Dann ist das wohl so, wundern ist ja erlaubt
Ich sag meistens auch ziemlich klar was ich möchte, aber eher aus dem Motiv heraus, dass ich die Inkompetenz anderer Verkäufer oder Kundendiener satt habe und es gewohnt bin Missverständnisse auszuräumen.
Ich würde das aber nie von Kunden erwarten, die damit absolut nichts zu tun haben.
Deine Erwartungshaltung obliegt natürlich einzig und allein dir selbst. Und dass du dich mit so viel Inkompetenz herumschlagen musst ist sehr bedauerlich
Ich sehe eher die Erwartungen mit den eigenen Ansprüchen mitwachsen.
Auch deine Anspruchshaltung obliegt natürlich einzig und allein dir selbst und damit verknüpft deine mitwachsende Erwartungshaltung
Wobei der Mensch ja selten das Ziel anstrebt seine Ansprüche zu senken. Mir ist auch keine Firma bekannt, die dieses Ziel anstrebt. Und dieser Teil betrifft nun wieder u.a. auch den Dienst am Kunden.
Interessant ist vor allem die Reaktion auf feedback. Immer mehr Firmen erkennen ihre Defizite. Ob sie daran oder damit arbeiten lässt sich zwar schwer erkennen aber manchmal ist es doch bemerkbar.
Und das erfreut dann natürlich beide Seiten.
Natürlich nicht. Hat das jemand behauptet?
Inkompetenz liegt oft an mangelndem Interesse. Kommt häufig vor in riesen Firmen wo der Sklave (weil schlecht bezahlt und wenig geschätzt) noch nicht mal den kennt für den er da werklt. Und dann wurschtlt derjenige halt so dahin, ganz egal ob von oben die Order kommt den Dienst am Kunden zu verbessern oder was auch immer. Von solchen Konstrukten versuche ich mich fernzuhalten wo immer es nur geht. Vl mache ich deswegen nicht so viele schlechte Erfahrungen.
Und um nochmal zurückzukommen auf das Formulieren dessen was man sich erwartet. Das sollte man ab Kindesalter lernen und dann stetig verbessern. Das ist keine besondere Eigenschaft von dir als „Kundenzufriedensteller“ oder als was immer du arbeitest. Das ist eine grundlegende Fertigkeit und wer dazu nicht in der Lage ist wird deswegen immer Schwierigkeiten haben.
Genau deswegen gibts ja „Kundenzufriedensteller“, damit diese Leute eben keine Schwierigkeiten haben und glücklich und zufrieden sind mit der Dienstleistung.
achso…ja na dann…natürlich brauchen auch diese Leute jemanden der Ihnen quasi die Wünsche von den Augen abliest
vielleicht sind das auch die Leute wegen denen in so vielen Bereichen alles überreglementiert wird. Eigenverantwortliches handeln ist nicht erwünscht. Am besten es werden einem alle Entscheidungen abgenommen. Denken soll bitteschön auch wer anderer für mich. Dass Firmen versuchen so zu agieren ist mir klar. Kunden einlullen. Dass der noch einigermaßen denkfähige Mensch das wünscht, das ist es was ich nicht verstehe. Aber ich versteh unwahrscheinlich viel nicht. Macht aber nix solang man sich weiterentwickelt
Wirst scho wieder negativ?
Oiso meine Kunden handeln ja selten für sich selber und da wird ned eingelullt sondern afoch besprochen was wichtig ist und wichtig sein sollte und wichtig sein könnte.
Wenn zb der LEH dauernd über 50.000 verschiedene Positionen einkauft gehts garantiert ned darum, dass der Einkauf sine persönlichen Wünsche erfüllt bekommt sondern einfach darum, dass nix daneben geht und vl. nix vergessen wird. Sonst hätte er ja nur die paar Sachen im Laden, die ihm persönlich schmecken - so funktionierts aber eben a ned.
Runtergebrochen auf den kleinen Mann in der Werkstatt is ja genau das passiert, es wurde vergessen darüber zu reden, wann des Ding fertig ist bzw. fertig sein soll.
Deswegen muss man ned davon ausgehen, dass jeder Verkäufer irgendwem einlullt oder in seinem Popo rumkrabbelt.
Tun viele, da gebe ich dir recht, aber ich glaub diesen Ruf hab ich hier ned wirklich verstreut, so als wäre ich besonders freundlich und einlullend meditativ.
Aber dieses oft liebevoll genannte Spitzfindigkeit hat in diesem Bereich durchaus Vorteile.
Ich geh halt einfach zuviel von mir und meinen Interessen aus. Ich würde es hassen mich mit zigtausenden Einzelpositionen auf irgendwelchen Listen herumzuschlagen. Bin halt eher der praktische Typ. Deswegen beschäftige ich mich möglichst nicht mit sowas. Auch wenn der Bürokram bei mir derzeit wieder mehr wird. Aber das hat ja auch nix mit dem Problem des Thread Erstellers zu tun. Und diesbezüglich hab ich denk ich gesagt was es zu sagen gibt.
Und nein, den Ruf hast du hier wirklich nicht. Allerdings hab ich auch keine Ahnung wieviele der Leute hier zu deinen Kunden zählen. Ich würde mal eine eher geringe Anzahl vermuten
Glaubst du ich habe für Kunden, Freunde oder Fremde verschiedene Charaktere zuhause rumliegen?
Hm, des passt ned zu mir.
Des passt eher zu schizophrene Psychopathen.
Glauben ist was für die Kirche/Religion und an beidem hab ich kein Interesse. Ich kenne dich nicht und kann daher auch nix darüber sagen ob du beruflich anders bist als privat. Wärst aber ned der Einzige…und jedem der es so hält Geisteskrankheit zu unterstellen würde ich für mich nicht machen wollen
Glauben macht gefühlte 95% unseres Lebens aus, wenn man dazuzählt wie viel vermeintliches Wissen auf Theorien beruht.
Was meine Person betrifft tust du gut daran mir zu glauben.
Mit Verlaub, da kann ich nur lachen. Ich mache mir lieber mein eigenes Bild als dem zu glauben was mir jemand über sich erzählt.
Auch wenn derjenige glaubt die „Wahrheit“ zu sagen ist mir in dem Fall meine eigene Subjektivität lieber als die eines anderen
Gut, dann sind wir uns bereits zweimal in kurzer Zeit einig. Diesmal mit der Sache mit dem Glauben.
Wir glauben das was wir selber sehen wollen. Das hat nix mit Wissen zu tun.
Aber freut mich dich trotz misstrauen zum lachen gebracht zu haben.
PS: Das was Menschen über sich erzählen sagt mehr über sie aus als das beste Bild, das wir uns selber machen.
Ich würde dir da teilweise zustimmen. Ich würde sagen dass das was die Menschen über sich selbst erzählen in Verbindung mit dem Bild das wir von demjenigen haben ungleich mehr aussagt als die Summe der einzelnen Teile. Bzw ist vor allem interessant bzw. aufschlussreich wie groß hier die Diskrepanz ist.
Und wie erzeugst du dieses Bild von demjenigen?
Welchen Teil kann er dazu beitragen und welchen Teil tragen deine Erfahrungen bei?
Das Bild erzeuge ich aus den Worten und Taten desjenigen. Das ist natürlich subjektiv, eh klar. Aber wenn ich dieser Person zu Beginn neutral gegenüberstehe wird das vermutlich objektiver als das Bild das derjenige von sich selbst zeichnen möchte (Denn der wird sich ja wohl selbst kaum unvoreingenommen sehen) Und wenn nicht ist es für mich trotzdem das richtige. Denn irgendwie hat mein Bewertungssystem bis jetzt ja für mich funktioniert. Man kann natürlich ständig alle Erfahrungen über Bord werfen und die eigenen Wertvorstellungen völlig umkrempeln und quasi von neuem beginnen. Da bleib ich aber doch lieber beim weiterentwickeln