glaub du solltes alles probieren was du liest,dann wirst du merken das du immer einen eigenen stiel entwickelst und das ist der schnellste stiel.
lg.bani
Code Keith ist der Leiter einer amerikanischen Rennfahrerschule (Kalifornia Superbike School)
Empfohlen wurde mir das Buch bei einer Honda Speed Weekend von den Instruktoren Mölzer und Zwedorn.
und seine Technik ist glaube ich nicht veraltet, vergiss nicht mit welchem Material die Profis fahren ( Fahrwerk, Reifen, Handling, Abstimmung u. Asphalt am Ring )aber wozu?? auf der Soboth stehen ja sowiso 100 Polizisten und wollen verdienen, da is nix mit Schnellfahren g mfg V2-didi
wenn du dich am ring hinter einen hurtigen purschen anhängst und ihm zuschaust, bzw dich mit einem zusammenredest für ein paar trainingsrunden, denn grau ist alle theorie… wennst wirklich auf der letzten rille herumtschunderst, muss das alles ohne nachdenken und überlegen funktionieren - instinktiv und möglichst flott… plädiere damit nicht für hirnloses gasgeben, aber wennst am kurveneingang nachdenken musst, was der buchautor zu diesem fall vermeint, bist im günstigsten fall 6 plätze weiter hinten oder im ungünstigeren fall in der botanik…
ybrinx: wer bremst verliert ;-))))
lg Piotr
und damals waren die Vorderreifen noch so gebaut, dass sie massive Aufstellkräfte bei Bremsung in Schräglage erzeugten.
Ich denke, dass diese Technik daher für heute veraltet ist.
Hineinbremsen bis in den Scheitel will geübt sein, und erfordert starken Gegendruck am Lenker.
- Bei Kraftmotorrädern am Scheitel hart abwinkeln, deutlich in Richtung Kurvenausgang schwenken und dann sehr sehr deutlich einschenken, sodass der Hinterreifen zu driften beginnt. Das erfordert natürlich den richtigen Gang im Getriebe.
- Bei schwächeren Mopeds die Bremse schon etwas früher lösen, keinen Knick in Kurvenmitte machen, sondern mit höherer Geschwindigkeit und leichtem Zug (s. Keith Code) durch die Kurve und möglichst viel Geschwindigkeit durch die Kurve auf die Gerade „mitnehmen“.
Kurveneingangsdrifts sind Fahrfehler.
Kurvenausgangsdrifts sollten nicht zu sehr quer gezogen werden (Reifenhitze, Verschleiß). Ein Drift am Kurvenausgang gewährleistet, dass kein bissl Grip und Beschleunigung verschenkt wird.
Das allerwichtigste für schnell durch die Kurve ist jedoch enorme Schräglage gepaart mit einem oargen Hangoff. Wenn das nicht beherrscht wird, dann ist man auch mit hartem rausbeschleunigen nicht wirklich schnell.
Wenn beim Beschleunigen der Hinterreifen zu sehr quer geht, kann man ihn mit der Hinterbremse bezähmen (wieder reinholen). Daher hat auch Doohan und Konsorten eine Daumenbremse links, fürs Hinterradel. Die kann man halt saugut dosieren.
… Ansichten gabs schon immer, sogar zur selben Zeit.
Meiner Meinung nach sind einige Ansichten von Keith veraltert: „… langsam in die Kurve, schnell raus…“ Inzwischen fahren alle schnell rein UND raus!
> … daß man vor dem Einlenken mit dem Bremsen
> fertig sein soll um dann so früh wie möglich
> leicht ans Gas zu gehen.
Das war zu Zeiten Top als Fahrwerke und Reifen noch nicht so viel vertragen haben wie heute. Für viele Hobbyfahrer mag das auch gelten. Viele schnelle Leuts bremsen aber bis spät in die Kurve und geben dann mit dem Lösen der Bremse schon Gas.
> Was ist wirklich das Schnellste?
„Das schnellste“ gibts fast nicht als Rezept.
Reini
man braucht sich ja nur ein gp-rennen anschauen und den fahrstil der 125, 250 und moto-gp klassen vergleichen… aber umgekehrt vergleich zb. rossi mit biaggi - gleiche klasse, komplett unterschiedlicher fahrstil, der biaggi fährt die große eher wie eine 250er, unheimlich rund mit irren schräglagen, der rossi steht vor und nach fast jeder kurve quer… und die zeitunterschiede sind praktisch 0… patentrezepte gibt’s scheinbar nicht, nur anhaltspunkte…
lg piotr
so spät wie möglich bremsen und so früh wie möglich aufs Gas.
Üben, Üben Üben, is das einzige was hilft und ev. einem schnelleren Fahrer mal einige Runden hinterher fahren.
Gruß,Tom
der wirds ja wissen ???
i was zwar net woher aber bitte .
i werd jetzt a amoi a gscheites buch schreiben
vielleicht find i a wen der des empfielt
bleib g’sund
Roman
„…
Kurveneingangsdrifts sind Fahrfehler
…“
sag das mal dem Dottore Rossi
auf die bremse steigt,
den andern seinen auspuff zeigt
ggg
sind nicht jene wo er quer in jede Kurve reinrutscht. Wenn er gegen Ende eines GP in auf Platz 3 liegend in Bedrängnis kommt, dann driftet er deutlich weniger. Der Kurveneingangsdrift endet mit dem Umlegen. Bis dorthin is er wurscht. Wer das nicht übt, bei dem endet er vielleicht erst nach dem Umlegen, somit ist das Heck weg, und tschüss.
Der Rossi ist ein Rotzbub!
ein richtiger kleiner Itaka, der auf der Hafenmauer mitm 50ccm Mofa Wheelies fahrt.
Der Unterschied der Bremswirkung mit und ohne Andrift würd mich amal interessieren. Ich denk er liegt sehr nahe bei Null.
aber ein hurtiger rotzpursche isser…
die drifterei schaut halt irr gut aus und ist was für die galerie - und die reifen muss er schließlich nicht slber kaufen g
lg piotr
wenn man sich nicht vorher die volle Theoriesession gegeben hat. Wenn man sich eine falsche Linie anübt, anübt, anübt, dann ist man noch immer langsam.
Bei starken Motorrädern, und das sind am Ring mittlerweile so gut wie alle (>100 PS), gilt es am Ende der Kurve (bzw noch in der Kurve) das Gas möglichst früh komplett zu öffnen, und das wenn der Motor bereits im Bandl ist und nicht bei 5000 oder so.
Wenn man die weiche Linie außen-innen-außen fährt, dann kann man erst vollgasen, wenn man schon wieder auf der Geraden ist. Bei einer Linie außen-außen-innen jedoch knickt man den letzten Teil der Kurve ab und kann dann wirklich früh auf Vollgas gehen und schießt an dem außen-innnen-außen Fahrer dem Moment wo er Vollgas geben kann bereits mit 15 km/h Geschwindigkeitsüberschuss vorbei.