ICH habe diesen Forenthreat zum Thema Unfälle eröffnet - und das ist der erste tödliche Unfall der Saison.
Und nichts weiter - du brauchst dich nicht speziell angesprochen fühlen - ich habe dich nicht zitiert und das war auch nicht als Antwort auf dich gepostet - es gehört nur hier rein…
Mir sind heut auch schon zwei Vierrädrige in der Kurve halb auf meiner Seite entgegengekommen.
Nur fahr ich zwar zügig aber noch lang nicht am Limit und hab immer noch Reserve - entweder weil ich sie selbst brauche oder weil ich sie wegen einem anderen brauche… weil manche Typen scheißn sich wirklich nichts.
ist zum aus der Haut fahren. Manchmal weiß man nicht, machen die es absichtlich,
oder können die einfach keine Kurven fahren.
Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass sie unfähig sind. Es ist traurig, aber man
muss die Reserve schon fix einkalkulieren. Wenn man sieht, dass einem in der Kurve
einer entgegenkommt, muss man fast schon damit rechnen, dass er rüberkommt.
Dann pfeift man am besten auf die Ideallinie.
Ich fahr ja auch vierrädrig und schneid hin und wieder Kurve - aber eben nur dann wenn ich alleine bin. Wenn wer kommt gehört mir nur meine Hälfte der Straße. Aber offenbar gibts da manche die glauben, dass einspurig eh weniger Platz braucht und zwicken dich.
Man bräucht eine kleine Cam am Radl die endlos aufzeichnet und auf Knopfdruck die letzten 30sek. oder so speichert. Und dann einmal im Monat eine gebrannte CDRom am Koat vorbeitragen…
Nicht nur! Mitn Kasterl ist mir das auch schon des öfteren passiert. Keine Ahnung, was die sich dabei denken,
deswegen bin ich zu ob. Entschluss gekommen.
Meine Vorgangsweise wäre eine andere: Umdrehen, Denjenigen/Diejenige aufhalten und höflich anfragen, was
er/sie sich dabei gedacht hat. Auf die Antwort wäre ich echt neugierig. Könnte ja sein, dass die wirklich so unterbelichtet sind, dass sies gar nicht mitbekommen
Habe das dem BMVIT vorgetragen im Sinne von „wäre es mal angebracht FÜR 2-Radfahrer etwas für die Sicherheit zu tun statt nur gegen Alkohol am Steuer zu kämpfen?“
Hier die Antwort für die, die es interessiert:
[i]Sehr geehrter Herr !
Das Servicebüro des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie dankt für Ihr
Schreiben vom 24. März 2010.
Wir begrüßen Ihren Einsatz für mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen.
Zur Kampagne „Alkohol am Steuer“ ist anzumerken, dass dieser Schwerpunkt bewusst gewählt
wurde. Im Jahr 2008 erreichte der Anteil der Alkoholunfälle am Gesamtunfallgeschehen den
Höchstwert der letzten zehn Jahre. Während sich in anderen Bereichen eine positive Entwicklung
bei den Unfallzahlen abzeichnet, sind die Alkoholunfälle aber schon seit Jahren auf einem mehr
oder weniger gleich hohen Niveau. Dazu kommt noch eine vermutlich hohe Dunkelziffer, denn
bewusstlose und getötete Personen werden normalerweise nicht auf Alkoholisierung überprüft.
Neben guten Gesetzen ist die Prävention und Bewusstseinsbildung sehr wichtig. Die Kampagne soll
klar machen, dass Alkohol am Steuer kein Kavaliersdelikt ist. Denn wer alkoholisiert fährt, der
gefährdet nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das anderer.
Mit 1. September 2009 ist das neue Verkehrssicherheitspaket in Kraft getreten, dabei handelt es
sich um eine Maßnahme im Rahmen der „Vision Zero“. Diese bezeichnet den nationalen
Verkehrssicherheitsplan der Bundesregierung, Verkehrstote im österreichischen Straßenverkehr
gänzlich zu verhindern. Tatsächlich konnten in diesem Bereich, nicht zuletzt durch die vielfältigen,
bereits getroffenen Maßnahmen des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie,
große Erfolge verbucht werden, die uns diesem Ziel näher bringen. 2008 war das Jahr mit den
wenigsten Verkehrstoten seit dem Beginn der Unfallstatistik im Jahr 1961. Hauptzielgruppe sind
die sogenannten HochrisikolenkerInnen, darunter fallen eben alkoholisierte FahrerInnen und Raser
im Straßenverkehr.
Die Erhöhung und Sicherstellung der Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen ist eine der
dringendsten Aufgaben in der Verkehrspolitik. Das kann einerseits durch strengere Strafen,
andererseits auch durch bewusstseinsbildende Maßnahmen und Kampagnen erreicht werden. An
beiden Seiten setzt die Strategie des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie
an, um Unfälle und Todesopfer im Straßenverkehr zu verhindern.
Auch bei dem von Ihnen angesprochenen Feld der motorisierten Zweirad-Fahrzeuge (insbesondere
Moped-LenkerInnen) besteht Handlungsbedarf wie der in den letzten zehn Jahren nur sehr geringe
Rückgang bei den in diesem Bereich getöteten VerkehrsteilnehmerInnen beweist. Allerdings
wurden etwa mit der Erweiterung der Fahrausbildung bereits erste Maßnahmen ergriffen, die
basierend auf derzeit zu dem Thema durchgeführten Studien entsprechend weitergeführt werden.
Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ist seitens des Bundesministeriums allerdings keine
Medienkampagne in dem Bereich geplant.
Wir haben uns erlaubt Ihnen zur weiteren Information das Verkehrssicherheitsprogramm
beizulegen.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Stellungnahme behilflich sein konnten und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Servicebüro
Bundesministerium für
Verkehr, Innovation und Technologie[/i]
Unter „Vision Zero“ verstehe ich den Versuch mit immer stärker werdenden Repressionen die Leute fürs Unfälle bauen zu bestrafen.
Also wenn es immer noch Unfälle gibt dann waren einfach die Einschränkungen nicht hart genug.
Auch wenn es lobenswert ist keine Unfälle mit Personenschäden haben zu wollen, in einem verkehrstechnischen Unrechtsstaat will ich auch nicht leben.
… Unfälle passieren, privat daheim, beruflich und auf der Strasse.
Abgelenkt, falsche Einschätzung, etc- da kann man wenig/nichts dagegen machen…
finde aber nichts schlimmes daran, die Leute am Saufen zu hindern wenn sie fahren wollen oder die, die die Strasse mit einer Rennstrecke verwechseln zu bestrafen.
Unrecht ist vielmehr wenn ein MöchtegernSchumi mit seinem Gefährt einen anderen in den Tod reisst weil er glaubt er ist ein Rennfahrer, oder der Typ, der glaubt nach 3 Bieren eh noch viel besser zu fahren als die anderen wenn sie nüchtern sind.
Dass man beim Autofahren nicht telefonieren darf (ohne FSE) hat ja nicht den Grund, dass Dich einer ärgern will sondern damit DIR keiner reinknallt.
… würde gerne verstehen…
wo konkret fühlst Du Dich eingeschränkt?
Bis auf ein paar echt dämliche Geschwindigkeitsbeschränkungen (die aber sicher auch den Grund hatten, dass da ein paar an der Stelle verunglückten), der paar Streckenteile, wo Motorräder langsamer fahren müssen wie PKWs (das stellt das hirnloseste dar, zumindest was ich kenne) fällt mir nicht wahnsinnig viel auf, was da so störend ist. Eine Apotheke am Moped mitzuführen zu müssen bringt vermutlich nicht viel, schränkt mich aber auch nicht sehr ein.