Da ich mich mit Enduros nicht besonders auskenne, wollte ich mal hier um Rat suchen. Ich suche eine Enduro, die ich sowohl auf der Straße bewegen kann (ca.50%) als auch im Gelände (ca. 50 %). Das Gelände hat eindeutig Priorität (hauptsächlich wohl Feldwege, aber gegebenenfalls nach Möglichkeit auch mal Endurowandern, (Motocrossstrecke nur mal just for fun)), der Komfort auf der Straße ist nebensächlich und Straßen sehe ich eher als Verbindungen zum Gelände, auch wenn das je nachdem ein bisschen entfernt liegt, bis zu 20km, manchmal weniger, zur Not soll auch mal der Weg zur Arbeit herhalten. Sie sollte nicht zu schwer (bis 130kg, besser weniger) und nicht zu stark sein. Ich dachte an 250- 500ccm 4Takt Sportenduros (offene, Straßenzugelassene Leistung mit 30-50 PS allerhöchstens 60 PS). Äußerst wichtig ist zudem ein geringer Verschleiß, eine sehr gute Haltbarkeit, und ein geringes finanzielles Wartungs- und Unterhaltsaufkommen. Ich möchte weder alle paar Stunden schrauben, noch Geld in ein Fass ohne Boden stecken, fahren sollte schon im Vordergrund stehen, da ich es als Zweitmotorrad verwenden will. Die reine Motorleistung steht nicht im Vordergrund, eher Gewicht, Beweglichkeit im Gelände, Haltbarkeit und die Wirtschaftlichkeit. Einfache Wartungsarbeiten sollten selber möglich sein und möchte ich mir anlernen. Ich tendiere zu KTM, Husqvarna bin aber für jeglichen anderen Hersteller offen, der die obengenannten Bedingungen erfüllt? Wie groß sind die Serviceintervalle? Bei Ktm lese ich für die EXC bei den Serviceintervallen 7500km auf Krad24.de, stimmt das? Generell liest man in Foren von häufigen Ölwechsel von 500-2000km bzw. ein paar Stunden und starker Wartungsintensivität, was ist da dran? Es kann gern eine ältere Maschine sein, optisch tendiere ich zu Sportenduros. Vom finanziellen Rahmen dachte ich an 2000-4000 Euro . Besser natürlich Richtung 2000-3000 Euro, aber nur wenn der technische Zustand stimmt . Ein paar Schrammen stören nicht, ist ja schließlich eine Enduro, aber keine argen Mängel und technisch einwandfrei. Welche Enduro könnte auf mich passen (mein Fahrergewicht beträgt ähmmm… reusper 98kg, Größe 1,80kg)?
Zur Zeit fahre ich eine Kawasaki ZX-10r ( BJ.2008 grün, PLZ 52388, EZ. 6/2009, neue Reifen, 6000km Inspektion gemacht, 6100 KM gelaufen, für 7990 Euro auch abzugeben). Jetzt möchte ich auch Offraod fahren, aber nicht zu extrem.
das hört sich für mich sehr nach Suzuki DRZ 400 an. Soviel ich weiss ist die auch offen auf der straße legal zu bewegen?
Suzuki DRZ 400? Ok. Nur die sonst keine?
Gibt es noch weitere ?
Überzahlreiche Antworten würde ich mich freuen.
Am besten noch mit Begründungen oder mit eigenen Erfahrungen?
Wie sieht es mit KTM (hab EXC mit Strassenzulassung bei mobile gesehen), Husqvarna, Husaberg, GasGas, TM, Beta, Kawasaki, Honda, Yamaha, Suzuki usw. aus? Welche sind kostspieliger im Unterhalt (Verbrauch , Wartung, Wartunsintervalle usw.),welche nicht? Welche sind haltbarer und benötigen nicht laufend Wartung und Reparatur?
natürlich haben exc und co auch straßenzulassung. nur sind die dann gedrosselt, weil sie sonst lärm und schadstoffemissionen nicht einhalten. die ausnahme bildet hier glaub ich nur husqvarna die die TE baureihe auch fast offen typisieren. vor allem in dem hubraumsegment von 250-500ccm sind das alles sportgeräte. und da ist dann vor allem die wartung aufwendig. ich wechsel bei meiner te 410 alle paar stunden das öl (nicht sonderlich aufwendig da kein ölfilter) und alle 2-3 fahrten den luftfilter (aufwendig, auswaschen, trocknen, einölen, abtropfen lassen). dazu kommt noch dass einstellen der ventile. je nach fabrikat denk ich zwischen 50 und 100 stunden? die 7500km wartungsintervall können sich da nur auf eine komplette revision des motors beziehen.
die drz ist neben der honda xr400 (luftgekühlt) die einzige in dem segment soviel ich weiss die weniger wartung brauchen. eventuell noch die husky te410e, unterscheidet sich von meiner durch e-start und doppelauspuff. vor allem straßenfahrten setzen den sportgeräten ziemlich zu, da sollte man die wartungsintervalle eher verkürzen.
es gebe dann noch die wr250 von yamaha und ich glaub eine kawasaki mit 250ccm die auch lange wartungsintervalle haben. geht natürlich auf kosten der motorleistung.
ansonsten müsste man sich in der liga der 600ccm geräte umsehn. Husky te610/630, bmw xchallenge, ktm lc4e, honda xr650r (nur kickstart), yamaha tt600. da gibts einige die die meisten deiner kriterien erfüllen. vor allem wenns um wartung geht. und für feldwege sind die allemal gut genug, nur schweres gelände oder gar mx strecken sind dann nicht ratsam.
auf alle fälle suchst du sowas wie die eierlegende wollmichsau des endurosports…
Erstmal, danke seppo.
Naja wirklich überzeugend finde ich kein Endurokozept.
Entweder Sportenduros, die weder Strassentauglich sind und diese auch nur durch eine umständliche starke Drosselung bis auf 80er Niveau bekommen, zusammen mit hohen Unterhaltskosten, hohem Verschleiß und geringeren Wartungsintervallen (alle paar Stunden Ölwechsel, Ventile einstellen, nach ein paar 1000km Motorrevision…) und ich dachte die Dinger wären besonders robust, die sind ja noch Wartungsintensiver als meine verschleißfreudige ZX10R mit 190PS und Spitze 300KM/h. Ist ja beschissen.Sind die Wartuns-und Unterhaltskosten wirklich so intensiv und hoch? Versteh ich zwar nicht, ist aber anscheinend so.
Und diese weichgespülten Enduros mit besseren Wartungsintervallen und geringeren Kosten, wie KLX 250 mit lauer Leistung, oder die schweren 600er Trümmer sind auch nicht das Wahre fürs Endurowandern und Gelände. Die einzigen die da etwas in mein Konzept passen, scheinen die 400 Honda XR und Suzuki DRZ zu sein. Aber richtige Sportenduros sind das auch nicht.
Naja vielleicht überleg ich mir den Endurokauf grundsätzlich mal.Scheint ja nichts wirklich passendes zu geben. ich informier mich mal weiter und überleg mal.
Wr 450? Anscheinen können nur die Japaner sowas bieten (WR, DRZ, XR), was in mein Konzept paßt, nix von KTM?
Gibt es eigentlich von Kawa auch ein ähnliches 450 Modell das man mit bis zu 4000 Euro gebraucht erwerben kann? Weiß das jemand?
Haben die Japsen nicht sehr hohe Ersatzteilpreise, im Vergleich zu Husky, KTM und Husa etc?
also teuer muss die wartung der sportenduros nicht sein. wenn man es selber macht, kommt es relativ günstig. ledeglich öl und ölfilter sowie ab und an neuer luftfilter sowie lufi öl, das ist nicht so schlimm. nur wenn man damit in die werkstatt geht, dann wirds teuer.
warum schreibst du mir das ? 
Du solltest dem scherpili das schreiben… der raunz ja wie ein altes weib
Zu Kawasaki fällt mir da kein passendes Bike ein…
Und wegen der Ersatzteilpreise brauchst bei KTM oder Husky etc. auch nicht wirklich auf Schnäppchen hoffen 
Bei den Japanern gibst zumindest große Stückzahlen, da ist auch immer wieder mal gebrauchtes leichter zu finden…
mfg Max
a sportenduro is a sportgerät und zwar a spezielles des funzt nit am asphalt,ausser de kompromiss moppeden.
der tipp mit der drz is sicher nicht schlecht,hab a sm,aber obs im schwierigen gelände brauchbar …iss…hmm…
des dürft a für de xr und wr zuatreffen,ktm is a bisselle wartungsintensiever und eher a heikle sache ,aber des is mei meinung.
i fahr a gas gas ec 250,wartungskosten minimal,im enduro gelände gewaltig zumfahren,auf der mx piste etwas zu weich aber ma kann damit durchaus rennen fahren.
auf der strassen sollt ma sie nit quälen,dann dankt sie es mit extremer zuverlässigkeit,ist halt a hard enduro.
viertakt erfahrung hab i nit viel,auser husaberg 501 fe,ja de war a net und de neiche 450 er bmw de hab i a ausgiebig testen dürfen,is ma aber zuteier und fast zuhart

den sitz moan i 
lg silli aus de berg
Hi,
ich würd mir überlegen ob du für den Einsatzzweck ‚Feldwege‘ und ‚gegebenenfalls mal Endurowandern‘ eine Sportenduro brauchst. Ich hab beides mit einer XT600 und jetzt mit einer 640er KTM (beides eindeutig keine Sportenduros) gemacht und das geht tadellos.
Sportenduros machen nach meiner Meinung nur Sinn wenn’s ins echte Gelände geht - das ist, wenn ich dich richtig verstanden habe, aber nicht der (Haupt-)einsatzbereich. Natürlich können die das auch, aber halt noch viel, viel mehr - und das ‚bezahlst‘ du halt mit Wartungsinsentität und null Fahrvergnügen auf der Straße.
Neben der schon genannten DRZ-400 würde mir für deinen Einsatzzweck und für dein Budget auch noch eine Suzuki DR 350 einfallen (leicht, leicht zu fahren und kann im Gelände mehr als man ihr auf den ersten Blick zutraut) oder vielleicht eine Alp 4.0 (bin ich aber selbst noch nie gefahren). Aber auch die LC4 KTM’s (oder die 690er, aber da wirst mit deinem Budget nicht auskommen) sind sicher gute Mopperln für deinen Einsatzbereich - gewichtsmäßig aber wohl schon oberhalb deiner Vorstellungen.
LG Hasi