Damit man mich nicht falsch versteht, auch ich finde es schrecklich wenn jemand mit 45 Jahren so unglücklich stürzt beim Skifahren, dass er dermaßen schwere Kopfverletzungen sich zuzieht.
Worum es mir aber geht, ist die amerikanische Art, die sich auch in Europa immer mehr breit macht, „wenn jemand zu Schaden kommt, dann muss unbedingt ein schuldiger gefunden werden damit man Unsummen fordern kann.
Wo bleibt die Eigenverantwortlichkeit und wohin soll dies führen? Auf jeder Schipiste links und rechts ein festes Geländer oder für jeden Schifahrer einen Guide. Soll die Merkl die Loipenbetreiber klagen, weil der Schnee so fest war, dass es ihrem Becken nicht gut tat. Mit derartigen Machinationen wird jede Art von Freizeitsport zum Spielball geldgailer Rechtsverdreher!
Wobei er (schumacher) dies ja nicht einmal eingefädelt hat, sondern seine Manager oder die franz. Staatsanwaltschaft.
…des ned wirklich… der Schumml-Schumi is ma fost so wuascht wia waunn in China a gölbs Foahrradl umfollt…
schrecklich, du sagst es.
Nicht, dass ich jetzt ein besonderer Fan von ihm bin, da ja wie man weiß sein Auftreten immer polarisiert hat, anerkenne ich die sagenhaften rennfahrerischen Leistungen , sonst hätte er es wohl nicht zum 7 fachen Weltmeister gebracht.
Dieses Unterfangen wurde, nein kann, nicht durch Zurückhaltung und ohne bewusstes Eingehen von Risiken bewerkstelligt worden sein, auch bei noch so großem Talent. Auch nach Ende seiner ersten Karriere hat er sich die Zeit mit Motorradrennen vertrieben und ist mit Material aus Österreich kein Blumenpflücker gewesen.
Nun glaube ich aus diesem Grunde, dass es hier eher um eine genaue Darstellung der Geschehnisse als denn um Schuldzuweisungen geht, denn das würde bei einem Draufgänger wie Schuhmacher Zweifelsohne ist, lächerlich rüberkommen. Um Geld wird es da wohl auch nicht gehen, denn davon hat er ja eh genug. Hier Schuld bei Anderen zu suchen um daraus Kapital schlagen zu können, würde seinem Ruf schaden.
Es geht wahrscheinlich auch darum zu erkennen wie es denn sein kann, dass so einem Mann so etwas Banales das Bein stellt. Ich würde daher sagen : Shit happens
meinem Partner ist etwas ähnliches passiert, als er mit unserem Junior (damals 5) am Babylift unterwegs war:
Wie es kommen musste, Junior stürzt am vorderen Tellerbügel und mein Partner fliegt ( ungeschickt ) über Junior und hat prompt einen Kreuzbandriss.
Darauf die Anfrage der Krankenkasse, ob der „Unfallverursacher“ bekannt ist, um sich von seiner Versicherung etwas zu holen…
Natürlich war der Verursacher NICHT bekannt, wäre es aber auch bei einer anderen Person nicht gewesen, häää?? Einen 5 jährigen Schianfänger wegen des Sturzes am (Baby)Lift als Verursacher zu identifizieren?
Wir haben uns seeehr gewundert, für die KK war es aber unverständlich, warum wir nicht die Polizei gerufen haben, um diesen „Verbrecher“ dingfest zu machen…
Wenn mich ein Skiraser überfährt natürlich, sofort, aber so … kopfschüttelt
Wäre ungefähr das Gleiche, wenn ich beim „wilden“ Endurofahren, den (nichts ahnenden) Grundstücksbesitzer klage, weil mich ein Ast erwischt hat, oder ich in eine Grube gefallen bin, etc…
… die übertriebene Berichterstattung. In diesem Krankenhaus liegen sicherlich viel ärmerer Menschen denen es noch viel schlimmer geht aber die sind ja leider nicht berühmt sonst würden auch bei ihnen Tag und Nacht 5 Spitzenärzte lauern und diskutieren was zu tun sei.
DAS geht mir persönlich am Arsch vorbei. Diese immerwährende ZweiKlassenMedizin.
lg Hans
richtig, ich meine den Punkt mit der Berichterstattung. Ist aber leider so, denn für den Herrn " Niemand" im Nebenzimmer interessiert sich kein Schwein. Die Presse hat eindlich wieder einen Aufmacher.
Das mit dem noch schlechter gehen ist relativ. Der Typ liegt im Koma und keiner weiß wie es ihm geht, sollte er je wieder erwachen. Ich meine ein Gehirnschaden ist wohl ein ernst zu nehmender Umstand und durchaus als sehr schlimm zu bezeichnen.
Alles in Allem, glaube ich, würden die ihm Nahestehenden gerne auf diese Art von publicity verzichten…
In deinem geschildertem Fall war der Verursacher ja bekannt, deswegen auch deine Empörung, weil es eben ein fünfjähriges Kind war. Die Klage würde ohnehin nicht erfolgreich sein, da das Kind strafunmündig ist. Aber WENN der Verursacher unbekannt wäre, und das ist er ja aus Sicht der Kassa, dann ist es doch verständlich, dass man so wen ned einfach davonfahren lässt. Sagst du ja selber.
Es muss nicht mal eine Zweiklassenmedizin sein. Mir geht die Sensationsgeilheit der Leute auf den Sack (Reporter, Medien und Leser).
Ein netter Kommentar:
Die Gier in Grenoble | Tages-Anzeiger
Hervorragend auf den Punkt gebracht!
Deswegen geht ma des a aum Oarsch vorbei!
… es ist sicher schlimm was dem Schumi da passiert ist und ich denke keiner von uns möchte tauschen. Der Arzt spricht weise Worte.
lg
dafür muß der ERziehungsberechtigte dann gradstehen wenn das Kind schuld hätt
des hams ma im Krankenhaus ins Gesicht gsagt das es gesünder für mich währ an privaten Kardiologen zu nehmen.
A Bekannte vo mir hat der Hausarzt zu an Krankenkassenkardiologen gschickt mit 4 Monat Wartezeit waunn de Pumpn augschlogn is kaunn des deppat ausgeh,
do hots beim privaten angrufen und siehe am nächsten Tag an Termin und am übernächsten schon aum OP TIsch
und des kost genau an 100ter Selbstbehalt des is ma mei Leben Wert
Bestenfalls gibt’s da eine Haftpflichtversicherung die solche Unfälle übernimmt, also wenn ein Schaden an fremden Personen oder Gut entsteht. Das ist doch auch gut so.
Aber diese wird sofort prüfen ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde oder nicht, in dem geschilderten Fall eben nicht. Und dann wird sie alles versuchen um den Kunden frei zu bekommen.
Gelingt ihr das, war’s das.
Gelingt es nicht, dann muss sie bezahlen.
Hier gibt’s zu viele Schwarzmaler.
Kurz gesagt, du streitest lieber zuerst mal ein halbes Jahr mit der Versicherung.
inkl. Unfallhergangsanalyse, Abklärungen etc.
Ich bin da eher Realist.
Also im Unfallfall magst du da schon recht haben, aber im Krankheitsfall geht mir des am Arsch vorbei.
Vonmiraus sollens 10 Klassen haben.
Jede ist schädlicher als die andere.
Brauchst dir nur den Kampf gegen Krebs anschauen. Mit unserer tollen Medizin sind Pharmaaktien topsicher gewinnbringend, aber Krebs wird immer mehr statt weniger.
Aja, muss ja so sein, sonst wären die armen Konzerne ja nixht in der Lage weiterzuforschen.
Ja wer sich unserer Medizin ausliefert ist echt selber schuld.
Als Geschädigter? Ja klar, also ned ich direkt sondern dann eben mein Anwalt. Was macht debn ein Realist als geschädigter?
Obst so an Blödsinn auch noch schreibst wennst selbst betroffen bist
… mein Chef haums noch sein Hoppala gsogt sei Schuita wird nimma mehr … daunn wor er in Döbling, privat opariert … kost an 9er … heite fohrt er wieder mit Freude Motorrad !!!
a wer sich unserer Medizin ausliefert ist echt selber schuld.
… mei Papa hods immer gsogt - kraunk bist erscht wennst ins Spitoi kummst vurher ned.
Ob es Blödsinn ist wenn man sich genau anschaut wo die Betroffenheit herkommt …
Ich bin nunmal zur Erkenntnis gelangt, dass uns unserer Medizin krank macht. Solchen „Blödsinn“ zu schreiben ist dann nur logisch.