Hallo Bernhard.
Mit Deinem Posting hast Du eine ernsthafte Diskussion losgetreten. Ich gebe Dir vollkommen recht, daß die Motoren mit einer Laufleistung von 100.000km überhaupt keine Probleme haben. Soll ja auch so sein, wenn man sich ein Bike um € 6.000,-- oder sogar mehr kauft.
Beim Thema Öl muß man jedoch separieren, welche Art von Fahrzeug das ist, und in welcher Art und Weise es vom Fahrer beansprucht und bewegt wird.
Nimm als Beispiel eine TDM900 oder was ähnliches. Die wird maximal in einem Drehzahlbereich von 5.500 bis 7.500 u/min bewegt. Hier recht ein mineralisches bzw. ein teilsynthetisches Öl vollkommen aus. Als krasses Gegenteil dazu eine R1. Die drehst bis zu 13.000 u/min. Da wirken im Motor und speziell im Getriebe andere Kräfte als bei einem Fahrzeug das vom Motor und der Leistung auf die Hälfte konzipiert ist. Das hier als Mindestanforderung ein teilsynthetisches Öl vorgeschrieben ist, ist auch logisch. Einen Deut besser hierfür ist wiederum ein vollsynthetisches Öl.
Zusätzlich dazu kommen noch Aspekte wie, daß manche Biker Ihr Fahrzeug am Ring bewegen und hierbei nochmals andere Anforderung an den Motor, die Kühlung und das Getriebe gestellt werden. Somit auch andere Anforderung an das Öl und die darin enthaltenen PAO Stoffe und die daraus vorhandenen Molekularketten.
Durch du oben genannten Punkte kann man für jeden Fahrer und jedes Fahrzeug das optimale Produkt herausfinden. Tatsache ist jedoch, das man mit einem teil- oder vollsynthetischen Öl nie was falsch machen kann. Füllst jedoch ein mineralisches Öl in ein nicht passendes Fahrzeug ein, kann es jedoch sein, daß es zu Punkten wie hohem Ölverbrauch, Kupplungsrutschen und vielleicht sogar schlimmerem kommt.
Gleiche Diskussion wie beim Öl kann man aber auch zum Thema Bremsflüssigkeiten (DOT 4 oder DOT 5.1) bzw. über Kraftstoffreiniger oder ähnliches führen. Oder auch zum Thema Reifen (die never ending Story).
Im Endeffekt bleibt es jedem selbst überlassen, was er in sein Bike einfüllt, und welche Preferenzen er setzt.
Zu guter Letzt noch eine kleine sarkastische Anmerkung. Auf meinem Bike habe ich immer die neuesten Reifen, weil die von der Entwicklung, der Haftung und der Lebensdauer höher und besser sind, als Reifen die noch für 3 Jahren entwickelt worden sind. Gleiches gilt für mich beim Öl. Ob es aber wirklich notwendig ist, sei dahin gestellt. Ich fühle mich aber besser damit und denke meinem Moppal was gutes zu tun ;o)
Habe fertig gg
MFG
Tom
Hallo!
>Tatsache ist jedoch, das man mit einem teil- oder vollsynthetischen Öl nie was falsch machen kann. Füllst jedoch ein mineralisches Öl in ein nicht passendes Fahrzeug ein, kann es jedoch sein, daß es zu Punkten wie hohem Ölverbrauch, Kupplungsrutschen und vielleicht sogar schlimmerem kommt.
Ich glaube Du meinst es genau andersrum
Mir ist noch keine Kupplung untergekommen welche mit einem brauchbaren mineralischen Öl gerutscht wäre aber schon einige Kupplungen welche den Umstieg auf ein vollsynthetisches Öl nicht verkraftet haben.
Gruß
santiago
Es geht hier um die Diskussion ob teil- oder vollsynthetische Öle für Fahrzeuge die auch dafür geeignet sind.
Nicht ob man in eine 250er Dominator oder sowas ein vollsynthetisches Öl einfüllen soll. Wer das tut, dem gehört sowieso der Kopf abgerissen.
Zum Thema Kupplungsrutschen. Ad 1) Wennst das richtige Öl verwendest passiert das ned. Ad 2) Kommts da auch auf die Viskosität an.
MFG
Tom
Hallo,
ich sehe wir verstehen uns eh richtig.
Ich habe es nur erwähnt weil Du so absolut geschrieben hast und dann kommt garantiert wer der in seine alte Gurken ein sythetisches 0W60 Öl einfüllt und sich nachher über die rutschende Kupplung oder siffende Dichtungen beschwert
Gruß
santiago
War vielleicht wirklich gescheiter das nochmals explizit anzuführen gg Aber wir verstehen uns richtig.
Apropos 0W-60: Des is dann wahrscheinlich eh ein Autoöl oder so gg Oder kennst ein Motorradlöl mit 0W-60 ? Mir fallt grad keins ein.
MFG
Tom
Hallo,
stimmt, ein 0W-60 Motorradöl ist sicher so selten wie ein japanischer Motorradmotor der kein mineralisches Öl verträgt
Gruß
santiago
hab nur grad gesehen dass bei dem 10W40 von Procycle der Zusatz API SL-EC/CF dabeisteht.
CF bedeutet ja soweit ich das in Erfahrung bringen konnte dass das Öl auch für Dieselfahrzeuge geeignet ist.
Das EC müsste für energy conserving stehen, und davon wird im Handbuch dringend abgeraten weil es bei der Fazer zu Kupplungsrutschen führen kann.
Aber nochmals danke für deine Bemühungen.
Greets
da Boni
Vielen Dank, denke jetzt habe ich gefunden was ich suchte.
LG
da Boni
mir beim besten willen nicht vorstellen…immerhin ist das ein öl für motorräder von einem motorradzubehörgeschäft!
ich hab auch noch nie probleme mit rutschender kupplung gehabt deswegen.
ich hab jetzt grad keinen kanister bei der hand…aber ich denk es steht sogar drauf, daß es für nasskupplungen problemlos geeignet ist.
lg
ein humorvoller büromensch?
weil ich habe dir nur fakten geschrieben.
wenn du des ned kapierst, dann schreib weiter solche antworten, und du wirst sehen, es hilft dir keiner
lg STEVY!