„Eine österreichweite Befragung ergab, dass 77% der 45- bis 64jährigen einen Führerschein besitzen. In der Gruppe bis zum 74. Lebensjahr sind es knapp die Hälfte und zwischen 75 und 84 Jahren haben noch 28% ihren rosa Schein in der Tasche.“ … „Die Hälfte der Altersgruppe über 60 benützt das eigene Auto häufig.“ Es gibt in Österreich etwa 15% Menschen über 65 Jahre und deren Anteil an den Unfallstatistiken ist immerhin rund 18%.
Ein altersbedingter Entzug des Führerscheins ist in Österreich nur dann vorgesehen, wenn ein Lenker ein auffälliges Verhalten zeigt (etwa im Strassenverkehr, bei Verkehrskontrollen oder anlässlich der Erneuerung des Führerscheinfotos - z.B. zittrige Unterschrift, offensichtliche Sehschwäche oder Verstandesprobleme), von der Behörde zum Amtsarzt geschickt wird und dieser ein Gutachten ausstellt, aus dem hervorgeht, dass der Betroffene den Anforderungen des Strassenverkehrs nicht mehr gewachsen ist.
Im Gegenteil zu unseren anderen EU Ländern:
Begrenzt (in Klammern Altersgrenze + etwaige Verlängerungsmöglichkeiten und Auflagen): Dänemark (70 + kurze Verlängerung), Finnland (70 + 5), Griechenland (65 + 3), Grossbritannien (70 + 3 + ärztliche Untersuchung + Punktesystem), 70 (+ ärztliche Untersuchung), Island, Kroatien (65 + Verlängerung), Luxemburg (50 + 10 + 10), die Niederlande (70), Norwegen (70 + jeweils 1 Jahr nach ärztlichem Attest), Portugal (65 + 5 + jeweils 2 Jahre nach ärztlichem Attest).
Abgabetermin ab einen bestimmten Alter, halte ich eigentlich gar nichts. Aber eine medizinische Untersuchung mit Seh und Reaktionstest ab 70
fände ich überlegenswert. Man kann schließlich nicht alle über einen Kamm scheeren. Als Beispiel fällt mir da mein Schwiegervater ein, der ist 69
und in Topform, er fährt zum Beispiel mir mit dem Fahrrad auf und davon sieht recht gut und Reagiert
auch noch einwandfrei. Der hätte bei einem Gesundheitscheck überhaupt keine Probleme.
Bei anderen Gleichaltrigen wirds möglicherweise anders aussehen.
und es gibt so eine Altersgrenze z.B. ab 70, dann wirst du dich wahrscheinlich furchtbar aufregen, dass du deinen Schein (und damit deine Mobilität) abgeben musst, obwohl du dann gerade Zeit hättest, falls du dann schon in Pension bist. Falls du dann noch arbeiten musst (kann ja auch sein), schaut es wahrscheinlich noch schlimmer aus.
Als ich finde, eine bestimmte Altersgrenze zum Abgeben nicht sinnvoll. Verpflichtende medizinische Untersuchungen ab einem bestimmten Alter (z. B. 65) zur Überprüfung der Verkehrstauglichkeit finde ich dagegen schon sinnvoll.
LG.
… Wenn man sich im Strassenverkehr umsieht könnte man die Meinung vertreten, dass man den Führerschein nur zwischen 30 und 50 Jahren besitzen darf.
Begründung: bis 30 Jahre zu hoher Anteil an Unfällen.
Ab 50 Jahre ist grossteils ein mangelndes Verkehrsverständnis feststellbar.
Des weiteren: Stadtfahrverbot für Nichtstädter.
Motorradfahrverbot auf Kurvenreichen Strecken.
…
…
man könnte noch etliche Einschränkungen aufzählen.
see you
dass ab dem 65 Lebensjahr jeder eine Ärtztliche Untersuchung machen sollte, die sich dann alle 3-5 Jahre wiederholt.
Elias
und zwar für C, D und E Scheine.
Mein C E und D1 Schein (die ich alle 3 Dank deutscher Bundeswehr habe aber so gut wie nie nutze) läuft mit meinem 48. Geburtstag ab. Ab dann muß ich regelmäßig alle paar Jahre zur amtsärztlichen Untersuchung, um das Ding verlängert zu bekommen. Ich hätte auch kein Problem damit, etwa ab 60 oder 65 alle paar Jahre zur Untersuchung zu gehen, um festzustellen, ob ich noch fähig bin, 2 oder mehr Räder zu bewegen. Von alleine kommt man ja in der Regel nicht drauf, daß mans nimmer kann. Beispiele sieht man ja fast täglich im Straßenverkehr. Neulich hatte ich einen R4 vor mir, schwarze Taferl, drinnen eine ältere Dame mit Strickhut, und die tuckerte gemütlich mit nem 30er übern Gürtel.
wenn sagen wir mal ab 65 eine Sitzung beim Amtsarzt vorgeschrieben wäre(alle 2 Jahre).
Dabei geht es rein um die objektive Beurteilung der körperlichen Verfassung(Sehtest, Hörtest,…).
Da kann dann keiner von Vorurteilen gegen „Hutfahrer“ sprechen.
Wenn man auf Situationen nicht reagieren kann weil man diese nicht wahr nimmt hat man meiner Meinung kein Recht darauf im Straßenverkehr andere Personen zu gefährden.
Sicherlich ist Autofahren/Mopedfahren eine Einstellungssache. Ich meine damit das es genug Personen gibt die mit der „falschen“ Einstellung an die Sache rangehen.
Drängler, Rechtsüberholer, im 70er mit 120 durchzublasen…alles Dinge die sich nicht gehören
Naja,
das ist mein Senf dazu
Scheitel
einen 90-jährigen (!) aufgehalten. er war mit seinem mercedes slk zu schnell unterwegs. ich habe es zuerst gar nit geglaubt, wie i das geburtsdatum gelesen hab. bei dem hab i aber blöd geschaut. er gab mir zur antwort: „tja, mädl, i bin 90. fahr noch motorrad und auto. und den jungen dirndln schau i a no nach!“
es kommt immer drauf an, wie einer beinander is. aber i schliess mi deiner meinung an, dass es beim führerschein a eine „altersüberprüfung“ geben soll. die, die noch agil sind, schaffen des eh locker, die anderen gehören weg vom strassenverkehr.
dass ab 60 jeder führerscheinbesitzer zu einer untersuchng müsste. aber nicht husch-pfusch beim amtsarzt, sondern mit allen schikanen(reaktionstest, sehfähigkeit, etc.). und zwar im abstand von 2 jahren, und ab 65 jährlich.
ich war in den letzten wochen viel unterwegs, und was ich da wieder gesehen habe, war schlicht unpackbar. alte damen und herren (70+), die mit den heutigen verkehrsverhältnissen absolut überfordert sind. muss gestehen, dass auch ich ab und zu die übersicht beim fahren verliere, vor allem, wenn ich den ganzen tag in wien unterwegs bin, und ich nicht mit öffis fahren kann.
wenn es schon stufenführerschein, und ps-reduzierung beim motorrad gibt, wenn der punkteführerschein angedacht wird, dann muss es auch altersbedingte kontrollen geben.
lg tom
eine Mischung aus portugal und Norwegen bevorzugen. Also bis 65 normal und dann jährlich eine Untersuchung, besonders Reaktionstests.
Gibt zwar Leute die schon mit 40 kein Auto mehr fahren sollten, aber irgendwo muß man ja schließlich eine Grenze ziehen.
Frage: Dürfen Behinderte eigentlich Motorradfahren ? (Ich meine nach einem Unfall offiziell behindert mit Ausweis und so)
lg
Klaus
vor ca. drei Wochen einen 74jährigen bei der verkehrspsychologischen Testung gehabt der hat vor lauter Altersschwäche fast 6 Stunden für den Test gebraucht und war dann voll sauer weil er den Führerschein nie wieder kriegen wird. Der redet nix mehr mit mir ;-).
nicht funktionieren, eine ordentliche Zeitspanne an Vorbereitungen (Zulassungsverfahren, Ausbildungen, etc.) wäre dafür notwendig. Außerdem käme ich dann vor lauter Testen gar nimmer zum biken ;-)).
de sind ja a gefahr für alle verkehrsteilnehmer!!!
aber den hättest hören sollen. Du kennst des ja sicher eh selber: Seit sovielen Jahrzehnten immer unfallfrei und mit dem Computer kennt er sich nix aus und geblendet hats und müde war er, etc, etc. Kann die Ausreden schon nimmer hören…
Merke auch selber daß ich aufgrund der vielen Unfälle der letzten Zeit bei denen Motorradfahrer zu Schaden gekommen sind, mittlerweile wesentlich genauer und schärfer beurteile und gewisse Kandidaten auch besonders kritisch begutachte.
was so auf den strassen herumkriecht is scho a hammer. so wie einer die in innsbruck auf der hallerstr. (da ist eine 70km/h beschränkung, vierspurig) mit an flotten 30er unterwegs is. i halt sie auf und frag sie nach dem grund. sie: „i trau mi nimmer schneller“
→ und ab damit zur überprüfung!
mehr eine Chance erfahrungsgemäß. Wenn die Herrschaften einmal in dem Radl drinnen sind kommen sie kaum mehr raus.
Muß aber sagen, daß ich bisher sehr selten jemanden zur Testung hatte, der aus solchen von dir beschriebenen Gründen vorgeladen wurde. Die Meisten kommen halt wegen §5.
Liegt das an der Exekutive oder an den jeweiligen Amtsärzten?
alles weitere geht dann von der jeweiligen behörde aus. ich kann die leut nit zur überprüfung schicken, kann es nur „vorschlagen“ wer im endeffekt dann überhaupt getestet wird, kann i nit sagen.
ihr schlagt das vor, dachte bislang das ist einzig und allein vom Amtsarzt abhängig. Das scheinen dann nämlich deine Kollegen im Burgenland, der Steiermark und Kärnten nicht allzu oft zu machen ;-).
Allerdings hatte ich vorige Woche einen Obersteirer zu testen der daheim die Badezimmertüre eingetreten und seine Frau massiv bedroht bzw. verletzt hatte. Der hatte deswegen auch einen FS-Entzug und war zuvor schon zweimal bei der Testung durchgeflogen.
das weiss i nit. aber i werd mi mal schlau machen, ob die zuerst zum amtsarzt müssen und dann von dem zur überprüfung geschickt werden. KEINE AHNUNG.
wie gesagt, wenn i näheres weiss, dann werd i dir bescheid geben.
manche haben zwar eh ihre Zuweisung von der BH mit, aber oft ist das nicht mehr so ganz nachvollziehbar wie die wirklichen Abläufe sind.