Yamaha YBR125 (2005-2017): Test & Kaufberatung

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Toller Text aus der Bausteinkiste. Hätte eine KI nicht besser hinbekommen!
Fakt ist: Bei der YBR125 gibt es einen ärgerlichen und teuren Serienfehler beim Drehzahlmesser, die reihenweise ausfallen. Daher ist der Kilometerstand bei gebrauchten Exemplaren immer zu hinterfragen, da die gesamte Armatur inklusive Tacho ausgetauscht werden muss. So kommt es, dass auffällig viele dieser Leichtkrafträder mit vermeintlich erstaunlich niedrigem Kilometerstand angeboten werden!
Darüber hinaus leidet die YBR125 unter starker Rostanfälligkeit: Besonders der ‚Edelstahl‘-Auspuff der alten Vergaserversion sowie - bei allen Modellen - die Fußrastenträger rosten extrem!
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität unterdurchschnittlich. Gerade den Exemplaren ab 2007 mit Einspritzanlage merkt man ihre Herkunft aus China deutlich an (bis 2006 wurden die YBR125 für den deutschen Markt noch bei MBK in Frankreich montiert). Insgesamt fallen auch gerne mal Anbauteile wie z.B. die Fußrasten oder die Blinker spontan ab - regelmäßiges Kontrollieren der Schraubverbindungen ist also Pflicht!
Problematisch bei der älteren Vergaser-Version sind auch die dünnen Drei-Speichen-Gussfelgen, die bei hoher Beladung beim zügigen Überfahren von Hindernissen gerne mal ‚einknicken‘ und so zu Unfällen führen. Das Modell ab 2007 hat hier Guss-Felgen mit fünf Speichen spendiert bekommen, um diesem Problem zu begegnen.
Fazit: Für leichtgewichtige Sonnenschein-Fahrer mit eigener Garage sicher ein geeignetes Spaßmobil um ab und zu mal zur Eisdiele zu fahren- für Menschen, die ihre 125er tatsächlich im täglichen Einsatz nutzen würde ich dringend ein anderes Gefährt empfehlen das einem nicht unter dem Hintern wegrostet!