Hallo,
nachdem ich mir im Mai diesen Jahres meine erste KTM in Gestalt der 990 Superduke zugelegt habe, möchte ich Euch meine gesammelten Erfahrungen mitteilen und damit Anlass geben über das Modell zu diskutieren.
Kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich habe seit 10 Jahren nur ital. Motorräder gefahren (900 SL, Cagiva Elefant, Multistrada) und bin bin ob des auch bei Neufahrzeugen (Multistrada) immer schlechter werdenden Services abgewandert. Eigentlich wollte ursprünglich ich die 950 SuperMoto haben, deren Liefertermin im Mai jedoch nicht absehbar war. Die Probefahrt mit der Superduke hat zum sofortigen unterschreiben des Kaufvertrags geführt.
Seit Mai habe ich die Superduke nun ca. 5.500 km durch die Nordeifel und einmal durch die Alpen getrieben. Dabei habe ich 2 Sätze Reifen und jede Menge Benzin verfeuert und war bisher nur drei mal in der Werkstatt. Das erste Mal für die 1.000 km-Inspektion bei der auch ein Ventil der Motorentlüftung getauscht wurde. Der zweite Aufenthalt war nötig, da ein Gestänge des Kupplungsnehmer-Zylinders den Radialwellendichtring beschädigt hatte und Hydrauliköl austrat. Der dritte Aufenthalt war nötig, da sich eine Verschraubung im Bereich des Steuerkettenspanners gelöst hatte und geringe Mengen Öl austraten. Die alles war bei einer Laufleistung zwischen 1.000 und 2.000 km. Nachdem sich mein Händler (KTM Sommer, Oberhausen, Deutschland) der Sache intensiv angenommen hatte, ist nu seit einigen tausend km alles in bester Ordnung. Der Verbrauch hat sich bei zügiger Fahrweise bei ca. 7,5 - 8 Litern auf 100km eingependelt.
Mich würde interessieren, welche Erfahrungen andere Superduke-Besitzer bisher mit diesem tollen Motorrad gesammelt haben.
Gruß
Stephan
Wie kann man auf 5500km 2Reifensätze brauchen.
Was hastn da für Reifen oben gehabt
Grüsse Strohschedl
Die Erstbereifung war Pirelli Diablo. Hier war der Vorderreifen nach ca. 2.700 km am Ende. Hinter waren noch 0,7 mm bis zuer Verschleißgrenze. Ich habe dann auf Michelin Pilot Power gewechselt. Hier ist nun der hintere Reifen sogut wie weg und hält vielleicht noch 300 km. Ich habe auch keine Ahnung, warum der Verschleiß so heftig ist. Vielleicht macht mein Gewicht (voll fahrfertig bekleidet ca. 95 kg) da ein Problem.
Kann ma fast nicht vorstellen das den Pirelli fertig
gemacht hast.
Bin selbst den Diablo 2 Garnituren gefahren.
Beide male ca 6000 km mit einer 1000CBR f
Jetzt hab ich 2 Garnituren Strada probiert.
Die Laufleistung ist maginal besser.
Mir fällt auf das die Reifen die letzten 3Jahre
im allgemeinen weicher werden.
Bin gespannt wo das noch hinführen wird,
wenn man pro Saison 1000€ für Reifen braucht.
Grüsse Strohschedl
… gibts ja schon ewig. Ich bin anno Dazumal mit der ZZR1100 mit den Sportmax auch nur 3500km weit gekommen (HR)… Aber jetzt bin i 10 Jahre älter und weiser…lol jetzt komm i schon fast 5tkm…
Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass sich der Erfahrungsaustausch zur KTM Superduke auf eine Diksussion über den Reifenverschleiß begrenzt. Entweder kritische Geister wie alpenkoenig oder andere hatten unrecht mit ihrer Kritik an den KTM 2-Zylindern oder es gibt einfach nicht genügend SD-Fahrer in A.
Da bin ich mal gespannt, ob es noch zu einer interessanten Diskussion kommt.
Gruß
Stephan
aber du erwähnst die falschen, dieser alpenkönig is nix als ein provokantes fake ;o)
ich bin auch nicht gerade der richtige, bin schwer auf ktm eingeschossen, es gibt für mich als strassenheizer keine besseren motorradln.
hab im jänner/februar 20t km auf einer 990er sd runtergerissen und es ist nicht das geringste problem aufgetaucht.
selbst beim verbrauch geh i mit dir dacor…7-8 liter, ausser bei vollgasautobahnetappen, da könnens schon 10 liter werden wenn die dukette richtig gewürgt wird.
ansonsten: sensationelles motorradl mit überragender geometrie, butterweich laufender einspritzung und sowieso isses das beste naked bike das zur zeit auf dem markt zu haben ist.
aufgrund der sitzposition wäre mir die 950er sm trotzdem lieber ;o)))
Mich erstaunt, wie Du im Jan/Feb eine Strecke von 20tkm hast fahren können. Bei uns gab es die Maschine erst Anfang März.
Es ist aber beruhigend zu erfahren, dass Du auf dieser Distanz keine Probleme hattest. Da habe ich Hoffnung, dass ich vielleicht auch gut durchkomme.
Gruß
Stephan
eine zeitlang beruflich für ktm gefahren, war sehr, sehr leiwand ;o)
Das wäre ein Traum für mich, mein Geld mit meinem Hobby zu verdienen. Wie kommt man also an einen solchen Job? Glück und Zufall oder gezieltes erarbeiten? Ich wäre sogar bereit als Leaduser solche Tests unendgeldlich in meinem Urlaub zu machen :-)))
Neidvolle Grüße
Stephan
lieber Stephan,
so wie du bin ich auch außer dem 1000km Service (hier war Ventileinstellung nötig) noch zu dem „Zylinder-Überdruck“-Rückruf in die Werkstatt gefahren.
Habe dzt. aber erst 4000km auf der Uhr und keine besonderen Vorkommnisse.
Nervig ist allein der Tank bzw. die Tankuhr.
Der Verbrauch ist recht variabel. Zwischen 6 und 10 Litern ist alles drin.
Um den untersten Geschwindigkeitsbereich auch ohne Kupplung bewältigen zu können (Stop&Go, Soziabetrieb(…selten) und enge Kehren) habe ich mir jetzt allerdings das 16er Ritzel bestellt. Damit sollte die SD noch „runder“ zu fahren sein.
Ich wünschte mir noch einen kleinen Windschild damit Autobahnetappen etwas schneller und erträglicher zu fahren sind.
Meine Reifen sind noch nicht am Ende(Pirelli Diablo) was allerdings mit meinem vorsichtigen herantasten ans neue Gerät zu tun hat. Jetzt geht es in Punkto Verschleiss schon etwas rascher - aber es ist mir ziemlich egal. Der Reifen an sich ist rundum gut!
In Summe: Das Bike ist schon ne´ Wucht!!!
LG
Wolfgang
Da sind es der zufriedenen Superduke´ler doch schon drei. Die Umrüstung auf das 16 Ritzel habe ich bei meiner SD auch im Rahmen der 1.000er machen lassen. Zudem habe ich noch den Sport-Gangsensor verbauen lassen, der die Leistung bei voller Drosselklappenöffnung in den Gängen 2 und 3 nicht reduziert.
Mit der Eingewöhnung auf die SD ging es sehr schnell. Die Meter die ich während des Einfahrens beim beschleunigen verloren habe, habe ich versucht durch Nutzung der traumhaften Bremse zurückzuerobern
Die 10 Liter habe ich bisher noch nicht geschafft, die SD hat aber auch noch keine Autobahn gesehen. Vielleicht sieht Sie im Herbst mal die Rennstrecke und wird dann durstig. Bin mal gespannt.
Gruß
Stephan
… die Superduke bisher nur probegefahren, aber da hat sie mir sehr gut gefallen (mal vom Benzinverbrauch abgesehen).
Auf der Autobahn war ich rasch bei zivilem Tempo (130 km/h) angelangt, weil alles andere mühsam wurde.
Auf den Zwischengeraden im Waldviertel waren aber öfters 80% zu viel am Tacho zu sehen. ;o)
Alles in Allem ein leiwandes Radel, das nur aus 2 Gründen keine Alternative zu meiner Mille darstellt:
1) Benzinverbrauch
2) Windschutz.
LHG, Schlucki
Hallo,
die Mille ist ein wirklich schönes Mopped. Vielleicht reicht mir eines Tages das Geld, um mir eine Factory für die Rennstrecke in die Garage zu stellen. Für meinen hauptsächlichen Landstraßeneinsatz und die kleinen Straßen der Eifel finde ich die Superduke deutlich wendiger und mit der aufrechten Sitzposition entspannter schnell zu bewegen. Was mich an der Mille schreckt, ist der italienische Hersteller. Von Mille-Fahrern ist mir bekannt, dass der Service, die Ersatzteilversorgung und die Garantieabwicklung wirklich unter aller Kanone sind. Ich hoffe Du bleibst von diesem Unbill verschont.
Gruß
Stephan
Z1000 Pirelli Diablo 2600 KM dann wahr Ende.
6000 KM mit dem Diablo weiß nicht wie das gehn soll.
glaub da gibts genug die den job auch gern machen würden
ich vermute aber stark,dass die stellen nach altösterreichischer variante (vitamin b) besetzt werden
Ich hatte eine solche Antwort befürchtet. Vielleicht gibt es dennoch eine Möglichkeit, dass ein Durchschnittsfahrer seine Erfahrungen und Meinungen zu den Produkten von KTM abgibt.
Hoffnungsvolle Grüße
Stephan
… ist eine 99er.
Derzeitiger km-Stand 30.300.
Ringeinsatz erst einmal am Pannoniaring.
Aber einige tausend km auf Landstraßen. Die längste Tagesetappe betrug 900 km(!).
Bequemlichkeit hängt von der Größe und den Proportionen ab und da passt mir die Mille wie ein Handschuh.
Was die Wendigkeit und den Schub betrifft, gibt es natürlich Unterschiede zur SD, aber die rechtfertigen es nicht, die Mille gegen die SD zu tauschen.
Der Motor der Mille stammt aus Österreich (Rotax) und ist, wenn man die Serviceintervalle einhält, standhaft und problemlos.
Das Fahrwerk war anno 98, als die Mille auf den Markt kam eines der Besten und ist auch heute noch sehr gut.
Nachdem die Mille sich auch noch mit 5,2-10,5 Liter auf 100 km fahren lässt (3-Jahres-Schnitt 6,7) belastet sie das Börsel auch weniger, als eine SD.
LHG, Schlucki
… Ich wollte damit nicht sagen, dass die Mille nur für die Rennstrecke ist. Es werden wohl die wenigsten Supersport-Motorräder auf Rennstrecken bewegt. Ich hatte bisher einmal die Gelegenheit die Mille zu fahren und fand das Fahrwerk sehr vertrauenerweckend. Zum Verbrauch kann ich natürlich nicht viel sagen. Dieser ist für mich aber auch nur in zweiter Linie interessant, da Motorradfahren an sich schon sachlich betrachtet nicht sinnvoll ist. Interessanter ist schon die Reichweite.
Übrigens glaube ich nicht, dass auf der SD Tagesetappen von 900 km ohne einen schmerzenden Hintern möglich sind. Ausserdem müsste man dann auch sechs mal tanken. Das nervt dann schon.
Gruß
Stephan
Aber ich glaube, wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
LHG, Schlucki