Erfahrungen mit ABS Bremsen

Na.

ohne abs is’ ja wirklich nicht leicht, den richtigen, gefühlvollen zug zum derwischn, wo mann sieht man könnte, tuts aber aus raison dem veranstalter gegenüber nicht … :wink:

   

   

…jeder der mal auf am ring mim knie am boden war und a foto davon teuer erstanden hat (trophäe) nimmt sowohl mim bauer, rossi, spieß und co auf - die sind praktisch auf ana höhe dann - da brauchst ka abs für die straßn als motorradgott :grin: :grin: :grin: i lach mi krumm :grin: was für vuiwappla unterwegs san teilweis :grin:

i lach mi krumm :grin: was für vuiwappla unterwegs san teilweis :grin:

jo genau, waassd eh: des is imma so a g’schicht, wenn des von leit’n kummt, die no nie auf aner rennstreckn gfoan san - und deshalb glauben, sie müssen die schnellsten auf der straßn sein … ;-}

den Lastwechsel…

beim argen Bremsen lehnst hinten beim vollen beschleunigen lehnst vorn

das mit Haxenauseinand war eher spaß

wobei wennst ihn die Kurve fahrst der Haxenluftwiderstand von dem Haxen denst reinhängst hat sicher seinen positiven Effekt.

Vorne vollbremsen, und hinten wenns einem Spaß macht

arme ausstrecken weilma 1. aufrecht sitzt beim bremsen, und 2. weil du sonst den Lenker schmusen wirst

wie ich die letzten 29 Jahre auf der Strasse ohne ABS überleben konnte. :eyes:
Ich weiß aber, dass ich mit ABS schon 2 mal den Löffel abgegeben hätte.
Auf der Strasse.
Liebe Grüße vom Vollwappler. :grin:

Jedem das seine - für viele hingegen ka Nachteil!

Wie kommts dassd 2x Probleme damit hattest?

:grin: :grin: :grin: :grin:

I bin aber bestechlich

Dr. Pezi

Rote Williamsbirne vom Wöhrer, World Spirits Award 2008, Distillery of the Year,
oder
Grand Reserve Saint Etienne, XO
oder
Albert de Montaubert & fils, XO Silver, 25 years
oder
Obst vom Schosser oder vom Gölles oder…
:grin:

Wie kommts dassd 2x Probleme damit hattest?

heast deine anfängerfragen nerven, wennstdi an anderer stelle so erfahren gibst - ned bes sein, es is afoch so:
du verstehst ihn eben mangels erfahrung ned - des is ka schand, nur: afoch überflüssig, vorher g’scheit zu reden und im nachhinein zu fragen …
er hat eben keines gehabt, hätt’ aber seiner ansicht nach den löffel abgegeben, der vollwappler, wenn er eines ghabt hätt: weil a abs eben reagiert wie a abs und eben des macht mim möppi was a abs macht mit an möppi - aber der vollwappler hat eben was anderes gemacht, was des abs ned kann …

jetzt frag’ aber bitte ned mich, was I maan, wennst ned verstehst oder verstehn willst,  sondern den wappla … ;-}

…wer lesen kann is klar im vorteil  :grin: tschuidige  :face_with_diagonal_mouth:

Erzähl amal. Hats dich leicht überschlagen und dank ohne ABS bist aus dem Fahrzeug geschleudert worden, und wenn dich das ABS im Sitz gehalten hätt, dann hätt dich der Zug überrollt. Oder so. ?

…wer lesen kann is klar im vorteil

den satz solltest gerade du bei dir sinnvollerweise anwenden/andenken.

Wie kommts dassd 2x Probleme damit hattest?

bedeutet wohl in deinem sprachverständnis mit dem „abs, das er seit 29 jahren“ zwar „nicht verwendet“ der vollwappler, hat er schwierigkeiten gehabt und das gleich 2x oder wie meinen ;-? ich meine, womit meinst denn du, daß er „2x schwierigkeiten DAMIT hatte“, wenn du nicht das abs meinst.

ich erweitere: wer nicht nur lesen, sondern sich zusätzlich sinnig ausdrücken kann, ist klarer im vorteil gegenüber anderen …

aber klar 'tschuidige ich … ;-}

°lp°

Weis nicht, aber meines Wissens nach gibt es nur 1 Zustand, bei dem ABS einen längeren Bremsweg hat als ohne.

nämlich dann, wenn der Reibwert zwischen Reifen und Belag so niedrig ist, das ABS laufend die Bremse aufgrund des niedrigen Reibwertes öffnet und damit blockierende Räder mehr Bremswirkung erzielen und somit einen kürzeren Anhalteweg.

Als Untergrund fällt dazu ein: Eis, Schotter, nasse Lehmwege

Was aber im Zusammenhang mit Motorrädern nicht unerwähnt bleiben sollte: Blockierende Räder sind nur dann egal, wenn ich nicht umfallen kann, wie zB ein Auto, der schmale Reifen eines Motorrades tendiert aber leider dazu, nicht gerade weiter zu rutschen, sondern nach links oder rechts zu Pendeln, da man beim Bremsen immer einen kleinen Impuls am Lenker ausübt, der nicht gleichgroß auf beiden Seiten auftritt.

Aus diesem Grund ist ABS in Gefahrensituation im normalen Straßenverkehr eine Bereicherung für Motorräder und jeder der das Gegenteil behauptet ist ein versierter Rennfahrer oder hat die Entwicklung der letzten 10 Jahre auf diesem Sektor verpasst.

Selbst im Rennsport wird ja ABS immer wahrscheinlicher
[url=http://www.honda.at/content/news/22978_51523.html]http://www.honda.at/content/news/22978_51523.html[/url]

Und was die Herren ohne ABS anfangen bei dieser Übung und gleichzeitigem vollem Bremsen mit wechselndem Belag, könnte nach den ausrutschern oder Überschlägen vielleicht zu einem Umdenken führen
[url=http://www.youtube.com/watch?v=b0RtkhsfY2g]Martin Bauer Testa la Honda CBR1000RR 2009 con ABS - YouTube

Testaufbau :
Einmal von Asphalt auf Wasser und wieder Asphalt
das andere: Asphalt auf Sand und wieder Asphalt.
Das ganze immer mit voll gezogenen Bremsen

geht es nicht um Technik beim Reinbremsen in eine Kuve, sondern um eine Notbremsung, in deren Verlauf das ABS regelt.

lg Michael

… aufgrund der Qualitaet Deiner sonstigen Beiträge gehe ich mal davon aus, dass das stimmst was da steht…
ich verstehe aber nicht wo ich den Bremsweg aufhole wenn ich zB bei 108km/h 2 Zehntel Sekunden vor der Vorderradbremse die Hinterradbremse betätige.
Das sind (drum 108) 6m abzgl der geringen Bremswirkung der Hinterradbremse. Und dann dauert es doch eigentlich umso länger bis die Last aufs Vorderradl drückt (weils ja wieder aus der Feder rauskommen muss)… gibts da eine Quelle, die mir das- diesen Vorgang- genau erklärt?

lG
Karl

Zuerst mal danke, dass du dich hier im Sinne der ursprünglichen Fragestellung beteiligst.
Hab schon geglaubt in dem Forum sind nur Stoffeln unterwegs, die ihr Ego raushängen lassen müssen weil sie sonst keinen hochbekommen - echt zum kotzen…

Das mit dem Bremsweg stimmt so nicht ganz.
Natürlich gibt es technisch unterschiedliche Systeme und auch qualitativ Differenzen. Gibt ABS Motorräder die kommen nicht an die 8m/s² heran. Meines liegt bei ca. 9,3m/s² - sehr gute Systeme können schon 10,5m/s² und mehr leisten. Die Mehrzahl der System ist im Nassen und bei Reibwertsprüngen klar überlegen - immer. Im Trockenen können sehr gute Fahrer (und nur die) auf ihnen bekanntem Untergrund (und nur dort) ABS schlagen - einfach weil ABS ab einer gewissen Veränderung der Raddrehzahl eingreift - ganz kurz relativ deutlich löst und wieder Raddrehung zulässt - um dann wieder voll zuzupacken - und so weiter- und jedes mal nachlassen ist ein klein wenig Verlust an Bremsweg. Mensch kann nich so fein regeln aber im Gegensatz zum ABS üben und lernen - und wenn ers dann mal in den Fingern hat wie fest er zupacken kann steigert er sich über ABS.
Sehr erfahrene Bremser auf gut bekanntem Untergrund können auf de Art nach einigem üben Werte zwischen 10 und 10,5 erreichen und so die Mehrzahl der Systeme die zwischen 9 und 10 liegt schlagen. Z.B. das ABS der BMW K1300S kann 10,6m/s² leisten und ich hätt noch nirgends gelesen, dass irgend ein Tester da ohne ABS besser oder auch nur gleich war. Zm Vergleich - die Fireblade mit dem eelektronischen C-ABS schafft 9,3-9,7 m/s², die neue BMW S1000RR 10,2-10,3.
ABS macht halt weniger „Fehler“. Mensch würde bei drohendem Stoppie oder Vorderradblockierer recht deutlich lösen - und viele Meter herschenken - der Regler löst das mit minimalem lösen der Bemse, verschenkt nur sehr wenig und gibt viel früher wieder höheren Bremsdruck.

So wie es derzeit technisch aussieht würde ich schätzen, dass noch drei bis fünf Jahre ins Land ziehen undd dann ist kein Mensch mehr in der Lage ein durschnittlich gutes ABS zu schlagen - nie. Die Mechanik wird besser, vor allem die Software wird viel besser werden und die Hersteller werden bestrebt sein die Bremswege weiter zu verkürzen - möglichst nahe dahin wo gut Autos heute sind - da muss noch viel mehr von der Fahrdynamik eines Motorrades in die Software einfließen und dem Fahrer wird mit Sicherheit die Dosierung von vorne/hinten bei Vollbremsungen komplett abgenommen. Fahrstabilitätsprogramme - wie sie bei Autos heuet schon üblich sind und auch schon in manchen Motorrädern Einzug gehalten haben - werden ans ABS viel mehr Daten liefern um den jeweils optimalsten Bremsdruckaufbau zu gewährleisten.
Alles was technisch machbar ist wird auch gemacht werden - braucht sich niemand einer Illussion hingeben.

kann ich Dir nicht sagen - auch nicht, ob dies die unumstößliche reine Wahrheit ist   - es sind Erfahrungswerte aus unzähligen Tests und Übungen (und Anweisungen unserer Fahrtechnikinstruktoren).

und dann dauert es umso länger, bis die Last aufs Vorderrad drückt … wenn es richtig gemacht wird nicht. Es ist ja nicht so, dass durch den Druck der Hinterbremse die Gabel herauskommt. Im Gegenteil, sie federt schon leicht ein bzwl geht die Energie schon in die Richtung. durch das Betätigen der Vorderbremse, welches umittelbar darauf (annähernd gleichzeitig) geschieht, taucht die Gabel weiter ein und dort bleicbt sie auch bis zum Stillstand. Ich weiß nicht genau, wie Du das meinst, dass das Vorderrad ja wieder aus der Feder kommen muss.

Ich hatte ursprünglich öfter das Problem eines blockierenden Vorderrades, obwohl ich durchaus progressiv bremste. Auch das blockierende und tänzelnde Heck war mir nicht sonderlich sypathisch :grin:. Diese Probleme habe ich mittlerweile im Griff bzw. treten sie nur unter Extrembedingungen auf.

Die Länge des Bremswegs ist gar nicht so der Hauptpunkt, sondern die Stabilität der Bremsung. Wenn Du nur vorne bremst, stellt sich das Motorrad leicht auf und Du verlierst den Bodenkontakt (oder zumindest einen großen Teil davon) mit dem Hinterrad. Dies ist speziell bei Supersportlern durch den steilen Winkel der Gabel ein großes Problem (Überschlag). Wird die Hinterbremse erst nach der Vorderbremse aktiviert, reicht - bedingt durch das entlastete und damit „leichte“ Heck - ein ganz geringer Bremsdruck aus, um das Hinterrad zum Blockieren zu bringen. Im Streß einer Notbremsung wird man eher fester draufsteigen, was zwangsläufig ein instabiles Fahrzeug mit sich bringt. Wird die Hinterbremse unmittelbar vor der vorderen leicht betäigt, geht das ganze Motorrad „in die Knie“ (probier es einfach aus). Dadurch kann man wesentlich stärker bremsen, ohne in die Überschlags- bzw. Blockiergefahr zu geraten. In Summe gesehen bringt es vermutlich nicht viele Meter Bremsweg (ein bissi schon :wink:), aber wesentlich weniger Streß und viel mehr Stabilität.

Ich möchte aber schon dazu anmerken, dass dies auch geübt sein will. Dir richtige Koordination ist wesentlich für den Erfolg.

lg Michael